Sliptknot
Sliptknot
Konzertbericht
Nach einer extrem langen Umbaupause kamen Slipknot auf die Bühne. Slipknot kann ich schon auf CD nicht leiden, da mir das ganze zu chaotisch ist, so dass mir natürlich ihr Live-Auftritt musikalisch noch weniger zusagte :). „Kopfschmerzmusik“ ist ein ziemlich passender Begriff. 8 Leute fanden sich auf der Bühne ein, wobei zwei Schlagzeuge und einige Blechfässer ebenfalls Platz fanden. Auf letztere wurde entweder mit Eisenstangen oder einem Kopf eingeschlagen. Verglichen mit der CD war das ganze eine große Ansammlung unzusammenhängenden Krachs, die erst erträglich wurde, als für einen halben Song ein Teil der PA ausfiehl. Nichts zu meckern gab es dagegen an der Show, die Slipknot boten. Ein großes Lob an dieser Stelle für den Lichtmann. Im Gegensatz zu so manch großer Show, wo das komplette Lichtprogramm einprogrammiert wird und dann von Anfang bis Ende durchläuft – in der natürlich völlig irrigen Hoffnung, dass die Band das Tempo der Lichteffekte einhält, gab es hierbei diverse unterschiedliche Programme, die ein hektisch Tasten drückender Lichtmann vollständig synchron zur Musik aktivierte. Das Ergebnis war eine Light-Show mit Farbmischungen und Tunnelscheinwerfern wie in einer besseren Geisterbahn, die perfekt zur Musik passte und eine infernalische Stimmung erzeugte, die noch durch brennende Fässer und Becken garniert wurde. Insgesamt boten Slipknot somit eine sehr gute Show, konnten musikalisch aber eher wenig überzeugen.
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