Serenity
Threshold
Konzertbericht
Musste sich der sympathische Frontmann bei den diesjährigen Festivals noch teilweise mit Spickzetteln für die Liedtexte behelfen, hat er das Material mittlerweile auch auswendig parat. Natürlich interpretiert er die Stücke ein wenig anders als sein Vorgänger und man merkt teilweise auch, dass er sich in Tonlagen bewegt, die ihm nicht auf den Leib geschneidert wurden, dennoch erledigt er seine Aufgabe mit Bravour und gibt sich angenehm frei von jeglichen Starallüren. Während seiner charmanten Ansagen zeigt er sich erfreut und dankbar ob des großen Publikumszuspruches, die intime Atmosphäre nutzt er, um bei einem ausgiebigen Bad in der Menge den direkten Kontakt zu den Fans zu suchen.
Die Band nutzt indes die sich ihr bietende Möglichkeit, die beiden Stücke „Sanity’s End“ und „Exposed“ mit dem Original-Sänger zu performen. Ansonsten steht natürlich das starke „Dead Reckoning“-Album im Zentrum der Setlist. Mit dem harschen Opener „Slipstream“ geht es los, später kommen „Hollow“, „Elusive“, „One Degree Down“ und der verträumte Longtrack „Pilot In The Sky Of Dreams“ zum Zuge. Dabei wird nicht übertrieben gepost und auf dicke Eier gemacht, es herrschen ehrliche Spielfreude und dezentes Understatement vor – irgendwie eben very british.
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