Galerie mit 22 Bildern: Nifelheim - Rock Hard Festival 2022Mama, s’Retro Trip ist da! Der zur Zeit grassierende Thrash/Speed/Power Zeitmaschienen Flug nimmt nun schon seit längerer Zeit recht obskure Formen an. Da gibt es Bands, die unbedingt so klingen wollen wie alte Kreator oder frühe Venom. Wozu, fragt man sich, gibt es diese Werke doch bereits und sind eigentlich auch nicht kopierbar, da ihr Kultstatus einfach zu hoch ist. Aber auch die evil Schnauzbartträger von Nifelheim versuchen sich an einer „perfekten“ Reproduktion dessen, was heute eigentlich nur noch unter der Abteilung „Altlasten“ läuft. Nachdem sich die Poser vor ihrem Herren schon des Öfteren in Interviews mit einer unsäglichen Dummheit gebrandmarkt hatten, vertonen sie nun ihre Verblödung in all ihren Ausmaßen. Also gut, machen wir das Scheibchen mal rein. Nein, Überraschung! Nifelheim spielen „Cult-Black Metal“, also so richtig true! Da freu ich mich aber . Wieso glaubt eigentlich jeder, daß alle Combos in den Achtzigern derart schlecht klangen? Diese Krach-Götter hier mischen schnellen Thrash der Marke „hektisch“ mit überflüssigen Solis und etwas Gekrächze, dazu noch Titel wie „Soldier of Satan“ oder „Hellish Blasphemy“. Das furchtbare Gekloppe ist nicht sonderlich lang erträglich, da man möglichst versucht, Melodien zu meiden und immer wieder dasselbe Riff anschlägt. Der Drummer läßt dazu noch auf alles was aussieht wie eine Snare seine Stöckchen niedersausen und man glaubt die letzten 500 Jahre Musikgeschichte wären völlig an den Jungs hier vorrüber gegangen. Gastmusiker und Knastbruder Jon von Dissection gibt hier auch keinen Qualitätsbescheid ab, im Gegenteil, vielleicht sitzt der arme Kerl ja gerade wegen dem Mitwirken an dieser Platte hinter den, wortwörtlich, schwedischen Gardinen. Okay, also, wenn ich dilletantischen Krach haben will, zieh ich mir Venom rein, die sind wengistens wirklich Kult und haben sogar noch Stil, wohingegen diese unterbelichteten Nordmänner besser schnellstens mit dem nächsten Drachenschiff gen Nordpol segeln würden, um die Roben mit ihrem Krach zu belästigen, vielleicht werden sie ja irgendwann für ebensolche gehalten und umgenietet. Schön wär’s…
Roben mit Krach belästigen? Soweit ich weiß, sind Roben Kleidungsstücke und somit gehörlos. Das wird sie also kaum stören.
Moin!
Da möchte ich mal auf das ursprüngliche „Review“ reagieren… Was mir da als erstes einfällt ist, wer solche Musik nicht mag und scheinbar nicht kennt sollte vielleicht andere Musik rezensieren. Man muss kein fan sein, aber eine Rezension was das oben nicht. Es war eine Meinung. Dazu eine Meinung einer Person die von dem Artisten nichts weiss und Ihn auch von dieser art von Musik nichts zu verstehen scheint. Tut mir leid, ist so – dazu jedoch: ist auch nicht schlimm! Muss man nicht! Ich gehe noch drauf ein…
Nifelheim gibt es seit 1990, Sie haben seit Start die gleiche Art von Musik gespielt, also kann man sie nicht beschuldigen zu „versuchen sich an einer „perfekten“ Reproduktion dessen, was heute eigentlich nur noch unter der Abteilung „Altlasten“ läuft“ zu spielen. Sie haben ihren eigenen flare entwickelt der sich vor allem von der tschechischen Band Masters Hammer in gewisser weise anlehnt (die der „Rezensent“ höchst warscheinlich noch weniger kennt). Wenn man sich über eine Band so auslässt sollte man vielleicht vorher mal nachgeschaut haben bevor man was dazu sagt.
Ich bekomme den Eindruck das wir es hier mit einem Puristen zu tun der nur seinen eigenen Stil von Metal akzeptiert und alles andere kategorisch in die Pfanne haut. Aber darum geht es mir jetzt nicht so viel, das tun viele, und es geht mir bei allen auf den Sack. Wers nicht mag hört sich es nicht an! Fertig. Man kann von welcher Musik, Bands oder Alben auch immer, halten was man mag, man kann seine Meinung sagen, die dann aber bitte nicht im öffentlichen Raum Rezension (sprich Review) nennen! Wer das tut muss nochmal auf die Schulbank, denn dafür gibts in Deutsch eine 6!
Meinung oder Review hin oder her, was mir Menschlich sauren Aufstoss gibt und was das noch viel grössere Problem ist, ist mit welcher Respektlosigkeit hier rotz frech über Musiker, eine Band nicht nur gelästert sondern auch beleidigender Mist geschrieben wird. Es ist weder lustig, noch edgy, noch informativ. Das ist nicht nur unglaublich unproffesionell sondern gar grenzlos infantil! Kann man alles zu Hause unter Freunden auf dem Sofa tun, aber in der Öffentlichkeit so einen Haufen Mist zusammenzuschreiben, da frage ich mich wie es eigentlich um diese Seite steht wenn reviews hier so ein absolut bodenloses niveau halten? Ist das die hiesige und heutige Sprachkultur?
Erschütternd! Da fühle ich mich als alt- und extremmetaller wirklich überhaupt nicht willkommen. Das ist ein schlag ins Gesicht des Zusammenhalts unter metallern wie wir alten ihn seit vielen jahrzenten leben. Scheinbar ist das jetzt eine andere Generation und man hat jetzt genug mainstream Metal um anfangen zu können die eigenen Reihen durch Respektlosigkeit der Menschen und Artisten gegenüber zu dezimieren. Das prangere ich an! Jeder kann seine Meinung haben, auf dem Sofa oder im Bierkühler, aber öffentlich so über Artisten herzufahren und das dann noch einen Review zu nennen? Absolut Respektlos! Ich frag mich wo ich hier bin?
Ich verabschiede mich und sehe mich auch nicht wieder her kommen; ich tue Ihnen sogar noch einen Gefallen und schicke das hier der Redaktion als email, was mit 100%-er Sicherheit auf herkömmliche gute Deutsche Art mit einem überheblichen und nicht selbstreflektierenden „Bah!“ und dem Papierkorb gewürdigt wird, aber das ist dann nicht mein Problem. Diese Sprache und Brutales Klima hier ist Ihr problem oder wirds werden wenn das so weiter geht. Und da braucht es kein Genie für um das zu erkennen!
Adios!
@Zakko
Netter Versuch, aber doch etwas drüber und deshalb zu einfach zu durchschauen.
Amüsant ist Dein Kommentar in Teilen trotzdem. Vor allem „denn dafür gibts in Deutsch eine 6!“ (allein schon das fehlende ‚) ist wirklich gelungen.
Wenn man jedoch nicht als Troll auffallen will, dann sollte man seinen Text noch ein- oder besser zweimal gegenlesen, bevor man ihn abschickt. Anderenfalls wird es halt zum Gag.
Schön, dass Du Dir die Mühe gemacht hast. Meinen Sonntag hat es jedenfalls mit einem Schmunzeln versehen.