Rockharz Open Air
der große Festivalbericht 2011
Konzertbericht
POWERWOLF (17:05-17:50)
Wer sieht aus wie schon dreimal zur Probe gelegen, hört sich an wie ein schlecht synchronisierter Graf Dracula und klingt wie die teutonisierte Form von RHAPSODY OF FIRE? Das kann nur Attila Dorn sein, der auf dem Höhepunkt der Hitzewelle des Tages mit dem Rest der saarländischen POWERWOLF die Aufgabe hat, das Rock Harz-Publikum mit noch zwei, drei weiteren Aufgüssen zur metallischen Weißglut zu treiben. Es braucht zwei, drei Songs, dann hat der charismatische Sänger die Fans im Griff. Das funktioniert zum einen mit den bewährten “Hu!“ – “Ha!“-DSCHINGHIS KHAN-Reminiszenz-Mitsingchören, zum anderen aber auch ganz handwerklich mit fünfundvierzig Minuten straightem, melodiösem Power Metal. POWERWOLF sind dabei eine der ersten Bands, bei denen die Besucher vor der Bühne richtig in Schwung kommen, und das liegt sicherlich an der mitreißenden, wenn auch deutlich einstudierten, professionellen Performance. Besonders Keyboarder Falk Maria Schlegel, der glücklicherweise an seinem Instrument nicht immer gut zu tun hat, nutzt jede Gelegenheit, nach vorne auf die Bühne zu stürmen und die Fans zum Mitfeiern zu bewegen – und das klappt sogar bei “Sanctified With Dynamite“, dem Opener des in drei Wochen erscheinenden vierten Albums “Blood Of The Saints“, weil POWERWOLF ihren Stiefel auch auf diesem Album konsequent durchziehen. Insgesamt ein sympathischer Auftritt, der der sehr fannahen Band mit einem riesigen Ansturm auf den metal.de-Autogrammstand gedankt wird. (Florian Dammasch)
CALIBAN (17:55-18:40)
Weiter geht es mit dem Core-Reigen und CALIBAN. Die Ruhrpottler sind auf eine gewisse Art und Weise alte Hasen und werden lautstark empfangen. Andy Dörner lässt nichts anbrennen und brüllt sofort aus vollen Leibeskräften in sein Mikro. Aber nicht nur er gibt mächtig Gas. Alle CALIBAN-Mitglieder bauen auf eine energiegeladene Show, wovon sich die eine oder andere Kapelle ruhig ein wenig abschauen kann. Die Langeweile ist bei CALIBAN zumindest für die nächsten 45 Minuten aus dem Wortschatz gestrichen. Auch wenn es gleich nach dem ersten Lied ein paar kleine Probleme mit der Technik gibt, ist das bei weitem kein Grund tatenlos herum zu stehen. Andy nutzt die Gelegenheit um auf den guten, alten Circle Pit zu sprechen zu kommen, und kredenzt für den folgenden Song “My Time Has Come“ mal eben einen solchen. Gleich darauf gönnen sich die Fans keine Verschnaufpause, und sind in dem Circle Pit gerade auf Betriebstemperatur angelaufen. “Wall Of Death“- Rufe fordern noch etwas mehr Zerstörung. Da kommt es sehr passend, dass gerade “No One Is Safe“ auf der Speisekarte steht und brandheiß serviert wird. Bei “Walk Like The Dead“ ist die Security wieder dezent überfordert, als plötzlich eine Vielzahl Crowdsurfer auf dem Weg in den Graben sind. Sie hätten aus den Gig von NEAERA lernen sollen. Die Fans feiern mit CALIBAN einen beeindruckenden Gig, der kurz vor dem Ende mit “Sonne“, dem Rammstein-Cover vom aktuellen Mini-Album “Coverfield“, schön abgerundet wird, und auch die letzte Seele zum munteren Mitkreischen oder -brüllen, veranlasst. (Sarah Fleischer)
SALTATIO MORTIS (19:35-20:25)
SALTATIO MORTIS-Shows sind meiner Meinung nach immer ein zweischneidiges Schwert. Einerseits ist es eine Kunst, eine Band dieses Genres so zu mischen, dass Flöten, Pfeiffen und besonders Dudelsäcke nicht alles andere in den Hintergrund des Sounds verdrängen oder völlig übertönen. Und diese beherrschen leider nicht alle Techniker, sodass es nicht selten eine Qual für die Gehörgänge ist, einer Show der Band länger als zehn Minuten beizuwohnen. Desweiteren haben besonders SALTATIO MORTIS das Problem, dass Sänger Aleas Stimme in der heimischen Anlage zwar perfekt funktioniert, der werte Herr live jedoch gern mal bei dem einen oder anderen Ton daneben haut oder sich so auf seine Performance konzentriert, dass der Gesang hin und wieder einfach auf der Strecke bleibt. Andererseits sind die Mannheimer wahre Meister darin, ihr Publikum zu begeistern und mitzureißen; mir fallen nur wenige Bands ein, denen es verlässlich immer wieder so problemlos gelingt, ihre Zuschauer dermaßen in ihren Bann zu ziehen.
