Samael
Samael
Konzertbericht
Irgendwie scheinen GOTHMINISTER in der Hamburger Gothic- und Metal-Szene nicht so recht Fuß fassen zu können. Weder in den vergangenen Jahren als Support von LACRIMOSA und THEATRE OF TRAGEDY noch in diesem Jahr mit SAMAEL. Die Markthalle war gerade mal zu einem Viertel gefüllt. Dabei boten die sympathischen Norweger nicht nur gute Musik, sondern auch einen Frontmann. der über eine außergewöhnliche Bühnenpräsenz verfügte.
Bjorn Alexander Brem und seine Bandkollegen ließen sich jedoch von dem mangelnden Publikum nicht beirren. Sie gaben ihr Bestes, um die Leute zu motivieren. Immer wieder forderte der markante Frontmann die zurückhaltenden Fans auf sich vor der Bühne zu positionieren. Leider machten die wenigen Nordlichter dem Klischee alle Ehre, und zeigten der Band ihre kalte Schulter. Egal ob GOTHMINISTER eher ruhigere Stücke, wie „Happiness In Darkness“ oder Kraftvolles wie „Monsters“ spielten, das Publikum übte sich in Zurückhaltung.
Zum Ende des Gigs wurde eine Trittleiter, versehen mit schwarzem Stoff auf den das Bandlogo gestickt war, auf die Bühne gebracht. Animalisch, gebieterisch und furchteinflößend bestieg Bjorn Alexander Brem diese und wirkte dabei wie ein schwarzer Magier, der alle in seinen Bann zu ziehen versuchte. Doch auch dies konnte die Besucher der Hamburger Markthalle nicht überzeugen sich vor die Bühne zu begeben.
Ein nicht ganz erfolgreiches Konzert für die Norweger.
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