Serenity
ReWake Pre-Release Party
Konzertbericht
Abgesehen von den offensichtlichen Unterschieden gibt es aber auch viel Neues auf die Ohren. Irgendwo im Melodic-Death-Bereich mit modernen Einschlägen, deutlich druckvoller und abwechslungsreicher als mit ihrem ersten Album kommen die nun sieben Notausgangster daher. Die Setlist besteht – wie sollte es anders sein – aus fast allen „ReWake“-Songs, es fehlen im Wesentlichen die ruhigen Stücke „Unbeing“ und „Lullaby“, und bietet dem Publikum damit viel Gelegenheit zum pogen. Dem schließt sich Matthias wiederholt an und es scheint, als ob einzig die Länge des Mikrofonkabels seinen Bewegungsbereich einschränken kann. Aber auch das Publikum lässt sich nicht auf seinen vorbestimmten Bereich beschränken und es findet immer wieder jemand den Weg auf die Bühne (und zurück in die Menge).
Einziger Wermutstropfen dieses Auftritts: Der bessere Mischer des Abends ist während EMERGENCY GATE damit beschäftigt seinen Bass zu malträtieren, statt dafür zu sorgen, dass seine eigene Band so gut klingt wie SERENITY. Ganz klar, hier muss ein Weg gefunden werden, den Bassisten während der Show hinters Mischpult zu stellen… Nichts desto trotz kann ich die Frage, die ich nach der Listening Session im November 2008 offen lies, positiv beantworten: Matthias Kupka kann die auf „ReWake“ gezeigte gesangliche Bandbreite auch live problemlos umsetzen! Wenn ich zudem bedenke, dass der Sound nicht optimal und Matthias – wie die meisten Bandmitglieder (das Publikum wurde freundlicher Weise über deren aktuellen Gesundheitszustand aufgeklärt) – gesundheitlich nicht auf der Höhe ist, freue ich mich um so mehr auf den 5. März, an dem EMERGENCY GATE mit KREATORs „Chaos Over Europe“-Tour das Münchner Backstage beehren und hoffentlich mit Gesundheit und besserem Sound gesegnet sein werden.
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