Skull Fist & Screamer
European Tour 2023
Konzertbericht
Oberhausen, Helvete – 19.04.2023
Trotz Mittwochabend und der ungewohnt frühen Startzeit von 18:45 Uhr ist der Keller im Oberhausener Helvete brechend voll als SCREAMER ihr Set eröffnen. Die gemeinsame Tour mit SKULL FIST beweist sich auch im Ruhrgebiet als wahrer Publikumsmagnet.
SCREAMER lassen nichts anbrennen
Galerie mit 21 Bildern: Screamer – European Tour 2023 in HamburgHinter der Band prangert das Cover ihres Albums „Phoenix“ als Backdrop. „Wir fanden das ganz passend, da die Platte dieses Jahr ihren 10. Geburtstag hat“, lässt Sänger Andreas Wikström die Fans wissen. „Außerdem ist das neue Backdrop immer noch nicht angekommen.“ Mit humorvollen Ansagen dieser Art zieht er den Saal schnell auf seine Seite – sofern das überhaupt nötig ist.
Denn musikalisch lassen SCREAMER heute nichts anbrennen. Das Quintett zockt sich rastlos durch seine 14 Songs. Das Publikum singt bei Hits wie „Can You Hear Me“ lauthals mit. Als SCREAMER die letzten beiden Songs ankündigen, wird deutlich, dass es für die meisten Anwesenden gerne noch länger gehen könnte. Dadurch angefeuert dreht der Saal beim Doppelschlag „Shadow Hunter“ und „Out Of The Dark“ nochmal richtig auf.
Setlist SCREAMER:
1. Kingmaker
2. Burn It Down
3. Demon Rider
4. Ride On
5. Rise Above
6. The Traveler
7. On My Way
8. Highway Of Heroes
9. Phoenix
10. Rider Of Death
11. Can You Hear Me
12. Hellfire
13. Shadow Hunter
14. Out Of The Dark
Nach einer erfreulich kurzen Umbaupause entern SKULL FIST die Bühne – und es wird augenblicklich klar, für wen das Publikum in erster Linie angereist ist. „Hour To Live“ und „Get Fisted“ sind ein Einstieg nach Maß. Das Publikum dreht durch. Endlich können Fans und Band wieder zusammen „Heavier Than Metal“ sein, nachdem SKULL FIST ihre Teilnahme an der „Kings Of The Underground“-Tour im vergangenen Jahr kurzfristig abgesagt hatten.
Mit Ansagen hält sich Frontmann Jacky Slaughter weitestgehend zurück. SKULL FIST lassen ihre kraftvolle Musik für sich sprechen. Im Fokus der Setlist stehen dabei die ersten beiden Alben „Head Öf The Pack“ und „Chasing The Dream“. „Way Of The Road“ kommt mit keinem einzigen Song zum Zuge. Vom aktuellen „Paid In Full“ steht nur die Singleauskopplung „Long Live The Fist“ auf dem Programm.
SKULL FIST machen es kurz
Galerie mit 16 Bildern: Skull Fist – European Tour 2023 in HamburgDass die Kanadier anscheinend kein großes Vertrauen in ihr neues Material haben, ist der einzige Wehmutstropfen ihrer Show. Sicher, die alten Hits ziehen immer noch wie früher. Doch mehr neue Songs hätten etwas Abwechslung in das Konzert gebracht. Zumal die Spielzeit mit einer knappen Stunde für einen Headliner-Gig ohnehin recht kurz ausfällt.
Aber sei’s drum. Das alles ändert nichts daran, dass SKULL FIST die Hütte regelrecht abreißen. Der Stunt, bei dem Slaughter seinen Gitarrenkollegen Brett Overkill während eines Solos auf die Schultern nimmt, darf dabei selbstredend nicht fehlen. Als die unvermeidliche Zugabe „No False Metal“ erklingt, schreien alle aus voller Kehle mit. Ein größeres Kompliment kann eine Band wohl nicht bekommen.
Setlist SKULL FIST:
1. Hour To Live
2. Get Fisted
3. You’re Gonna Pay
4. Long Live The Fist
5. Blackout
6. Ride The Beast
7. Heavier Than Metal
8. Sign Of The Warrior
9. Bad For Good
10. Head Öf The Pack
11. No False Metal (Zugabe)
Bericht aus Bochum: Dominik Rothe
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