Summer Breeze Open Air
Der große Festivalbericht 2024

Konzertbericht

Billing: Amon Amarth, Architects, Heaven Shall Burn, Meshuggah, Feuerschwanz, Behemoth, Flogging Molly, Subway To Sally, Lord Of The Lost, Motionless In White, Jinjer, Sodom, Korpiklaani, Dark Tranquillity, Spiritbox, Lordi, The Amity Affliction, Cradle Of Filth, Pain, Hammerfall, Exodus, Enslaved, J.B.O., Equilibrium, Orden Ogan, Insomnium, Neaera, Whitechapel, Rotting Christ, The Black Dahlia Murder, Madball, Delain, Asphyx, After The Burial, Callejon, Blind Channel, Rise Of The Northstar, Brothers Of Metal, Emmure, Warkings, Eclipse, Necrophobic, The Baboon Show, Aborted, Dynazty, Kampfar, Megaherz, Memoriam, Burning Witches, The Ocean, Cult Of Fire, Obscura, Einherjer, Nachtblut, Paleface Swiss, Samurai Pizza Cats, Unearth, Crypta, Sylosis, ten56., Green Lung, Bodysnatcher, Before The Dawn, Bokassa, Future Palace, Unprocessed, Spiritworld, Mental Cruelty, The Butcher Sisters, Imperium Dekadenz, Our Promise, Siamese, Heretoir, Jesus Piece, Nestor, Necrotted, Svalbard, Ereb Altor, Disentomb, Carnation (BE), Acranius, Ankor, Tenside, Dymytry, Guilt Trip, Stillbirth, Insanity Alert, Fixation, Viscera, Robse, Thron, The Night Eternal, Ignea, Moon Shot, Brutal Sphincter, Dear Mother, Nakkeknaekker, Pest Control, Voodoo Kiss, Aetherian, Myrkur, Arkona, Punk Rock Factory, Suotana, Tilintetgjort, Alchemia und Blasmusik Illenschwang
Konzert vom 14.08.2024 | Flugplatz, Dinkelsbühl

Fotos: Arne Glaser, Bianca Bobescu, Lea Wittkamm, Marvin Heins, Stefan Schumann, Stephanie Lauber, Thomas von Schaewen

Bericht: André Gabriel, Angela Queisser, Eckart Maronde, Jeanette Grönecke, Norman Sickinger, Oliver Schreyer, Sabine Langner, Sonja Schörg, Tamara Deibler

Das SUMMER BREEZE OPEN AIR 2024 ist vorbei – und damit ein spätes Highlight im Festivalsommer. Statt zu trauern, blicken wir zurück: Welche Band hat abgeräumt, welchen Newcomer solltet ihr auf dem Zettel haben und was war am Autogrammstundenstand von metal.de los?

In der Nähe des pittoresken Städtchens Dinkelsbühl, unweit des Dorfes Illenschwang und nur einen Steinwurf vom Flugfeld Sinbronn entfernt fuhr das SUMMER BREEZE zwischen dem 14. und 17. August 2024 ganze 137 Bands auf. Neuer Rekord? Vielleicht. Vor allem war aber für jeden etwas dabei. Allein die Headliner AMON AMARTH, ARCHITECTS, HEAVEN SHALL BURN und MESHUGGAH versprachen Abwechslung und lösten das Versprechen mit überzeugenden und fetten Shows ein. Aber auch in der vermeintlich „zweiten Reihe“ fanden sich namhafte Bands, die stilistisch einiges abdeckten: FEUERSCHWANZ wechselten sich dort mit BEHEMOTH ab, FLOGGING MOLLY mit JINJER, SVBWAY TO SALLY mit SODOM.

SUMMER BREEZE 2024 – Rückkehr der Gargoyles

Was hat sich geändert? Klar, die Gargoyles waren zurück! Also diese riesigen geflügelten Monster an den Seiten der großen Hauptbühne. Das war nicht nur mit der mystischen Beleuchtung abends ganz großes Kino. Nicht geändert hat sich die Anzahl der Bühnen (vier), von denen die großen – Main- und T-Stage – links und rechts mit monumentalen LED-Screens bestückt waren. Egal wie voll es im Infield auch war oder ob ihr euch gerade bei den Essensständen aufgehalten habt – selbst in der letzten Reihe konntet ihr das Geschehen auf den Bühnenbrettern verfolgen.

Und da tummelte sich auf der T-Stage eine Riege bekannter Bands: Von der frenetisch gefeierten BLASMUSIK ILLENSCHWANG bis hin zum Festivalrausschmeißer ARKONA gaben sich Bands wie ABORTED, ASPHYX, BLIND CHANNEL, CALLEJON, CRADLE OF FILTH, EMMURE, EQUILIBRIUM, KAMPFAR, MADBALL, MEMORIAM, MYRKUR, PAIN, ROTTING CHRIST und WHITECHAPEL ein Stelldichein. Die im positiven Sinne merkwürdigste Show lieferten sicherlich die Tschechen CULT OF FIRE – aber lest selbst und vergesst dabei nicht, euch insbesondere hier durch die Bilderstrecke zu klicken.

