Summer Breeze 2016
Teil 3: Donnerstag - Der ausführliche Bericht
Konzertbericht
Summer Breeze 2016: Donnerstag
Am Donnerstag war es dann so weit – Das SUMMER BREEZE öffnete bei strahlendem Sonnenschein die Schleusen zum “Battlefield”!
INHALTSVERZEICHNIS
Kurzbericht: Teil 1
Dienstag und Mittwoch: Teil 2
Donnerstag: Teil 3
Freitag: Teil 4
Samstag: Teil 5
Sonntag: Teil 6
Wer die ersten anderthalb Tage noch nicht gelesen hat: hier ist der zweite Teil des Summer Breeze Berichtes. Wer es etwas kürzer mag, darf jetzt gerne den Überblick im ersten Teil unserer Berichterstattung lesen. Allen anderen, die über ihre Lieblingsband etwas detaillierter informiert werden wollen, dürfen sich jetzt zurücklehnen, schmökern und sich durch die Bildergalerien klicken.
Donnerstag, 18.08.2016:
Impressionen und Autogrammstunden vom SUMMER BREEZE – Donnerstag
Galerie mit 70 Bildern: Gelände-Impressionen vom Summer Breeze 2016 - Donnerstag Galerie mit 92 Bildern: Infield-Impressionen vom Summer Breeze Open Air 2016 - DonnerstagGalerie mit 73 Bildern: Autogrammstunden auf dem Summer Breeze Open Air 2016 - Donnerstag
Band by Band
Alle Berichte sind in Zusammenarbeit mit dem SUMMER BREEZE und Thomas Jentsch entstanden. Für den unermüdlichen Einsatz und kurze Nächte bedankt sich metal.de sehr herzlich bei allen Schreibern.
TOXPACK, LORD OF THE LOST, MONUMENTS, HEART OF A COWARD, OMNIUM GATHERUM, HIGH FIGHTER, OHRENFEINDT, GRAVEYARD (ESP), EMMURE, UNDERTOW, DEEZ NUTS, IRON REAGAN, EXODUS, ASENBLUT, CATTLE DECAPITATION, EQUILIBRIUM, INSANITY ALERT, WOLFHEART, AT THE GATES, STALLION, TRIBULATION, ASKING ALEXANDRIA, THE NEW ROSES, AIRBOURNE, STICK TO YOUR GUNS, STEAK NUMBER EIGHT, FEAR FACTORY, ENTOMBED A.D., SAILLE, SABATON, ABBATH, TRAGEDY (ALL METAL TRIBUTE TO THE BEE GEES & BEYOND), GYZE, TESTAMENT, THE BLACK DAHLIA MURDER, VIRTUE CONCEPT, SWALLOW THE SUN
(MS) = Main Stage (PS) = Pain Stage (TS) = T-Stage (CS) = Camel Stage (CC) = Campsite Circus
Galerie mit 14 Bildern: Toxpack auf dem Summer Breeze Open Air 201611.00 (MS) TOXPACK
Für den Großteil der Festivalbesucher war an diesem Morgen die gefühlte Uhrzeit ausschlaggebend und nicht die tatsächliche. 11 Uhr war so oder so definitiv zu früh für derart viel Licht, Sonne und Temperatur. Trotz derart widriger Umstände findet sich eine Rotte tapferer Fans und bereiteten den Berlinern von TOXPACK ein ordentliches Willkommen. Die verbreiteten auch direkt ihre – laut Backdrop – aggressive Kunst und stürmen, mit Ausnahme ihres Drummers, an die vordere Bühnenkante und starten mit „Bellaria / Fünfzehn“ in ihr Set. Quasi uniformiert – alle tragen schwarze lange Hosen und schwarze, kurze Hemden – sind sie auch musikalisch eine Einheit und überzeugen vom Start weg mit der vierfachen Gesangspower. Sänger Schulle hat das Publikum auch zwischen den Songs mit launigen Ansagen in der Hand und mit fortschreitender Zeit füllt sich auch die Fläche vor der großen Bühne immer mehr. Und obwohl die punkige Mucke an sich optimal für Frühsport geeignet ist, ist erst mal wenig mit Bewegung vor der Bühne – bei der Hitze und Uhrzeit aber auch kein Wunder. Mit „Uhrwerk“ verabschieden sich die sympathischen Herren aus der Hauptstadt pünktlich von ihrem Publikum und widmen sich schweißnass den bereitstehenden Kaltgetränken.
