Schelmish
Hexenfest
Konzertbericht
Die klasse Powerballade „Andersland“ reiht sich nahtlos in die Hitpalette der Truppe ein und bescherte der Band mit Sicherheit einige neue Anhänger. Aktueller denn je gestaltet sich „1212“, welches sich kritisch mit den Glaubenskriegen auseinandersetzt. Das brachiale „Mosiak“ ließ die coole Stimme von Rimsbold noch mal so richtig durchkommen und bot allen anwesenden Headbangern eine geile Vorlage. „Wir werden sehen“ schlägt in die gleiche Kerbe. Die groovende Nummer des gleichnamigen Albums kann sich live ebenfalls gut hören lassen. Das etwas an die 60er Jahre erinnernde „Sommer“ ist ein Song, der, neben „22 Jahre“, etwas untypisch rüberkommt. Das Lied animierte den ein oder anderen bestimmt dazu, sich eine komische Fluppe anzuzünden und sich auf die Wiese zu legen. Da SCHELMISH an einen festen Zeitplan gebunden waren, verabschieden sich die Spielleute unter tobenden Applaus.
Aber natürlich kam die Truppe noch einmal zurück und brachte ein Stück, auf das die meisten schon die ganze Zeit gewartet hattem. „Das Moor“, nicht nur auf Platte eine absolute Sahneschnitte, rockte einem live die Seele aus dem Leib und brachte selbst den hartgesottensten Headbanger zum tanzen und moshen. Einfach nur genial. Und mit dem eben bereits erwähnten „22 Jahre“ brachten SCHELMISH ihr unterhaltsames und vor allem abwechslungsreiches Set zu Ende und zufriedene Gesichter zogen weiter, um sich die nachfolgenden Bands wie SPEKTAKULATIUS oder DIE IRRLICHTER anzuschauen. Das Hexenfest und SCHELMISH passen jedenfalls gut zusammen, was man bereits im letzten Jahr vernehmen durfte. Die ganze Atmosphäre im Schatten der Burg bringt das Tüpfelchen auf dem i und die passende Musik liefert den Rest.
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