Samael
Lux Mundi Europe Tour
Konzertbericht
SAMAEL
Und dieser lässt sich dann im Verhältnis zu den anderen Bands des Abends doch etwas Zeit beim Umbau. Allerdings weiß man, dass SAMAEL viel wert auf eine astreine Bühnenshow legen und somit alles bis ins kleinste Detail aufeinander abgestimmt werden muss. Diese Perfektion wird auch sofort mit dem düsteren Intro und dem eröffnenden “Luxferre“ klar. Die Schweizer bieten außerdem mit ihrer perfekt harmonierenden Lightshow und den dazu sehr gut eingebundenen Videoprojektionen nicht nur was für die Ohren. Musikalisch gibt es eine Reise durch die Schaffensgeschichte der Band und so finden sich neben einer Menge aktueller Songs wie “Soul Invictus“ oder “The Truth Is Marching On“ auch Hits der Marke “Rain“ oder “Infra Galaxia“ im Programm wieder. Besonders das fast schon obligatorische “Baphomet´s Throne“ sorgt für Gänsehaut par exclence, auch wenn die Band durch ihren Perfektionismus leicht distanziert und sehr einstudiert gegenüber dem Publikum erscheint. Dies war bei den vorherigen Bands weit weniger gegeben, aber SAMAEL schaffen es trotzdem, im Verlauf ihrer Spielzeit das Eis zu brechen und die anwesenden Besucher auf ihre Seite zu ziehen. Somit kann die zweite Hälfte des Sets als wahrer Siegeszug deklariert werden, wobei besonders XY und Bassist Mas, welcher abgeht wie ein Eichhörnchen auf Speed, durch ihre Agilität und Bewegungsfreude auffallen. Mit dem Zugabeblock aus “Antigod“ und “My Savior“ verlassen die Musiker die Bühne und hinterlassen eine Menge verbrannter Erde.
Als Fazit bleibt nur zu sagen: Fünf gute bis sehr gute Bands, die für einen äußerst gelungenen Abend gesorgt haben. Leider war die Lautstärke im allgemeinen etwas zu hoch und es gab für ein Package dieser Gewichtsklasse doch ein bisschen zu wenig Besucher. Aber nichts desto trotz, so kann die Konzertsaison beginnen!
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