Setlist
Bellaria / Fünfzehn
Bastarde
Nichts hören
Niemand
Problem
Friss
Was uns verbindet
Cultus
Uhrwerk
Galerie mit 10 Bildern: Lord Of The Lost auf dem Summer Breeze Open Air 2016
11.50 (PS) LORD OF THE LOST
Obwohl die bratende Mittagssonne das Aufkommen einer packenden Düster-Atmosphäre effektiv verhindert, spielen LORD OF THE LOST tapfer dagegen an. Mit böllernden Industrial-Beats vertreiben sie immerhin die Müdigkeit, die das auffällig junge Publikum zu Beginn noch fest im Griff hat. Sänger und Frontmann Chris Harms ist dagegen von Beginn an hellwach und stellt seine Entertainer-Qualitäten mit flotten Sprüchen unter Beweis, während er mit seinen Kollegen an Gitarre und Bass um die Wette post. Seinen Höhepunkt erreicht der Auftritt mit der Coverversion „eines der größten Metal-Klassiker überhaupt“, wie die Hamburger augenzwinkernd verkünden. Und tatsächlich geben sie den Metal-Spirit der BACKSTREET BOYS in ihrer rotzig-frechen Interpretation von „Everybody (Backstreet’s Back)“ fast perfekt wieder. Bierernst sollte man die Musik der „Fischköppe“ also nicht nehmen, das wird spätestens bei den Salsa-Rhythmen des Rausschmeißers „La Bomba“ deutlich, die einige Fans spontan zur „Polonaise Of Death“ inspiriert.
Setlist
The Love Of God
Kill It With Fire
Black Lolita
Full Metal Whore
We’re All Created Evil
Six Feet Underground
Dry The Rain
Fists Up In the Air
Die Tomorrow
Everybody (Backstreet’s Back)
La Bomba
12.40 (MS) MONUMENTS
Den Modern-Proggern MONUMENTS ist der Sonderpreis für das markanteste Hairstyling des diesjährigen SUMMER BREEZE bereits sicher. Doch auch musikalisch liegen die Briten mit ihrer Mischung aus Djent-Riffs, satter Metalcore-Power und einer beeindruckenden Vielseitigkeit des zwischen harschen Growls und melodiösem Klargesang changierenden Frontmanns Chris Barretto voll im Trend. Obwohl die Songs höchst anspruchsvoll und definitiv keine leichte Kost sind, gehen die fetten Grooves sofort ins Blut und animieren zu spontaner Leibesertüchtigung. Kein Wunder also, dass sich mit Circle-Pits, Slamdance, Crowdsurfing und einer kleinen Wall Of Death das komplette Metalcore-Standard-Bewegungsrepertoire beobachten lässt. Da will auch der Sänger nicht nachstehen und stürzt sich tollkühn in die Menge. Ein paar Purzelbäume auf den Händen seiner Fans später bringt die Band den Gig mit „I, The Creator“ zu einem glorreichen Ende und verabschiedet sich erschöpft, aber sichtlich glücklich, von der im Laufe der Show deutlich angewachsenen Menge.
Setlist
Origin Of Escape
Degenerate
Quasimodo
Atlas
Empty Vessels Make The Most Noise
Regenerate
I, The Creator
Galerie mit 15 Bildern: Heart Of A Coward auf dem Summer Breeze Open Air 2016
13.00 (TS) HEART OF A COWARD
Die angenehm schattige T-Stage ist etwa zur Hälfte gefüllt, als HEART OF A COWARD aus Milton Keynes nach obligatorischem Intro die Bühne betreten. In der Folge entfesseln die Briten ihren kraftvollen, drückenden und doch eingängigen Metalcore, bei dessen schierer Energie man gewiss auch von einem Powersound reden kann, dessen enorme Heaviness die Köpfe der Zuschauer fast wie von selbst mitnicken lässt. Das Quintett feuert einen Nackenbrecher nach dem anderen ab, mal treibend wie „Miscreation“, mal atmosphärisch wie „Turmoil Pt. II“, dabei immer das Gleichgewicht zwischen Komplexität und Eingängigkeit wahrend. Der Sound ist bombastisch und die Bühnenpräsenz der Band dynamisch. Unterdessen sorgt das Publikum für reichlich Action vor der Bühne mit Circle Pits und kollektivem Headbanging zum Sound der Briten. Sänger Jamie Graham, der sowohl die gesungenen als auch die gebrüllten Vocals übernimmt, stachelt dieses sogar noch weiter an, was die Stimmung im Zelt schließlich zum Kochen bringt. Insgesamt also ein sehr überzeugender erster Auftritt auf der T-Stage am Donnerstag.