Bühne Nummer drei, die Wera Tool Rebel Stage, war Schauplatz für den ‚Riot Of The Underground‘ – dort wechselten sich aufstrebende Bands mit Stars von morgen ab. Ob das wohl auch für einen der Surprise Acts galt? Immerhin, und das können wir an dieser Stelle spoilern, standen dort die schwedischen True-Metal-Verfechter HAMMERFALL auf der Bühne und verwandelten das davor befindliche Infield in ein Menschenmeer, das bis zum Horizont reichte. Ernsthaft rekordverdächtig!

Bleibt noch Bühne Nummer vier, der nunmehr ganz kinderfreundlich benannte Campsite Circus. Der war nunmehr durch einen überlebensgroßen Clown weithin über dem Campground sichtbar und hat zur Sicherheit Absperrungen erhalten. Schon vor dem offiziellen Beginn ab Dienstag beheimatete der Campsite Circus Newcomerbands und alte Hasen, wie z. B. DISBELIEF und DARK TRANQUILLITY, die ein ‚Fan-Q&A‘ mit einem kleinen Überraschungsset aufpimpten. Und wo wir schon bei Hasen sind: Auch RANDALE und ihr „Hardrockhase Harald“ durften nicht fehlen, um auch den Kleinsten ordentlich einzuheizen.

Feuerfontänen, Unwetterwarnungen, Scheibenwischer

Einheizen – womit wir bei einem weiteren Thema sind: Pyros und Wetter. Denn auf der Main Stage wurde geballert, gefeuert und gezündelt, dass es eine Wonne war. Vor allem die Headlinershows waren im Zusammenspiel von Musik, Lichtshow und Feuerfontänen imposante Gesamtkunstwerke, die man noch lange in Erinnerung haben wird. Das galt auch fürs Wetter, denn weder war es zu heiß (und wenn es mal wärmer wurde, standen Sprühnebelkanonen am Bühnenrand bereit) noch zu feucht oder zu staubig. Einzig eine Unwetterwarnung am Festivalmittwoch drohte, zum Spielverderber zu werden. Jedoch hatte der Regen gegen den von Bands und Zuschauern intonierten Gesang keine Chance, bis der gemeinsam zelebrierte „Scheibenwischer“ der Wolkenwand endgültig den Weg wies – nämlich weit weg.

Mittendrin und wie ein Fels in der Brandung stand der metal.de-Stand, das Autogrammstundenzelt, wo sich Bands und Künstler teilweise im Halbstundentakt die Edding-Marker wie die sprichwörtliche Klinke in die Hand gaben. Und wir hatten sie alle – von AMON AMARTH bis ASPHYX, von HEAVEN SHALL BURN bis HERETOIR, von RANDALE bis ROBSE.

Aber genug geschnackt: Jetzt kommt der saftige Teil mit unseren Berichten und den bunten Galerien mit unzähligen Bildern von den Auftritten, Autogrammstunden und vom Infield. Viel Spaß beim Durchklicken und Durchlesen.

(Eckart Maronde)

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04.09.2024

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4 Kommentare zu Summer Breeze Open Air - Der große Festivalbericht 2024

  1. Cynot sagt:

    „Das galt auch fürs Wetter, denn weder war es zu heiß (und wenn es mal wärmer wurde, standen Sprühnebelkanonen am Bühnenrand bereit) noch zu feucht oder zu staubig.“

    Waren wir auf dem selben Summer Breeze? Ich empfand es an allen 4 Festivaltagen als zu heiß. Hinzu kam, dass die Sonne unerbittlich auf uns niederbrannte und kaum eine Wolke am Himmel war.

    Zum Festival selbst: Das Breeze ist schon ziemlich gut durchorganisiert und es ist schon Jammern auf hohem Niveau, wenn man etwas kritisiert an der Orga.
    Nur beim fehlenden Schatten müssen sie sich noch was einfallen lassen. Karten für nächstes Jahr sind schon gebucht.

  2. Laniakea sagt:

    Ich fand’s auch viel zu heiß, aber die VIPs haben im Zweifel halt mehr schattige Rückzugsorte als der gemeine Festivalbesucher. Man wird sich was einfallen lassen müssen, ja, aber passieren wird am Ende nicht viel.

  3. azl sagt:

    Ich habe nach dem Breeze 2023 schon angemerkt, dass sie sich etwas überlegen müssen bezüglich des Schattens. Damals wurde ich niedergebrüllt, dass das ja nicht zu machen sei und keinen Kritikpunkt darstelle. Dieses Jahr waren wir mit UV-Sonnenschirmen da und die Dinger haben echt Leben gerettet, ohne hält man das in der Savanne dort nicht mehr aus.

  4. Eckart Maronde sagt:

    Moin Cynot, Laniakea und Azl, erstmal danke für Eure Eindrücke – ich hatte das aus meinem subjektiven Empfinden geschrieben, dass es schon mal *noch* heißer und unangenehmer war. Aber klar, vieles hängt natürlich damit zusammen, wie lange man sich auf dem Infield aufhält und ob es Rückzugsorte gibt (was sich auf dem Infield selbst, wie Ihr ja sagt, etwas schwierig gestaltet). Insofern finde ich den Hinweis mit dem UV-Schirm im wahrsten Wortsinn eine „coole“ Sache. Vielleicht habt Ihr ja noch andere Tipps gegen die Sonne/Hitze? Und wir machen uns für die kommende Festivalssaison ein Memo: Bitte ein Special mit Tipps gegen die Hitze/diesen unerbittlichen Feuerball am Himmel. Merci & beste Grüße, Eckart