Shining
Shining
Konzertbericht
Glück gehabt. Die halbe Stunde mit Kvarforth und Maniac im Tourbus war sicherlich spannender als der Auftritt von HELLSAW. Jedenfalls klingen die letzten Stücke der Österreicher relativ belanglos. Abgesehen von vereinzelten Bangern vor der Bühne, passiert im Konzertraum wenig, obwohl das K17 gut gefüllt ist. Die Musiker stellen ordentlichen Standard-Black-Metal dar. Aus den Ohren, aus dem Sinn (na gut, ihr Banner hängt den kompletten Abend im Bühnenhintergrund) – es gibt aufregendere Bands im Programm.
Da waren zuvor schon mal SKITLIV. Zwischen Doom-Metal-Riffs, Black-Metal-Kreischen und Gitarren-Noise hatte sich die neue Band von Maniac, dem ehemaligen MAYHEM-Sänger, gemütlich eingerichtet. Ganz für sich waren sie auf den Brettern, denn das Publikum hielt zwei Meter Abstand. Zumindest Maniac ist momentan offensichtlich über vieles erhaben, sieht man von Alk und Nahrungsmitteln ab. Mit blondierter Stachelfrisur und im rosa Comic-Jäckchen griff er gemütlich in die Saiten, wenn er nicht gerade mit dem Mikro rang, das am streckenweise nahezu komplett eingefahrenen Ständer hing. Zwischendurch immer wieder Schnaps. Im Hintergrund leuchtete ein Kreuz. Irgendwann wurde der Mundschutz ab- und die Zigarette angesetzt. Gemeinsam auf dem Boden sitzend, beendeten Maniac und Kvarforth (als Gitarrist) mit Feedback-Loops den Gig. Betont punkige Fuck-Off-Attitüde also.
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