Schandmaul
Schandmaul
Konzertbericht
Als Thomas Lindner das Publikum vor die Wahl stellt, das nächste Stück in der klassischen oder einer überarbeiteten Fassung zu spielen, ist die Meinung gespalten. Anstatt aber auf den Vorschlag einiger Vorwitziger aus den ersten Reihen einzugehen und einfach beide Versionen hintereinander zu packen, entscheiden sich SCHANDMAUL selbst für die neue Spielart. Und diese, die die akustischen Elemente wesentlich stärker betont, steht dem „Teufelsweib“ ausgesprochen gut zu Gesicht. Andererseits kann man bei einem solchen Bandklassiker natürlich auch nicht viel falsch machen, die Fans würden wohl selbst bei einer reinen Mundharmonika-Fassung des Stückes noch begeistert mitsingen und -klatschen.
Dass aber auch das jüngste Studiowerk „Anderswelt“ ausgesprochen stark ausgefallen ist, spiegelt sich in der Wahl der Stuttgarter nieder. Neben dem Titelstück und dem bereits erwähnten „Augen Auf!“ stehen heute noch fünf weitere Stücke des Albums in der Gunst der Fans. Besondere Erwähnung verdienen hier „Krieger“, das Thomas Lindner von einer eher ungewohnten stimmlichen Seite zeigt, und „Wolfsmensch“, bei dem Martin Duckstein nicht nur spieltechnisch sein ganzes Können zeigt, sondern auch einen absolut genialen Gitarrensound am Start hat.
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