Sodom
Metal Cruise II

Die Jungs konnten ihren Heimvorteil nutzen und zogen mit ihrem oldschooligen Heavy Metal eine ganze Menge Leute vor die Bühne, wo wir leider beim einzigen Manko der Metal Cruise sind. Die Bühne ist nämlich leider so niedrig, dass man, sofern man nicht in der ersten Reihe steht, überhaupt nichts von den Bands sieht. Was man allerdings zu hören bekam, war wie gesagt ziemlich cooler Metal alter Prägung. Genau das Richtige um in Fahrt zu kommen. Und als STEELPREACHER dann noch AC/DCs „Dirty Deeds“ coverten hatten die Jungs endgültig alle Mann auf ihrer Seite.

Als nächste Band standen die Schweden PAGAN RITES auf dem Programm. Nieten, Leder und wüste Gesichtsbemalung zierten die Truppe aus Halmstad, die mit Black Metal der Marke VENOM & Co. losrumpelten. Das Ganze besaß aber durchaus seinen Reiz. Chaos mit Charme sozusagen und wurde dementsprechend abgefeiert. Die Burschen boten einen Querschnitt aus ihrer immerhin auch
schon 15 Jahre andauernden Karriere, wobei mir allerdings im Laufe des Gigs irgendwann des Guten genug war. Also eine kurze Pause auf dem Oberdeck eingelegt, denn anderthalb Stunden SODOM standen ja noch aufm Programm.