Setlist
Hollow
Miscreation
Turmoil Pt. I
Turmoil Pt. II
Shade
Nightmare
Deadweight
Around A Girl (In 80 Days)
Galerie mit 14 Bildern: Omnium Gatherum auf dem Summer Breeze Open Air 2016
13.30 (PS) OMNIUM GATHERUM
Wenn es darum geht, das Konzept des melodischen Metal fast schon auf die Spitze zu treiben, ohne dabei an Härte einzubüßen, scheinen die Finnen im Allgemeinen die Nase ganz weit vorn zu haben. Ein sehr gutes Beispiel für diesen Drahtseilakt stellen OMNIUM GATHERUM dar, die es als nicht allzu bekannte Band mit einem recht frühen Slot trotzdem schafften, den Platz bis zum FOH-Tower zu füllen. Wie im Melodic Metal üblich zeichnen sich die Riffs dadurch aus, dass sie mal schleppend und mal schnell, jedoch stets druckvoll daherkommen. Getragen werden die Songs aber hauptsächlich durch die mitreißenden Soli, meist gespielt von Lead-Gitarrist Markus Vanhala, den viele wahrscheinlich von den ebenso melodischen INSOMNIUM kennen. Dazu kommen noch die Keyboard-Melodien, die man getrost als gefühlvoll und melancholisch bezeichnen kann. Die härteren Passagen laden wiederum zum Headbangen ein, wozu Sänger Jukka Pelkonen auch mehrfach aufforderte. Die Menge ließ sich da nicht zwei Mal bitten, und sowohl auf als auch vor der Bühne kreisten die Mähnen bald synchron. Dass viele Besucher wohl auch Wiederholungstäter waren und die Band bereits zuvor gesehen hatten, war an der Menge der „Omni-Signs“ (zwei Pommesgabeln mit nach innen gerichteten Fingern, die so dem Bandlogo ähnlich sehen) zu erkennen, die überall zu sehen waren.
Setlist
The Pit
Ego
Skyline
Nail
The Unknowing
Frontiers
The Sonic Sign
New World Shadows
New Dynamic
13.45 (CS) HIGH FIGHTER
Die Hamburger Stoner-Sludge-Band HIGH FIGHTER um Sängerin Mona Miluski betritt die Camel Stage, vor der sich bereits einige Hörer versammelt haben, wobei sich das Publikum zum Graben hin drängt, sich weiter hinten dann aber relativ schnell deutlich lichtet. Unter der knallenden Mittagssonne holzen HIGH FIGHTER los und eröffnen ihr Set mit dem krachenden „Black Waters“. Miluski, so zierlich sie auch erscheinen mag, brüllt und keift wie eine Berserkerin und lässt sich in den klar gesungenen Passagen von Schlagzeuger Thomas Wildelau harmonisch unterstützen. Die Band entfesselt fette Grooves mit einem Sound, der einem Vulkanausbruch gleich kommt und dem Publikum förmlich ins Gesicht drückt. Dieses wiederum lässt sich von den kräftigen Rhythmen zum Headbangen mitreißen und nutzt den Platz, den es gerade in den hinteren Rängen hat, bestens aus. Schmetterndes Drumming, bratende Gitarren und eine Frontfrau wie ein Orkan machen diesen Auftritt zum gelungenen Eröffnungsgig der Camel Stage.
