Schandmaul
Schandmaul
Konzertbericht
Die Klänge des Instrumentalstücks „Sturmnacht“ kündigen nun den Beginn ihrer Show an. Unter großem Jubel treten nacheinander alle sechs Musiker ins Rampenlicht, um gestenreich die Fans zu begrüßen und in den Klang der Bandkollegen mit einzustimmen. Spätestens nach einer kurzen Begrüßungsansprache von Sänger Thomas Lindner und dem direkt anschließenden „Herren der Winde“ ist der Fall klar: Von SCHANDMAUL wird man auch heute kein schlechtes oder auch nur durchschnittliches Konzert sehen. Wie immer merkt man den Musikern an, mit wieviel Spaß und grundsympathischer Bodenständigkeit sie zu Werke gehen. Von überheblichem Rockstar-Getue will hier niemand etwas wissen, Band und Fans versuchen gemeinsam eine möglichst mitreißende Party auf die Beine zu stellen.
Passend zum Bandjubiläum soll heute eine Best-Of-Setlist auf dem Programm stehen. Und wer könnte besser entscheiden, wie eine solche aussehen sollte als die langjährigen Anhänger der Band. Konsequenterweise und dem Trend des Internet-Zeitalters folgend hat man auf der Bandhomepage zur Abstimmung gebeten und für jede Stadt separat die zwanzig meistgewünschten Titel ausgewählt. Über die Songauswahl kann man sich heute also schlecht beschweren. Zunächst hat die Band aber in der Raritätenkiste gewühlt, weshalb das Publikum heute als besonderen Bonus neben dem „Anderswelt“-Track „Augen Auf!“ auch in den Genuß des bislang auf keinem Album veröffentlichten Stückes „Die Melodie“ kommt.
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