Schelmish
Hexenfest
Konzertbericht
Der absolute Live-Hammer „Das Chaos“ sorgte dafür, dass das gesamte Publikum ausrastete. Diese Nummer ist total mitreißend, was sicherlich auch am Acting der Musiker liegt. So ist es z.B. eine wahre Freude, Picus (u.a. Davul, Percussion) zuzuschauen, wie er die Percussion bearbeitet und wie ein wahnsinniger über die Bühne fegt. Einfach klasse. SCHELMISH machen natürlich live auch immer ihrem Namen die Ehre. Dieses Mal kam mal wieder das Trio Infernale (Picus, Orkusa der Bullige und Luzi das L) zum Einsatz, welches mal so nebenbei „The Final Countdown“ von EUROPE mit Elfenbeinflöten (ähem!) zum Besten gab. Den Lacher hatten die Jungs jedenfalls auf ihrer Seite, auch wenn die „Musik“ den Ohren nicht gerade gefallen hat. Darauf folgte „Aequinoctium“ (inkl. Anspielung auf die Ballade „Herr Mannelig“) und, mal wieder, ein Hochzeitsgedicht von einem Herrn aus dem Publikum, was nicht unbedingt hätte sein müssen, da SCHELMISH einen eng gestrickten Zeitplan hatten. Der Bandklassiker „Mente Capti“ verdient seinen ausgezeichneten Ruf in vollem Maße und überzeugte alle anwesenden. Als Pressevertreter hörte man beim Stück „Boulevard“ natürlich noch eine Ecke genauer hin und war froh, dass man selber nicht betroffen ist. Die Nummer vom Album „Die hässlichen Kinder“ geht in die Richtung eines großen deutschen Metalmagazins und findet großen Zuspruch, nicht nur seitens des Publikums. „Marionette“ und „Blitz“ folgen im Anschluss, bevor mit „Too Late“ ein weiteres Stück des vorletzten Albums „Die hässlichen Kinder“ gezockt wird. Schön zu hören und sehen ist, dass die neuen Nummern live so gut zünden, was man bei manchen Songs nicht gedacht hätte.
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