Secrets Of The Moon
Secrets Of The Moon
Konzertbericht
SOLSTAFIR München:
Nach einer angemessenen Umbau- und Raucherpause entführen SOLSTAFIR das Münchner Publikum in ihre ganz eigenen Klangwelten. Wobei nicht nur die Musik der vier Isländer außergewöhnlich ist, sondern auch das Äußere ist alles andere als alltäglich und metaltypisch. Neben den perfekten Gretelzöpfen von Bassist Svavar Austman wirkt Sänger Aðalbjörn Tryggvason mit seinem Rauschebart und den wirren Haaren geradezu wild und abgerissen. Daneben Gitarrist Sæþór Maríus Sæþórsson mit seinem Hut und dem betont nachdenklichen Auftreten. Während die anderen Bandmitglieder nach vollendetem Soundcheck die Bühne verlassen, nimmt er auf dem Drumriser Platz und genießt in Gedanken versunken eine Zigarette bis seine Kollegen für das Konzert zurückkehren.
Mit einem ausgedehnten Instrumental stimmen sie das Publikum auf die folgende Stunde ein und als Aðalbjörn Tryggvason zum ersten Mal die Stimme erhebt, habe ich die Welt schon längst vergessen und jegliches Zeitgefühl verloren. Die Musik der Isländer ist unglaublich intensiv, mal ruhig und verträumt, dann wieder aufbrausend wie ein Sturm, von Berechenbarkeit kann hier keine Rede sein. Verstärkt wird auch bei SOLSTAFIR die ohnehin schon kaum fassbare Intensität der Songs durch viel Nebel und wenig Licht, so dass einem die Songs tief unter die Haut gehen.
Im Gegensatz zu SG ist Aðalbjörn Tryggvason geradezu gesprächig und kündigt den einen oder anderen Song durch ein paar Worte an, wobei er einen Hang zu Liebesliedern zu haben scheint. Als er den ersten Lovesong ankündigt, ertönen im Publikum „Love Is The Devil And I’m In Love“-Rufe, die der Sänger jedoch zurückweist, es wäre noch nicht an der Zeit für diesen Song. Aber auch alles andere, das die vier präsentieren, wird vom Publikum dankbar angenommen und als er uns vor die Wahl stellt, einen SLAYER oder einen SOLSTAFIR Song zu spielen, ist die Meinung eindeutig: SOLSTAFIR!
So bleibt auch mir abschließend zu sagen, dass mit CODE, SOLSTAFIR und SECRETS OF THE MOON drei hervorragende Bands zusammen auf Tour sind und ich hoffe, diese möglichst bald wieder live zu sehen. (Andrea, München)
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