Rockharz Open Air
Der große Festivalbericht 2014
Konzertbericht
UNSERE TOPS UND FLOPS – DAS MEINEN WIR ZUM ROCKHARZ OPEN AIR 2014
RICHARD MERTENS
TOP:
- Das gesamte Team. Danke für die nette Feuertaufe!
- größtenteils das Wetter
- das sehr nette Publikum
- Autogrammstunden: durchgehend sympathische Bands am Stand gehabt
- Flammkuchen: Tomate-Mozzarella
- Unterkunft in Quedlinburgs beschaulicher Altstadt
- Gigs: AMORPHIS, HERETOIR, WOLFHEART
FLOP:
- Sound bei TIAMAT
- Das Essensangebot ist teilwesie eine echte Frechheit bzw. Zumutung.
- zu wenig Black-/Death-Bands im Billing
- Schlamm bei der Ankunft am Mittwoch
- INSOMNIUM verpasst
- UNDERTOW und SOILWORK sagen ab
BIZARR:
- Autogramme gegeben, trotz Aufklärung, dass man keine Band sei
- erste offizielle Komposttoilette kennengelernt
- Massage-Zelt im VIP-Bereich
FAZIT:
Ein super erstes Rockharz erlebt, das Lust auf mehr macht. Besten Dank an alle Beteiligten!
PATRICK OLBRICH
TOP:
- trotz Unwetteransagen aus näherer Umgebung und Heimat insgesamt bestes Festivalwetter
- BORN FROM PAIN liefern einen Megaabriss.
- Bands am Autogrammstand sind ausnahmslos angenehme Zeitgenossen
- HELLOWEEN gehören zweifelsohne zu den stärksten Truppen im Power-Metal-Sekto.r
FLOP:
- Power-Metal-Mittwoch überstrapaziert das Nervenkostüm
- Die Essensstände fahren zum größten Teil eine qualitativ eher bescheidene Schiene.
- Ausleitung vom Festivalgelände am Sonntag bleibt weiterhin suboptimal
- verwirrendes VIP-Camping
BIZARR:
- Mittlerweile kann man sich also nahezu komplette Gartenhütten als Schlafplatz mieten – krasser Luxus!
- “Frisches Blut“ – ein weiterer Versuch, ein neues Szenegetränk zu etablieren.
FAZIT:
Wie jedes Jahr ein Festival, das nicht zu 100 Prozent meinen musikalischen Präferenzen entspricht, aber mit seinem familiären Charme ebendiese Defizite bestens überdeckt. Es macht großen Spaß, jedes Jahr wieder dieselben bekannten Gesichter zu sehen und gleichsam neue kennenzulernen. Darüber hinaus gibt es stets mindestens ein musikalisches Highlight – auch in diesem Jahr!
JAN WISCHKOWSKI
TOP:
- Das durchweg gut gelaunte, angenehme Publikum – wirklich, wirklich top!
- die Organisation des Rockharz
- unsere Nachbarn von Metalflirt
- unser Team vor Ort – hat unfassbar viel Spaß gemacht
- Die kleine metal.de-Rockharz-WG mit Eckart, Jonas und Stephan. Haben wir ein vernünftiges Wort innerhalb unserer vier Wände gesprochen? [Anm. d. Lektorats: Eher nicht. 😉 ]
- der Soulfood-Stand, armer Geldbeutel
- Das Treffen mit alten und neuen Bekannten – immer wieder top!
- unsere kleine Abschlussfeier bei HEIDEVOLK
- musikalisch: AMORPHIS, CHILDREN OF BODOM, BORN FROM PAIN, HERETOIR, WOLFHEART, HEIDEVOLK
- Die Komposttoilette im V.I.P.-Bereich
FLOP:
Mir ist eigentlich wenig negatives in Erinnerung geblieben. Ein bisschen mehr Essen nach meinem Geschmack wäre top. Vielleicht war ich aber einfach zu faul, die zahlreichen Stände abzuklappern. Aber ein paar Kleinigkeiten:
- die Schlammschlacht am Mittwoch
- der kurzfristige Ausfall von SOILWORK (mal wieder)
- TIAMAT wirken auf ihre letzten Tage eher einschläfernd
- generell: etwas zu wenig an Black/Death/Doom/Metalcore
- Die ganzen Selbstdarsteller in Kostümen: Das ist ein Festival, keine Karnevalsveranstaltung!
