Soulfly
Soulfly
Konzertbericht
Eine nette Überrauschung bereitete Soulfly seinen Fans mit zwei neuen Songs, die auf der einen Seite sehr schnell und thrashlastig, auf der anderen Seite sehr groovig waren. Das machte definitiv Lust auf mehr. A propos: Soulfly ist eine Band, die es schafft von Anfang bis Ende sein Publikum zu begeistern, die Mannen um Max bringen noch etwas mehr Energie und Bewegung mit ins Spiel. Wenn jetzt noch jemand mit den Zuschauern ein wenig in verbaler Form kommunizieren würde, dann wären alle glücklich. Doch das war bei Herrn Cavalera nie so und wird wohl auch nie kommen – abgesehen von: „Um, Dois, Tres, Cuatro“ oder „fuck shit up“. Zum Ende der knappen 90 Minuten wurde es auffällig lückenhaft in den ersten Reihen, mussten sich doch einige zugestanden haben, bei diesen Temperaturen tierisch abgekackt zu sein. Doch ein „back to the primitiv“ nahmen einige sehr persönlich und stürmten erneut die Saunalandschaft. So guter letzt: Warum Max nun immer und immer wieder hinter den On-stage Boxen verschwand, konnte nicht geklärt werden. Vielleicht wollte er seinem kleinen Sohn, der neben dem Schlagzeuger saß und die Lage penibelst genau beobachte, „hallo“ sagen. Vielleicht wollte er auch nur die Aufmerksamkeit gezielt auf seine Band lenken. Doch seien wir ehrlich: Macht es wirklich einen Unterschied, wer hinter Max Cavalera die Instrumente bedient?
Interessante Alben finden
Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 37188 Reviews und lass Dich inspirieren!
Kommentare
Sag Deine Meinung!