Und auch der Auftrutt der Mannheimer am heutigen zweiten Tage des Rockharz-Festival reiht sich perfekt in dieses Schema ein. Der Sound ist zum Glück keine Qual, doch auch nicht optimal für diese Instrumentekombination, Fronter Alea gibt zwar sein bestes, um die Menge zum Toben zu bringen, der Gesang bleibt dafür jedoch einfach teilweise auf der Strecke. Doch natürlich schaffen es SALTATIO MORTIS auch diesmal, ihr Publikum vollständig in den Griff zu kriegen. Auf Kommando brüllen, klatschen, singen und hüpfen die Massen vor der Dark Stage, jeder im Publikum scheint sämtliche Titel der Band auswendig zu können und sogar ein Song vom kommenden Album findet den Weg auf die Setlist: “Eulenspiegel” kommt bestens bei den Zuschauern an und auch hier wird der Refrain schon bei der ersten Wiederholung kräftig mitgesungen. Insgesamt ein überaus gelungener Auftritt ohne große Überraschungen, schlichtweg wie erwartet. (Katharina Beck)
TARJA (20:30-21:30)
Meine erste persönliche Begegnung mit Tarja Turunen findet ungefähr fünf Stunden vor ihrem für 20:30 Uhr angesetzten Auftritt statt. Ich warte vor dem Toilettenwagen im Backstagebereich, und als die Tür aufgeht, steht eine kleine, dunkelhaarige und freudig strahlende junge Frau vor mir und grüßt mich schüchtern. Ich sage halb verlegen, aber freundlich hallo und muss mich ein paar Sekunden später aufklären lassen, dass das die Frau war, die ich vor einem Dutzend Jahren zum Höhepunkt ihrer NIGHTWISH-Zeit angehimmelt habe. Das Leben ist voller Überraschungen, und diese war eine der netten, und das passt zu TARJAs späterem Auftritt: Blendender Laune springt die Finnin auf die Bühne und wirkt begeistert, als würde sie den ersten Auftritt vor mehr als 100 Menschen aufs Parkett legen. Dafür ist die Bühne in Musical-Manier umgestaltet worden: Rechts steht jetzt das Drumpodest, an dem Schlagzeuglegende Mike Terrana Platz genommen hat. Links befindet sich ein Äquivalent für Cellist Max Lilja. Hinten in der Mitte agiert an drei Synthesizern der mit dem keyboardlastigen Gothic Metal schwer beschäftigte Christian Kretschmar. Zwischen Gitarrist Alex Scholpp und dem exotisch wirkenden Argentinier Doug Wimbish am Bass flitzt, hüpft, springt und wuselt Tarja umher, spornt ihr Publikum an, bedankt sich nach jedem Song überschwänglich (auch gerne auf Deutsch!) und liefert dabei fast nebenher eine mehr als beachtliche Gesangsleistung ab, die ihrer Studioperformance erstaunlicherweise wirklich in nichts nachsteht. Das Set ist geprägt von Songs des im letzten Jahr erschienenen dritten Soloalbums “What Lies Beneath“, das bei den reichlich anwesenden Fans aber noch nicht im Gedächtnis hängen geblieben scheint – was angesichts des recht anspruchsvollen Materials vielleicht auch kein Wunder ist. Die Stimmung ist trotz einer tadellosen und wirklich mitreißenden Performance verhalten und taut auch im Verlauf der einstündigen Spielzeit nur an wenigen Stellen auf – und das sind die, wo TARJA beispielsweise “Over The Hills And Far Away“ und ausgesuchtes weiteres NIGHTWISH-Material zum Besten geben. Das ist von Seiten der Fans vermutlich mehr eine Verbeugung vor der Leistung von NIGHTWISH als ein Abstrafen von TARJA und sorgt auch nicht dafür, dass sich das finnisch-argentinisch-deutsch-amerikanische Musikerkonglomerat den Spaß verderben lässt. Trotzdem bleibt das leicht schale Gefühl, dass das Publikum eher auf andere Genres abfährt und TARJA als seichtes Zwischenspiel mitnimmt. (Florian Dammasch)
DARK TRANQUILLITY (21:35-22:35)
