Summer Breeze Open Air 2016
Teil 6: Abreise, Abbau und die Tops und Flops - Der ausführliche Bericht

Lydia Wolff  

Tops:

• UNEARTH – Danke, dass ihr mir alle schiefen Töne der vorherigen Bands aus dem Kopf gefegt habt. Es war derb und so wichtig.
• MONUMENTS – Geflashed von all dieser Energie und Sympathie dieser Combo! Wiederholungsbedarf.
• COHEED AND CAMBRIA – „Hair-Metal“ ohne Sexismus geht wirklich.
• ENTOMBED A.D. – Oldschool-Pfade bringen dich immer verlässlich ans Ziel.
• CATTLE DECAPITATION – Tiefgang, nicht nur mit runtergestimmten Riffs.
• MY DYING BRIDE – Sound, Bass und Eleganz. Das Set war pure Hingabe.
• KATATONIA – Ein würdiger Abschluss des SUMMER BREEZE 2016.
• „Ich bin zu alt für den Scheiß, das wird wirklich mein letztes Festival!…“ – Mein zehnjähriges Festival-Jubiläum mit’m vertrauten Kollegen Kostudis
• Großes Kompliment an das metal.de Team, besonders an Jan, der unerlässlich ist. Schön, dabei gewesen zu sein.

Flops:

• Ahhrrww, IRON REAGAN und MANTAR leider verpasst.
• BLUES PILLS – Lasst euch doch nicht so verheizen, bitte, und nehmt besser ’ne kreative Pause.
• Schade, wenn sich ein MUSIK-Festival langsam zum dumpfen Volksfest mausert, wo Bier, Ramschstände und Rummskapellen mehr zählen, als ernste und gut gemachte Musik.
• STEEL PANTHER – Hallo 80er und danke an alle zeigefreudigen Tittenuschis, die sämtliche Emanzipation innerhalb weniger Songs das Klo runtergespült haben! Die Sugardaddys sind stolz auf euch!
• Klääppsikloplati* und die Frontossis* (*stellvertretend für alle unterdurchschnittlichen, verkleideten, dumpfen Kapellen, die mit schlechten Texten und geklauten Hooks trotzdem gebucht werden.)

Bizarr:

• UNEARTH feiern erst über die unnötige Triple-Neck-Klampfe von SUBWAY TO SALLY ab und fahren dann mit gefüllten Bierbechern im Kofferaum des Bandshuttels mit STEEL PANTHER vom Platz. Ihr Sympathen!
• Ist das Heidi Klum, die uns zum Headbangen auffordert? Nee, nur die Neue von DEADLOCK. Ich habe leider kein Foto für Dich.
• Freitagnacht: Vom metal.de Stand dröhnt K.I.Z. und Hafti. Und dann noch ’nen Absacker Apfelstrudelschnapps zu PAPA ROACH. Abriss!
• „Wenn ich nach Hause komm‘, dann will ich…“ 😀

Jan Wischkowski

Tops:

• metal.de-Team, Stand!
• die vielen Freunde und bekannten Gesichter
• die zahlreichen Signing-Session-Gäste
• die bierseelige Nachbarschaft mit den Metal-Hammer-Kollegahs – inklusive Zapfhahnsharing
• das Century-Media-Geburtstagsgeschenk!
• Bands: BURY TOMORROW, FEAR FACTORY, IN THE WOODS, PARKWAY DRIVE, DYING FETUS, SLAYER, TRIBULATION, VADER, WOLFHEART, UNEARTH. Überraschend brauchbar live: EMMURE.

Flops:

• BATUSHKA wegen Übermüdung verpasst
• Fuck You, Regen!
• der ganze Dudel-Mitterlalter-Deutschrock-Kram
• das Essensangebot war leider nicht so genial wie in den Vorjahren
• die Überschneidung von KATATONIA und PRIMORDIAL

Bizarr:

• Zitat des Festivals bleibt Don Papa Maronde mit „Ich eskaliere jetzt!“ überlassen.