Sahg
Festung Open Air 2010
Konzertbericht
Neues Gelände, neues Glück. Das zum nunmehr achten Mal steigende FESTUNG OPEN AIR präsentierte sich zum Pfingstwochenende in neuem Gewand und ließ so im Vorfeld die Frage aufkommen, ob und inwiefern das geänderte Drumherum Abbruch an der stets netten und vor Allem nahezu intimen Atmosphäre Schaden tragen könnte. Nach unzähligen Staus und der alljährlichen, unglaublich stressigen Anreise (was muss man denn aber auch im Südwesten wohnen, Mensch) erscheint der „Einzug“ auf dem Flugplatz im beschaulichen Renneritz in Folge allerdings schließlich wie eine Wohltat. Statt zwei getrennten Campingplätzen hat man sich zu einem einzigen, geschlossenem Gelände entschlossen, was vor Allem bei der Platzwahl zu einem wesentlich stressfreieren Prozedere als noch im Vorjahr führt.
Während die Zelte aufgeschlagen werden ertönen aus dem Partyzelt, in dem offenbar schon wild gefeiert wird, Songs von KVIST oder DARKTHRONE und die anfänglichen Zweifel weichen immer mehr einer Vorfreude, die kaum zu bändigen ist. Also ab ins Getümmel. Die Musik im Partyzelt ist wie erwähnt prima und die Damen an der Theke ungemein freundlich (was sich im Übrigen über die kompletten Tage immer wieder bestätigt. Ganz großes Kompliment). Absturz Numero Uno ist also vorprogrammiert und nach einer überraschend warmen Nacht wird es höchste Zeit, dass die Bands sich die Klinke in die Hand geben.
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