Prime Time auf dem Rockharz, und DARK TRANQUILLITY sind dran. Es ist erstaunlich, dass diese Band 2011 ihr 20-jähriges Bestehen feiert, aber immer noch klingt, als wären sie Jungspunde Anfang 20. Dabei sind Mikael Stanne, Niklas Sundin und Co. mittlerweile Enddreißiger mit einer geradezu legendären Erfahrung im melodischen Death Metal, die man den Schweden auch in jeder Minute ihrer Stageperformance anmerkt. Der Schwerpunkt liegt auf neuerem Material der Band, aber auch einige ältere Songs bis zurück in die frühen 2000er finden heute den Weg auf die Bühne. Begleitet von stimmungsvollen Beamerprojektionen schaffen es DARK TRANQUILLITY, eine düstere, teilweise auch brutale, aber keineswegs kitschige Dunkelheit über das Rock Harz zu legen. Irgendwo zwischen einigen stampfenden Death Metal-Krachern, überraschend brutalen Ausbrüchen und beinahe ruhigen, atmosphärisch-melodiösen Stücken pendelt das Set. Damit zeigen die Schweden, dass sie wissen, was sie ihren zahlreichen Fans schuldig sind – das setzt sich nahtlos bei der späteren Autogrammstunde am metal.de-Stand fort, wo DARK TRANQUILLITY sich zu den Klängen der Landsleute von HAMMERFALL eine Kiste Feierabendbier genehmigen, sich mit Fans ablichten lassen und deren mitgebrachte Akustikgitarren spielen, bevor sie weit nach Mitternacht in ihren verdienten Feierabend torkeln. Schön zu sehen, dass eine so verdiente, kreative Band es auch nach 20 Dienstjahren schafft, immer wieder junge Fans zu begeistern, und das gleichermaßen mit Platten und Konzerten. (Florian Dammasch)
HAMMERFALL (22:40-00:00)
Hat man HAMMERFALL einmal live gesehen, braucht man sie sich eigentlich nicht nochmal anschauen, sofern man nicht gerade Die Hard-Fan ist und nicht genug von den Schweden bekommen kann. Das liegt vor allem daran, dass HAMMERFALL seit vielen Jahren immer dieselbe Show spielen, hin und wieder werden ein paar Titel ausgetauscht, das wars dann aber auch, sogar das Stage-Acting der Bandmitglieder ist vorhersehbar. Eines jedoch muss man dem Fünfer lassen: Dieselbe Show spielen sie immer wieder mit demselben Elan, derselben Energie und Spielfreude, sodass man, schaut man sich die Band doch immer wieder an, dennoch unglaublichen Spaß an ihrem Auftritt hat und ohne weiteres mitgerissen wird.
So ist es für mich auch heute beim Rockharz-Festival. Fast eineinhalb Stunden gehört den Schweden die Rock Stage und diese Zeit wissen HAMMERFALL eindrucksvoll zu nutzen. Mir persönlich enthält die Setlist der fünf Musiker aus Göteborg zwar zu viele Titel des neuen Albums “Infected”, mit dem ich mich nicht besonders anfreunden konnte, beispielsweise “Patient Zero”, “Bang Your Head”, “Let’s Get It On” und “One More Time”, doch dass HAMMERFALL ihr neues Werk promoten wollen, lässt sich ihnen wohl kaum verübeln. Abgesehen davon fehlt kein einziger Klassiker im Programm: Mit “Crimson Thunder”, “The Fire Burns Forever”, “Hammerfall” oder “Blood Bound” gelingt es der Band in Rekordgeschwindigkeit, das Publikum zum Toben zu bringen. Sämtliche Texte werden wie aus einem Munde mitgesungen und abgefeiert, unzählige Köpfe kreisen, Sprechchöre verlangen in den Songpausen unentwegt nach mehr und auch als sich das Band nach etwas mehr als einer Stunde das erste Mal von der Bühne verabschieden möchte, lassen die zahlreichen Festival-Besucher nicht mit sich reden und brüllen lauthals nach Zugaben. Die sollen sie auch bekommen: Ohne “Hearts On Fire” und “Let The Hammer Fall” ist eine HAMMERFALL-Show sowieso nicht komplett.
