Sister Sin
U.D.O. + Sister Sin In Concert 2011
Konzertbericht
Die ebenfalls aus Schweden stammenden SISTER SIN haben es als Support nicht so wirklich leicht. Zum einen scheinen die wenigsten anwesenden Metaller mit dem Material der Schweden vertraut zu sein, zum anderen hat die Band um Frontfrau Liv Jagrell zunächst Schwierigkeiten, das Publikum auf ihre Seite zu ziehen. Das mag an dem erwähnten Mangel an Kenntnis des Materials liegen oder einfach der Tatsache geschuldet sein, dass die meisten Anwesenden eher auf Herrn Dirkschneider und seine Gang warten. Davon lassen sich die sündigen Schwestern aber keineswegs beeinflussen. Angeführt von Frontfrau Liv rockt das Quartett ordentlich los. Zwar sind mir die meisten Songs auch nicht geläufig, aber man kann sofort erkennen mit welcher Leidenschaft SISTER SIN bei der Sache sind. Gitarrist Jimmy und vor allem Bassist Andreas posen, was das Zeug hält, während Drummer Dave Sundberg die Songs mit seinem tighten Spiel zusammen hält.
Liv, die gesanglich ein wenig an DORO erinnert, animiert das Publikum bei jeder sich bietenden Gelegenheit und mit zunehmender Spielzeit füllen sich dann auch die vorderen Reihen. Bei extrem starken Nummern wie dem Highlight “Bring ‘em Down” ist das aber auch mehr als verdient. Die Band gibt wirklich alles und spätestens bei den Coverversionen von MOTÖRHEADs “Rock ‘n’ Roll” und dem U.D.O.-Knaller “24/7” schwappt die Stimmung dann doch noch über, sodass SISTER SIN einen durchaus gelungenen Gig für sich verbuchen können. Ob allerdings auf einem U.D.O.-Konzert eine Dirkschneider-Coverversion zum Besten gegeben werden muss, lasse ich mal offen (auch wenn die Band das Stück offiziell veröffentlicht hat). Der Stimmung kommen solche Gimmicks natürlich entgegen. Gelungener Auftritt, da möchte man in Zukunft mehr von sehen.
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U.D.O. auf Tour
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