Shout It Out Loud 2012
Livebericht vom Shout It Out Loud Festival 2012
Konzertbericht
Foto: Thorsten Seiffert / www.rocknroll-Reporter.de
An den Live-Qualitäten von HARDCORE SUPERSTAR kann es keine Zweifel geben. In Mülheim auch nicht. Obwohl man meinen könnte, dass der mit den Jahren immer tiefer im Metal verwurzelte Sound manchen Freund der reinen Rock ’n‘ Roll-Lehre abschrecken könnte, überzeugen die Schweden an diesem Abend auf ganzer Linie. Das liegt natürlich an den guten Songs, die sie auf der Pfanne haben, aber auch am enormen Entertainment-Faktor aller beteiligten Musiker, insbesondere von Sänger Jocke Berg. Der springt, tanzt, lacht und deibelt sich durch den Gig, dass es eine wahre Pracht ist, und ist zudem ganz hervorragend bei Stimme (was laut mehrerer Live-Zeugen der Band nicht immer der Fall zu sein scheint). “Run To Your Mama“ ist als Ballade vielleicht nicht unbedingt die größte Stärke der Band, ansonsten gibt es an dieser guten Stunde aber nichts auszusetzen. “Medicate Me“, “Beg For It“ und “My Good Reputation“ sind erwatungsgemäß der stimmungstechnische Höhepunkt des regulären Sets. Bei der Zugabe wird es dann noch einmal verdächtig voll auf der Bühne und die Band bittet bei “Last Call For Alcohol“ und dem unvermeidbaren “We Don’t Celebrate Sundays“ zum gemeinschaftlichen Tanz.
Ein würdiger Headliner also und ein grandioser Abschluss zu einem grundsätzlich überaus tollen Festival, bei dem zu hoffen bleibt, dass die organistorischen Mängel behoben werden können. Im Oktober gibt es bereits eine neue Auflage, da werden die Veranstalter zeigen können, ob ihr Event eine Zukunft hat. Erfreulich wäre es allemal.
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