Rockharz Open Air 2023
Der große Festivalbericht
Konzertbericht
Rockharz Open Air 2023 – unser Fazit!
Eckart Maronde
Top:
- Das gesamte metal.de-Team – Party²
- Die Auftritte von TRIBULATION, EINHERJER, AIRBOURNE, AMON AMARTH und LEGION OF THE DAMNED
- EXHORDER und ONSLAUGHT rocken mehr, als ich vorher gedacht hätte
- Der Surprise Act KNORKATOR ist ganz knorke
- Die Würdigung von Team und Verstorbenen mit Ansprache und Lichtermeer geht wirklich unter die Haut
Flop:
- WOLFHEART, CARCASS, SEPTICFLESH etc. nicht oder nur teilweise sehen können
- MOONSPELL spielen nur drei Songs, die mir Begeisterung entlocken können
- PARADISE LOST erwischen wieder nur so einen mittelprächtigen Tag
- Zu viele Mittelalter-, Piraten-, Kostüm- und Trallala-Bands
- Kein Bibel TV (Jan-Ole, wsndalos?)
Bizarr:
- Kollege Wischkowski kommt von einer Druckbetankung
- Kollege Di Iorio mischt hart
- Die Treppenstufen auf dem Autogrammstundenstand sind rutschig
Jürgen Fenske
Top:
- Viele der 33 gesehenen Konzerte wie BLIND GUARDIAN, MR. HURLEY & DIE PULVERAFFEN, TANZWUT, VERSENGOLD, BLOODBOUND, PARADISE LOST und SONATA ARCTICA – die gesamte Liste würde den Rahmen sprengen
- Das Crowdsurfer-Duo beim Gig von MR. HURLEY & DIE PULVERAFFEN
- Gelebte Inklusion und Barrierefreiheit
- MR. HURLEY & DIE PULVERAFFEN sind ganz klar gegen Nazis und beziehen Position
- Die Pyro-Show von SALTATIO MORTIS
- Das Set von BLIND GUARDIAN, wobei „Majesty“ noch nett gewesen wäre
- Beim Gedenken an zwei verstorbene Mitarbeiter zwischen SALTATIO MORTIS und AMON AMARTH zeigt sich das Publikum mehr als nur von seiner Schokoladenseite – es war der prägendste Moment des Rockharz 2023
- Viele Künstler erinnern mit speziellen Songs an Dirk Lehberger
Flop:
- MONO INC. covern „Mein Gott Walter“ und vergessen Klassiker wie „Get Some Sleep“
- FEUERSCHWANZ ohne „Methämmer“ und „Metfest“
- Der Sound war sehr wechselhaft und je nach Standort und Bühne unterschiedlich – wurde er vom Winde verweht?
- Große Teile der zweiten halben Stunde der SALTATIO-MORTIS-Show mit zu viel Partymusik inklusive des Downlights „Hypa, Hypa“
Bizarr:
- Sich bei mehr als 30 Grad die Birne zuballern und auf dem Infield in der knallenden Sonne pennen
- Freitag und Samstag waren in der Sonne ein hartes Stück Brot
Mirko Pidde
Top:
- Es ist wieder ROCKHARZ!
- Viele vertraute und einige sehr sympathische neue Gesichter im Team
- Wieder der schicke Hasseröder-Truck für die Autogrammstunden und als Ort für kurze Entspannung im Team
- Anreise – das ging selbst am größten Anreisetag wirklich flott, maximal Stop-and-go, aber niemals langer Stillstand
- Essensstände: Frittenschlitten, Backwahn und der alteingesessene Pizzastand
- TRIBULATION, IN FLAMES, PARADISE LOST, ARCH ENEMY, WOLFHEART und CARCASS mit ganz starken Sets
- Gewinner der Herzen: OHRENFEINDT mit ganz viel Spielfreude und sympathischen Ansagen
- Überraschung: CHILDREN OF GROTESQUE sind vielleicht wegen KNORKATOR-Bonus auf dem Rockharz gelandet, haben aber mit richtig viel Bock und dicken Riffs gezeigt, was sie können
Flop:
- Der unbekannte Penner, der voll wie ein Eimer am Dienstagabend bei uns im Camp aufschlug, nach einem Bier fragte und aus heiterem Himmel einem Kumpel aufs Maul haute – am Ende kam raus, dass er das Gleiche in der Nähe seines Camps schon mal gebracht hatte … Leute gibt es
- Situation am Merchstand: zwei Stunden Wartezeit selbst am Dienstag als Standard – die 4.000 zusätzlichen Besucher wollen eben auch ihr Festivalshirt
- Ein bisschen Wetter-Mimimi: zu viel Wind am Dienstag (R.I.P. Pavillon), zu viel Sonne am Samstag
- HOW WE END: ganz kruder Mix und der Beweis, dass bei absolut verschiedensten Einflüssen nicht immer etwas Geiles herauskommen muss
- EQUILIBRIUM mit eigenartigem Set – der neue Sänger kann das ganz alte Material gut, aber man überfrachtet das Set trotzdem mit allen Partykrachern
Bizarr:
- Kollege Eckart ganz trocken, während EQUILIBRIUM spielen: „Man, diese ELUVEITIE reißen echt jedes Mal ab!“
- Viel Platz vor der Bühne bei TRIBULATION und LIFE OF AGONY, während Bands wie WIND ROSE, FIDDLER’S GREEN und SALTATIO MORTIS Massen anziehen – nun ja, jedem das Seine
- Die freundliche junge Dame am Frittenschlitten war trotz Frittendämpfen und vermutlich gefühlten 50 Grad am Stand wirklich immer und zu jeder Zeit am Tanzen – Respekt!
