Shining
Shining
Konzertbericht
Und dann kommen gegen halb elf schließlich SHINING. Kvarforth betritt die Bühne, hat sich „Fuck Rock Hard“ (siehe SHINING-/-SKITLIV-Interview) auf den Oberkörper geschmiert und schüttet gelbe Flüssigkeit über der ersten Reihe aus (…nein, vermutlich Met oder Apfelsaft 😉 ). Weder künstliches noch echtes Blut fließt in Strömen. Katastrophen-Konzertgänger dürften sich eher langweilen. „Wir sind jetzt eine Band“ – und das merkt man auch. Der gelobte Drummer bekommt einen kurzen Solo-Einsatz, bevor ’Låt Oss Ta Allt Från Varandra’ folgt. Von „Halmstad“ gibt es natürlich auch den Opener zu hören und spätestens als ’Längtar Bort Från Mitt Hjärta’ mit diesem in die Ferne schwebenden Gitarren-Solo beginnt, ist klar, dass man hinsichtlich der musikalischen Qualität keine Abstriche machen muss. Bedenkt man, dass dieser Kvarforth ein Mittzwanziger ist, der die Instrumente ebenfalls von recht jungen Musikern bedienen lässt, bereits fünf Alben veröffentlicht und sich besonders während der letzten Jahre in der Spitzenklasse progressiver (Black-)Metal-Musiker etabliert hat, dann muss man ihm und seiner Band einfach das Potenzial zugestehen, weit mehr als die flüchtige Gegenwart prägen zu können.
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