BIZARR:
- Ein Festival ohne einen einzigen Cocktail beendet – krass.
- Die geilen Elektro-Dampf-Zigaretten. Sieht scheiße aus, sind aber überraschend lecker.
- HAMMERCULT-Fronter entdeckt seine sexuelle Leidenschaft für Plüsch-Pferde – auf der Bühne.
FAZIT:
Das ROCKHARZ entpuppt sich wieder als einer meiner Lieblingsveranstaltungen in diesem Sommer. Das liegt weniger an den Bands, sondern viel mehr am reibungslosen Ablauf dieser Großveranstaltung. Ein rücksichtsvolleres Publikum habe ich bislang noch nicht kennengelernt und statt unnötiger Diskussionen oder Streitereien wird lieber zusammen gefeiert oder rumgealbert. So muss das sein. Ansonsten bleibt’s dabei: großartig!
STEPHAN MÖLLER
TOP:
- Das Publikum – das Rockharz hat einfach (mitunter) die angenehmsten Festivalbesucher, die ich kenne.
- Das Team – vier Tage Spaß mit euch Nasen. Danke!
- Unsere WG in Quedlinburg – nein, ich glaube, ernsthafte Gespräche gab es nur sehr, sehr wenige.
- Unsere Standnachbarn von Metalflirt … immer wieder cool mit euch!
- Eine Menge alte und neue Freunde und Bekannte getroffen.
- Die Bands, die wir zur Autogrammstunde da hatten – keine Rockstars, alles nette Leute.
- Der Flammkuchen-Stand und die Falafel-Menschen.
- musikalisch: BORN FROM PAIN (ohne Einschränkung), IN EXTREMO (obwohl „Erdbeermund“ fehlt), WOLFHEART (trotz Soundschwächen und Brutzelsonne), HERETOIR (trotz Sonne und der Ausrichtung der Band, die auf Platte gar nicht meins ist), HEIDEVOLK (netter Abschluss mit fast dem ganzen Team)
- Der Soulfood-Stand wirkt wie ein schwarzes Loch auf den Inhalt meines Geldbeutels.
FLOP:
- Zum allerersten Mal ohne Kollegin Carina einen metal.de-Festivalstand erleben müssen. Doof.
- Wie so oft auf Festivals: Der Fraß, den einem so mancher Budenbetreiber als „Nahrung“ verkaufen will. Einzige Lichtblicke sind der Flammkuchen- und der Falafel-Stand.
- Die letzten Jahre gab es immer zumindest eine geile Todes- und/oder Satansbolzband (z.B. vor zwei Jahren MORGOTH, letztes Jahr VADER und MELECHESH) – dieses Jahr hatten wir weder echte Schwärze noch richtiges Todesgemörtel.
- SOILWORK und UNDERTOW sagen ab. Als Ersatz kommen GINGERPIG (who the fuck?) und EKTOMORF (what the fuck?).
- EINHERJER verpasst.
- Das Wetter … Mittwoch Schlammschlacht, ab Donnerstag garstiges Sonnengebrutzel. Kann nicht mal ein einziges Festival mit gemäßigtem Mittelklassewetter über die Bühne laufen?
BIZARR:
- Zitiert aus meinen TOPs: „Der Soulfood-Stand wirkt wie ein schwarzes Loch auf den Inhalt meines Geldbeutels.“
- Die hohe Dichte an neuen Insider-Gags. Kleine Auswahl: „Mach mir den Helmut!“; „… aber psssst!“; „No fucking Signing Session tourism!!!“; „Geil, ey, höhö“; … .
- Zweimal lassen Mädels direkt vor unserem Stand die Möpse rausbaumeln … und beide Male ist unsere Teamschwuppe der einzige, der’s sieht.
ECKART MARONDE
TOP:
- unser Team
- unser Stand
- unsere Standnachbarn vom Metalflööört
- die Fans
- Auftritte von HEIDEVOLK, INSOMNIUM, CHILDREN OF BODOM
- auch das Wetter
FLOP:
- zu wenige Death- und Black-Metal-Bands im Line-Up
BIZARR:
- HAMMERCULT-Sänger Yakir Shochat kopuliert mit einem Plüschpferd
- die neu gegründeten Bands HASSKAPPE und OILWOK
- Geil, ey, höhö!
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Stimmt natürlich – ist korrigiert, danke für den Hinweis.