Setlist
Black Waters
In Veins
Blinder
Darkest Days
Scars & Crosses
Steps Blues
14.15 (TS) OHRENFEINDT
Über den Auftritt der Rock’n’Roller OHRENFEINDT aus St. Pauli hinweg füllt sich das Zelt mehr und mehr, bis es zum Ende hin schon richtig voll ist. Kein Wunder: OHRENFEINDT überzeugen mit ihrem deutschsprachigen Rock, der unverkennbar von AC/DC inspiriert ist, und einer guten, energischen aber irgendwie auch bodenständigen Performance. Soll heißen, dass sie sich selbst einfach nicht zu ernst nehmen und ihre Sache doch sehr gut machen. Die Songs haben einen ordentlichen, knackigen Sound, sie grooven, rocken und machen einfach Laune. Dabei erfreuen sich OHRENFEINDT ihrer Nähe zum Publikum, das wie eine eingeschworene Gemeinschaft wirkt. Sänger Chris Laut hält dieses mit frechen Ansagen und interaktiven Überleitungen zwischen den Songs gut bei Laune, fordert auch mal auf, „laudääär“ zu werden und lockt die zwischenzeitlich etwas nachlassende Crowd mit der Bemerkung „Samma‘, is‘ das hier euer erstes Konzert?“ aus der Reserve. Somit liefern OHRENFEINDT einen wunderbar unterhaltsamen Auftritt mit guter Musik und einer noch besseren Chemie zwischen Band und Publikum.
Setlist
Zeit für Rock’n’Roll
Auf die Fresse ist umsonst
Betriebsfest
Spiel mit dem Feuer
Kalter Kaffee
Motor an
Harley-luja
1910
Rock’n’Roll-Sexgott
Strom
14.20 (MS) EMMURE
EMMURE bieten anschließend extremes Kontrastprogramm zur Vorgängerband auf der Pain Stage. Die Menge, die gerade noch den emotionalen Melodien von OMNIUM GATHERUM gelauscht hatte, wird schlagartig mit dem vollen Hardcore Brett konfrontiert. Die US-Amerikaner verbinden aufs Feinste Elemente verschiedener Genres, deren Bezeichnung aber natürlich allesamt auf -core enden, und ein Blick ins Publikum beweist, dass sich das auch bei den Anhängern besagter Richtungen herumgesprochen hat. Über mangelnde Besucherzahlen kann die Band jedenfalls nicht klagen. Wo bei anderen Bands fröhlich gesprungen wird, wird hier im wahrsten Sinne des Wortes aggressiv gehüpft. Dabei gilt: auf gar keinen Fall den grimmigen Gesichtsausdruck vergessen! Aber auch für einige Spielereien ist das Publikum offen. Der Aufforderung „when I say SUMMER, you say BREEZE!“ wird prompt Folge geleistet. Sänger Frankie lockert die Stimmung aber auch durch seine Bühnenpräsenz immer wieder etwas auf, und schafft als souveräner Frontmann den Spagat zwischen psychopathenhafter Mimik und verspielten Tanzeinlagen. Leider gehen der Band dann aber 15 Minuten vor dem offiziellen Ende die Songs aus, weshalb die Zugabe-Rufe des Publikums auch unbeantwortet bleiben.
Setlist
Bring A Gun To School
Nemesis
News In Arizona
Sunday Bacon
I Thought You Met Telly And Turned Me Into Casper
Most Hated
4 Poisons 3 Words
Drug Dealer Friend
E
When Keeping It Real Goes Wrong
15.00 (CS) GRAVEYARD (ESP)
Die spanische Death-Metal-Band GRAVEYARD hat nichts mit den gleichnamigen Retro-Blues Rockern aus Schweden gemeinsam – abgesehen vom Namen eben. Und das macht das Quintett auch von der ersten Sekunde an deutlich: ein orchestrales Intro lässt Böses erahnen, und ebendieses bricht schließlich in Form einer finsteren Death-Metal-Walze im Stile der klassischen GRAVE und DISMEMBER über das Publikum herein. Dieses füllt den Platz vor der Camel Stage ganz ordentlich und schaut gebannt auf den spanischen Fünfer, wobei die Köpfe leicht im Rhythmus nicken, während ein mobiler Bierspender die durstigen Kehlen im Rund versorgt. Der kreischende Sound der Gitarren sägt sich kräftig – vielleicht etwas zu penetrant – durch den Äther, während die Stimme von Sänger Fiar souverän über dem Geschehen thront. So entfesseln GRAVEYARD ihre komplexe Todeskunst, wahren sich dabei eine gewisse Distanz zum Publikum – keine abwertende, wohlgemerkt – und bieten ihre Songs sehr kraftvoll und energisch dar. Schließlich, nach dem Auftritt, verteilt Schlagzeuger Gusi noch seine Sticks – eine schöne Geste und ein schöner Abschluss für diesen gelungenen Auftritt.
