Shout It Out Loud Festival
Dritte Ausgabe in Wetter/Ruhr
Konzertbericht
Foto: Frank/metalize.de
MIKE TRAMP muss seinen Akustikset anschließend vorverlegen, weil die eigentlich an diesem Platz in der Running Order platzierten FATE noch irgendwo mit einer Wagenpanne liegen geblieben sind. Das sehr gefühlvolle Set, in dem MIKE TRAMP hauptsächlich WHITE LION-Songs mit der akutischen Gitarre performt, sorgt für eine angenehme Verschnaufpause und kommt zudem erfreulich gut beim eigentlich auf Party eingestellten Publikum an. Die dargebotenen Versionen von „When The Children Cry“, „Tell Me“ oder „Road To Valhalla“ gehören zu jenen Momenten des Festivals, die am längsten und intensivsten nachhallen.
Die Dänen von FATE, die dann doch noch halbwegs rechtzeitig in der Halle ankommen, können das Stimmungslevel dann nicht ganz halten. Ihre Show ist ein bisschen Hüftsteif und im Vergleich zum Glanz und Glitter, der das Publikum zuvor und danach umspült, ein wenig unterkühlt. Ähnlichs gilt für die Songs: Allesamt ganz nett, aber irgendwie in allen Belangen lediglich eine Kopie der wirklichen Stars des Abends.
BANG TANGO atmen anschließend, vor Allem dank Frontmann Joe Lesté ein klein wenig den Geist ganz früher GUNS ’n‘ ROSES und gehen als die viellicht sleazigste Band des Tages durch. Das Publikum tut sich etwas schwer, vermutlich auch, weil es den Rest seiner Kräfte für die nachfolgenden Bands aufsparen will, weshalb der Gig der Kalifornier an Allen ein klein wenig vorüber plätschert.
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