Alles in allem also ein routinierter, professioneller Gig, zwar wenig originell oder überraschend, doch spaßig und mitreißend wie eh und je. (Katharina Beck)
EISREGEN (00:05-01:00)
Um fünf Minuten nach Mitternacht spielen EISREGEN – ein Zeichen, dass heute ein paar der auf dem Index stehenden Ü18-Songs der Thüringer zu erwarten sind? Jein. Natürlich setzt sich die Truppe routiniert über die staatlichen Spielverbote hinweg und wandelt Titel und Songs völlig unauffällig ab (aus “Blutgeil“ wird ein mit “Sind wir nicht alle ein bisschen blutgierig?“ – wie kreativ!), um sie dann letztlich doch zum Besten zu geben. Um ehrlich zu sein: Ohne diese kleinen Reiz-des-Verbotenen-Einlagen wäre eine ganze Stunde EISREGEN auch nicht besonders spannend. Die Band, die mit nur einem Gitarristen, ohne Bassbesetzung und dafür mit Keyboarderin Dr. Franzenstein antritt, wirkt skandalös desinteressiert und für meinen Geschmack eine Spur zu routiniert. Gitarrist Bursche Lenz spielt seinen wenig anspruchsvollen Powerchord-Stiefel herunter und zeigt ansonsten keine Regung, Drummer Yantit ist am Schlagzeug ausgelastet, und auch Dr. Franzenstein – mit meterlangem Haar, das eigentlich zum Bangen prädestiniert ist – versteckt sich auf dem Quadratmeter hinter ihrem Instrument. Einzig Michael Roth schleicht auf der Bühne herum, macht Ansagen mit vielen rollenden Rs und merkt ironisch an, dass die Stimmung im Publikum noch ein wenig steif sei. Das ist sie auf wie vor der Bühne, auch wenn das Publikum tendenziell eher in Vorleistung geht und für Songs wie “Das liebe Beil“ oder “Elektrohexe“ ganz dankbar ist. Letztlich ziehen EISREGEN ihre Show bis zum Ende konsequent durch, schaffen es aber nicht, für besonders viel Begeisterung zu sorgen – für die hätten sie selbst auch mehr davon zeigen müssen. (Florian Dammasch)
FIDDLER’S GREEN (01:00-01:45)
Den letzten Slot des Tages bekommen die Irish Speed Folk-Musiker FIDDLER’S GREEN, die bereits im letzten Sommer auf zahlreichen Festivals gezeigt haben, dass sie die Masse zum Toben bringen können. Das scheint auch heute nicht anders zu werden. Um Punkt 1:00 Uhr in der Nacht, als der Auftritt der Erlangener beginnt, ist der Bereich vor der Bühne absolut voll, und als bei dem Intro der Gehörnte Folk Raider André die Bühne betritt, bricht großer Jubel los. Mit “Hihgland Road“ erhält der Samstag den Beginn seines fröhlichen, hüpfend-schunkelnden Ausklangs. Während auf der Bühne die pure Spielfreude und Gelassenheit Einzug hält, scheinen die Festivalbesucher die fiedelnden Klänge richtig zu genießen und hüpfen permanent auf und ab. Einige Fans, die ein Plätzchen weiter am Rand gefunden haben, nutzen etwas mehr Raum und tanzen zu der ansteckenden Musik von FIDDLER’S GREEN. Aber wem fällt es schon leicht seine Beine bei “Shut Up And Dance“ oder “Life Full Of Pain“ ruhig zu halten? Den Rockharz-Besuchern jedenfalls nicht, auch wenn sie bei “Rose In The Heather“ für einen Moment dazu angehalten werden. Als Entschädigung dürfen dafür die Arme in die Höhe gestreckt, und im Takt von einer Seite zur nächsten geschwungen werden, wobei der größte Teil erstaunlich gut bis zum Ende durchhält. Selbstverständlich bleibt auch die gute, alte Fiddler’sche Wall Of Folk nicht aus, und so hüpfen mitten in der Nacht hunderte Metaller mehr oder weniger sanft aneinander vorbei, oder auch gerne mal nur grob ineinander. Gekrönt wird das Ganze mit einem Circle Pit um den FOH-Tower. Nach “Folks Not Dead“ und “Bugger Off“ ist eigentlich das Ende der musikalischen Nacht angedacht, aber da die Fans äußerst eindringlich nach einer Zugabe verlangen und noch ein wenig Luft vorhanden ist, wird noch ein Liedchen nachgeschoben. So erhält auch der zweite Festivaltag ein wunderbares Ende. (Sarah Fleischer)
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