Rockharz Open Air
der große Festivalbericht 2011
Konzertbericht
Offiziell feiert das Rockharz 2013 das zwanzigjährige Jubiläum! Auch wenn das Festival mit Konzerten auf einem LKW-Trailer und knapp vierstelligen Besucherzahlen angefangen hat, haben die Veranstalter es geschafft, ihre Popularität Jahr für Jahr zu steigern und das Event für immer größere Bands attraktiv zu machen. Das zeigt sich auch 2011: Nicht nur ist das Rockharz mittlerweile auf einem ansehnlich großen Areal, dem Flughafen Ballenstedt, angekommen. Die Organisation ist zudem mitgereift und mitgewachsen, und das ist auch notwendig: Schätzungsweise 7500 Besucher sind wegen einer Vielzahl interessanter Bands und vor allem wegen einer relaxten und angenehmen Festivalatmosphäre gekommen. Den Besucheransturm packt das Team allerdings mit einem Lächeln und einer entwaffnenden Freundlichkeit, die der auch ansonsten bestechenden Professionalität der Organisation entspricht. Da macht’s Spaß, das Zelt aufzuschlagen (dummerweise direkt hinterm Partyzelt, was sich noch rächen wird…) und ein paar Tagen voll mit guter Livemusik, kaltem Bier und der Aussicht auf die Arbeit am metal.de-Autogrammstand entgegen zu sehen. Das ist so interessant, dass in diesem Jahr sogar das ZDF ein Kamerateam geschickt hat.
Das diesjährige Billing hält für die meisten Geschmäcker etwas bereit – von klassischem Heavy Rock über Power, Death, Pagan und Dark Metal bis hin zu Mittelalter-Rock und Core in verschiedenen Variationen ist so ziemlich alles dabei. Nur Black Metal kommt, was allerdings nur für mich schade zu sein scheint, etwas zu kurz – was allerdings angesichts von Temperaturen an die 30° Celsius auch verständlich ist. Der mit viel Kalkül gewählte stilistische Schwerpunkt des Festivals liegt dabei allerdings auf gut abzufeiernden Genres: FEUERSCHWANZ, SALTATIO MORTIS und IN EXTREMO auf der einen, WE BUTTER THE BREAD WITH BUTTER, THE SORROW, CALIBAN oder NEAERA auf der anderen Seite sprechen da eine ganz deutliche Sprache.
Bevor’s richtig losgeht, ist allerdings eine kleine Schlenderei über das Festivalgelände angesagt. Auf der Suche nach ein paar Wühlkistenschnäppchen-CDs werden wir leider nicht fündig. Generell ist außer dem Napalm Records-Stand und ein paar Zelten mit absurd teuren LP-Sammlerstücken in Tonträgerhinsicht nicht viel zu holen. Dafür ist das Gelände voll mit Merchverkäufern, Schmuckschmieden, Metal-Babyklamotten-Ständen (!) oder Live-Pierching-Angeboten – neben den obligatorischen Fressangeboten, die von mediterranen Köstlichkeiten (also Dönerbuden) über ein schwäbisches Backhäusle bis zu schnöder Currywurst alles an Fastfood-Verbrechern auffahren, was man sich vorstellen kann. Mein Highlight allerdings war der Laden, wo man sich Plastikmotorradhelme mit Stierhörnern zulegen konnte. Sagenhaft. Wenden wir uns also der Bühne zu… (Florian Dammasch)
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