Sardonic
Sardonic
Konzertbericht
Nach der Volldröhnung Black Metal ging es nun in Death/Thrash-Metal-Gefilde von der Truppe Sardonic aus Osnabrück. Kaum war das Intro verhallt und die ersten Töne erklungen, kam die Maschinerie wie auf Knopfdruck ins Rollen und sofort bangten Sänger, 2x Gitarrist und 1x Bassist was das Zeug hielt. Da ließ sich auch das Publikum nicht lange bitten und auch wenn die Vlothoer erst zaghaft mit leichtem Kopfwippen anbändelten, so konnten sie sich Sardonic nicht entziehen und gegen Mitte des Sets waren die meisten Köpfe in Bewegung. Frontmann Jojo, der getreu dem Motto „klein und giftig“ agierte, verfügt wirklich über ein gewaltiges Stimmvolumen und krächzte, grunzte, schrie oder sang sich durch die Songs. In wenigen Monaten will die Band ins Studio gehen, um ihre erste Scheibe aufzunehmen, deswegen sind natürlich zahlreiche Songs im Angebot, von denen man gerne welche („Abulia“, „Mutilated God“ oder auch „Let Sleeping Gods Lie“) durch die Boxen schickte. Das Publikum war so von den Osnabrückern angetan, dass in jeder Liedpause nach dem Bandnamen gefragt wurde. Bis derjenige es dann endlich begriffen hat, vergingen so einige Lieder, was aber von der Band mit Humor genommen wurde. „Sardonic“ hieß für diesen Abend übersetzt „Trinkt mehr Bier!“ – passt gut und vor allem auch zu ihrem Song „Beer Panic“, der der letzte für diesen Abend sein sollte. Da durften auch mal welche von den Gästen ins Mikrophon trällern, was gerne angenommen wurde. Aber so ohne Zugabe wollte man sie dann doch nicht gehen lassen und Sardonic zeigten, dass selbst sie es mit Hypocrisy als Coverversion aufnehmen konnten. Obwohl die Zuschauer noch eine Zugabe wollten, gingen für diesen Abend die Lichter aus oder besser sollte ich sagen, dass Schluss war, denn auf der Bühne gab es irgendwie so kaum Licht, was man auch unschwer auf den Bildern sehen kann. Aber DAS ist noch Underground und obwohl beide Bands noch recht unbekannt sind, konnten sie sich an diesem Abend garantiert neue Freunde machen.
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