Summer Breeze
der große Summer Breeze Festivalbericht 2001
Konzertbericht
Es ist kaum drei Wochen her, als das W:O:A 2001 zu Ende ging, und eigentlich war ich noch dabei, die guten, aber auch die schlechten Eindrücke zu verarbeiten – doch es stand schon wieder das nächste Festival vor der Tür. Das Summerbreeze in Abtsgmünd (bei Stuttgart) sollte dieses Jahr bereits in die vierte Runde gehen und – soweit vorweg – stand dabei ziemlich gut da. Nachdem 1997 nicht gerade der beste Einstand für die Veranstaltung war, wurde 1998 eine Ruhepause eingelegt, um 1999 mit neuem Mut durchstarten zu können. Aufgrund des positiven Verlaufes – man hörte von ca. 1.000 Besuchern – legte man im Jahr 2000 nochmal eines drauf und konnte mit beachtlichen 36 Bands die stolze Besucherzahl von 5.000 erreichen und somit in die gehobene Mittelklasse der deutschen Festivals aufsteigen. Dieses Jahr wollte man natürlich nochmal eins draufsetzen und konnte über 40 interessante Bands in das schöne Bergdorf locken.
Wir machten uns bereits Donnerstag mittag in glühender Sonne auf den erfrischend kurzen Weg nach Abtsgmünd, um noch einige Einkäufe erledigen zu können und einen akzeptablen Platz auf dem Campinggelände zu ergattern. In Abtsgmünd angekommen waren wir erstmal erstaunt ob der unmöglichen Lage der Campingareale. Offensichtlich war man dieses Jahr nicht mehr in der Lage, der Stadt einen zentralen Platz für die Festivalbesucher abringen zu können, so dass die campenden Festivalbesucher einen Fussmarsch von nicht unter 20 Minuten auf sich nehmen mussten, um auch nur in die Nähe des Festivals zu kommen. Zwar fuhren Shuttlebusse zwischen dem Gelände und den Zeltplätzen, doch waren diese meist überfüllt und auch nicht immer zuverlässig unterwegs. Die Klagen hielten sich jedoch in Grenzen, woraus ich schliesse, dass die meisten Besucher dies nicht wirklich als Ärgernis ansahen. Das Gelände selbst war recht gut gelegen, auch wenn es den ganzen Tag nahezu keine Möglichkeit gab, der unbarmherzigen Sonne zu entweichen – lediglich die Stände boten etwas Schatten. Anzumerken wäre noch, dass das Essen (v.a. die Auswahl selbigens) verbesserungswürdig ist, dafür aber die Bierpreise mehr als fair waren. Wo bekommt man schon gut gekühltes Bier im 0,4l (oder war es 0,5l ?) Becher für schlappe 4 DEM ? Umso erstaunlicher, dass es kaum Alkoholleichen auf dem Festivalgelände zu bestaunen gab.
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