Setlist
With Fear And Thirst
To Earth And Death
The Visitations Of The Great Old Ones
Facces Of The Faceless
One With The Dead
Blood Of Vengeance
Galerie mit 13 Bildern: Deez Nuts auf dem Summer Breeze Open Air 2016
15.15 (PS) DEEZ NUTS
Direkt im Anschluss an EMMURE geht es in bester Hardcore-Manier weiter. DEEZ NUTS schließen sich quasi nahtlos auf der Main Stage an und zum bisherigen Publikum gesellt sich direkt noch einiges dazu und füllt das Gelände imposant auf. Anders als ihre Vorgänger wirken die Australier weniger verbissen und scheinen sich selbst auch weniger ernst zu nehmen. Die gute Stimmung steht für die Jungs definitiv im Mittelpunkt und dieses Gefühl überträgt sich auch 1:1 auf die Menge. Wo eben noch aggressiv gemosht wurde, wird nun eher Party gemacht. Größere und kleine Moshpits bilden sich dennoch zur Genüge. Die Security ist vorbereitet und mit rund 20 „Grabenschlampen“ zusätzlich im Einsatz, was sich auch als notwendig erweisen sollte. Nach knapp der Hälfte des Sets wird schon Schlange gestanden um zum Crowdsurfen zu kommen und bis zu fünf Leute gleichzeitig im Graben „angespült“. Bei all den Verausgabungen kommen die regelmäßigen Duschen mit dem Feuerwehrschlauch, ein extra Service der SUMMER BREEZE Security, den Fans auch gerade recht. Ebenfalls hoch ist der Mitsingfaktor bei Songs wie „Band Of Brothers“, mit dem die Band dann wie EMMURE ebenfalls vor der Zeit die Bühne räumt.
Setlist
Shot After Shot
What I Gotta Do
Tonight We’re Gonna Party
I Hustle Everyday
Popular Demand
Pour Up
Stay True
I Don’t Wanna Talk About It
Whats Good
Your Mother Should Have Swallowed
Behind Bars
DTD
Face This On My Own
Band Of Brothers
15.30 (TS) IRON REAGAN
IRON REAGAN machen Crossover-Thrash ohne großen Schnickschnack. Dementsprechend starten die Amis zum Einstieg auch kein pompöses Intro, ein wenig Rückkopplung und Gitarrengeräusche müssen reichen. Danach gibt es zum Einstieg fünf knackige Songgranaten am Stück und im Publikum wird konsequent der erste Moshpit gebildet. IRON REAGAN spielen sich zunehmend in Rage und Tony Forestas erste Ansage ist kurz: „That was five Songs. Here is six more.“ Verschnaufpausen zwischen den Liedern gibt es kaum. Auf die Frage wer das erste Mal eine IRON REAGAN-Show sieht heben viele Fans die Hände – textsicher sind trotzdem alle. Das laute Mitgrölen bei der Midtempo-Hymne „Four More Years“ beweist es. „Miserable Failure“ wird von Foresta als „the story of our lives“ angekündigt. Der Fünfer aus Richmond, Virginia nimmt sich selbst nicht allzu ernst, was den Spaßfaktor spürbar nach oben treibt. Und nach einer halben Stunde verlässt die Band bei satten 20 gespielten Songs auf dem Zähler und unter nicht enden wollenden „One More Song“-Rufen die Bühne. Mission erfüllt, aber sowas von!
Setlist
Bang Out
Obsolete Man
Government Surveillance
Tyranny Of Will
I Won’t Go
In Greed We Trust
Bet On Black
Eat Shit And Live
Insanity Plea(se)?
Spoiled Identity
Cycle Of Violence
A Skull Full Of Maggots (CANNIBAL CORPSE-Cover)
Miserable Failure
U Lock The Bike Cop
Walking Out
Your Kid’s An Asshole
Mini Lights
Close To Toast
Four More Years
Eyeball Gore
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