Soul Demise
Soul Demise
Konzertbericht
Als ich an diesem Heiligen Abend mich auf mein Dasein als Metaller besann und mein Herz und Auto in Richtung Eisenhauer lenkte, erwarteten mich noch einige schöne Bescherungen… zuerst einmal war die Wilhelminenhofstr., (diejenige, welche die richtige ist!) komplett gesperrt, so daß ich noch eine kleine Sightseeing-Tour durch Oberschöneweide einschieben konnte. Dann, nach einer dramatischen, aber erfolgreichen Parkplatzsuche in der Nähe besagten, mir unbekannten da neuen Clubs, dachte ich an die sonst übliche „Folge allen, die so aussehen wie du“-Methode. Nur leider war niemand zum folgen da! Also gut, selbst ist der Metaller! War ja auch nicht schwer, da ich erstens die Wegbeschreibung aus dem Dark Site und zweitens eine relative Ortskenntnis in Oberschöneweide habe… Angekommen, erwartete mich die nächste Überraschung: Inmitten all der alten Mauern (AEG & so) ein neues Haus mit dem in der heutigen Zeit modernen, so ekelhaft nichtssagenden „glatt + tot“-Baustil, und genau das war das richtige! Egal, nix wie rein! sagt sich der Autor und ab gings… Erstaunlicherweise war von Musik oder Konzert erst im Treppenhaus etwas zu hören, was (potentielle) Nachbarn schon mal beruhigen dürfte. Der Kartenabreißer war wohl neu im Geschäft (oder schon zu blau), jedenfalls hätte ich beim Kartenkauf fast noch mächtig plus gemacht. Die Türsteher sahen ganz nach ihrem Job aus – groß, breit und kurzhaarig. Kein Problem damit – nur der Vollständigkeit halber! Endlich drinnen, was mußten meine Augen erblicken? Einen leeren Saal! Leider, wie ich finde! Ich weiß nicht, ob es die gesamte Szene ins Halford verschlagen hat, um noch einmal die heilige Halle zu betreten vor dem Ende (dem Umzug?), oder ob einfach zu wenig geworben wurde für den Eisenhauer (ist ja immerhin neu in Berlin)?! (Es waren 50 Leute anwesend, was in etwa auch Tourdurchschnitt war -Truhe)
Der Eisenhauer selbst ist ein einfacher Raum, dessen weiße bzw. Rigipswände zu drei Vierteln mit Tarnnetzen abgehängt sind, der Rest (noch?) nicht. Die Akustik ist besser, als man es von einem viereckigen Raum mit drei Pfeilern erwartet, der Sound, der aus der PA kam, war auch in Ordnung, doch dazu später. Ein interessanter Blickfang sind einige auf den Boden gemalte Schriftzüge. Die paar Stühle, die da waren, waren schön bequem, und bei der Anzahl der Gäste auch ausreichend. Aber man kommt ja nicht zum Sitzen… An die Bar, die übrigens sehr faire Preise hat, kommt man bei Gedränge wahrscheinlich nicht so gut ran, da sie doch verhältnismäßig klein ist. Auf die Bühne hat man von fast überall gute Sicht, allerdings ist die Bühne auch recht niedrig, was es kleineren Menschen, wie ich einer bin, doch ein wenig schwer macht, alles zu sehen, wonach des konzerthungrigen Metaller Herz begehrt. Wirklich störend waren eigentlich nur zwei Dinge: Das Licht von Eingang + Merchandising und der ständige (kalte) Luftzug! Zum Konzert selber: Von der ersten Band habe ich nur noch das letzte Lied mitbekommen, das war aber nicht so schlecht.
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