Sepultura
Sepultura

Um nun die Frage vom Anfang wieder aufzugreifen, ob die Band noch das ist was sie am Anfang war, nämlich SEPULTURA, kann ich für mich nur mit einem deutlichen Ja beantworten. Sicherlich gibt es so manchen Unterschied zu den Ursprüngen, dennoch können sie immer noch die Menschen begeistern und bewegen.

Auch wenn die neue CD von den meisten Rezensenten eher niedergemacht wurde und schon viele behaupteten die Band solle lieber ihren Namen ändern und somit komplett neu anfangen, kann ich dem nicht zustimmen. Menschen ändern sich, haben neue Ideen und Inspirationen und jeder möchte auch gern in einer Band solche Inspirationen einbringen. Daher habe ich bei Rufen nach Alben, die wieder so klingen wie die alte Zeit eher Schmerzen als wenn eine Band versucht neue Ideen umzusetzen. Hinter jedem Album steht ein Konzept und ein Gedanke und wenn man erst versucht diesen zu betrachten, ohne gleich von Anfang an zu sagen, es ist einfach nicht mehr das Alte, hat man schon viel gewonnen. Unter diesem Blickpunkt offenbart sich einem dann auch bei dem neuen Album eine komplett neue Welt…

Somit kann ich nur sagen, so mancher alter Fan, der lieber daheim seine alten Scheiben angehört hat, hat an diesem Abend wirklich etwas verpasst.

Setlist:

Intro A-Lex I
1. Moloko
2. Filthy Rot
3. What I Do!
4. Refuse/Resist
5. Manifest
6. Convicted in Life
7. Attitude
8. We’ve Lost You
9. A-Lex II/The Treatment
10. D.E.C
11. Troops Of Doom
12. Septic Schizo/Escape
13. Mass Hypnosis
14. Innerself
15. Sepulnation
16. Territory
17. Arise
18. Conform
19. Roots