Fazit:
Windig, heiß, Metal, Mittelalter, Partymucke – es war ein Festival der Gegensätze. Das Jubiläums-Billing mit Fokus auf Party und Bands, die seit Jahren zum Inventar gehören, war gewöhnungsbedürftig. Trotzdem war es natürlich wieder traumhaft in Ballenstedt – und es wird nächstes Jahr wiederholt.
Jannik Kleemann
Top:
- Zweites Rockharz als Mitglied der metal.de-Redaktion
- metal.de-WG in Quedlinburg sorgt für erholsamen, wenn auch recht kurzen Nachtschlaf und eine erfrischende Dusche
- Viele tolle Konzerte gesehen – Highlights waren BLIND GUARDIAN, THE DARK SIDE OF THE MOON, IN FLAMES, BLOODBOUND, SEPTICFLESH, ARCH ENEMY, WOLFHEART, LORD OF THE LOST und AMON AMARTH
- Gerade rechtzeitig zum Festival wieder halbwegs gesund und in der Lage, ein Tröpfchen oder zwei mit den Freunden zu trinken
- Spontan-Interview mit EQUILIBRIUM
- Fotos mit Chris Harms und Cristina Scabbia gemacht
- Kein einziges Mal Fahrer spielen müssen
Flop:
- Immer noch keine konsequente, direkt einsehbare Allergendeklaration an diversen Foodständen
- Kein Cider!
- Freitag und Samstag zu warm für viel Bewegung
- Zu schnell vorbei
Bizarr:
- Eckart ermordet Käsekuchen in der metal.de-WG
- Weißer Captain Morgan + Sprite geht runter wie Öl
- TERRA ATLANTICA tauchen nachts an unserem Stand auf und wollen ein Autogramm von uns (und Bier) – Grüße gehen raus, 2024 sehen wir uns hoffentlich AUF der Bühne (und dahinter, daneben, davor …)
- Bei meinem einzigen Campgroundbesuch begrüßt mich mein Freund Simon mit Vodka und Cola zum Frühstück und später finde ich ihn rotzbesoffen bei FEUERSCHWANZ (alles wie immer also) – immerhin hat er nicht sein Zelt und sämtliches Equipment vollgebrochen (hallo, Lukas!)
Fazit:
Es war, wie immer, ein top Festival und hat mir sehr viel Spaß gemacht. Für nächstes Jahr wünsche ich mir einen Kühlschrank, der mehr Power hat, konstante 24 Grad mit leichten Wolken und THE UNGUIDED auf der Bühne. Schauen wir mal, kommen werde ich sowieso.
Jan Wischkowski
Top:
- Die „unter die Haut“ gehende Ansprache zu verstorbenen Rockharz-Teammitgliedern und die Publikumsreaktion
- Der metal.de-Stand und seine Bewohner
- Danke ans Rockharz-Team und Hasseröder für diesen tollen Stand, den wir zum zweiten Mal für ein paar Tage unser Zuhause nennen durften
- Musikalisch: AS I LAY DYING (Kein Klimbim, verspätet, aber dafür voll abgeliefert), IN FLAMES, PARADISE LOST (mit Abstrichen), THE LEGION: GHOST
Flop
- Die Verzögerung bei AS I LAY DYING – manche Fluggesellschaften … lassen wir das
Bizarr
- Mit zunehmendem Alter komme ich zu der Erkenntnis, dass Festivals an sich ziemlich bizarr sind – aber hey, das macht es ja auch so unterhaltsam
Andrea Friedrich
Top:
- Die Grabenschlampen, die wir schon lange vom Summer Breeze kennen, sind inzwischen auch vom Rockharz nicht mehr wegzudenken – sie nehmen Crowdsurfer sicher in Empfang, sorgen für ordentlich Erfrischung und bleiben dabei immer lässig
- Die gute Stimmung unter den Fotografen und das kollegiale Verhalten im Graben
- Das metal.de-Team wiedersehen
- Der Chef bringt zum Frühstück Käsekuchen vom Bäcker mit
Flop:
- Zu wenig Schatten auf dem Festivalgelände – es wäre toll, wenn für nächstes Jahr mit Sonnensegeln oder ähnlichen Vorrichtungen größere Schattenbereiche geschaffen werden
- Sich im Graben auf die Fresse (bzw. die Kamera) packen
Sven Lattemann
Top:
- BLIND GUARDIAN und MOONSPELL am metal.de-Stand abgegriffen
- Die metal.de-Crew – bestes Team
- Die Auftritte von LIFE OF AGONY und BLIND GUARDIAN
- An- und Abreise: alles war gut organisiert und ging ziemlich geschmeidig
- OHRENFEINDT: tolle Message, sympathische Band
- Dank an Kollege Pidde für die Technik
Flop:
- Dürüm war bei „Der Gerät“ schnell ausverkauft
- Schwitzen bei 30 Grad am Tag, frieren bei 9 Grad in der Nacht – bitte etwas mehr Konsistenz beim Wetter in Zukunft, so kann ja keiner arbeiten
- Mehr Schatten bei den Sitzgelegenheiten wäre toll – so gab es leider kaum Möglichkeiten, der Sonne zu entkommen
Bizarr:
- WIND ROSE: Sachen gibt’s – aber man lernt ja nie aus
- FIRKIN: das SCOOTER-Cover nachts um halb zwei verursachte echte Albträume
- Wurfzelt-Weitwurf: demnächst auch bei den Olympischen Spielen
Jeanette Grönecke-Preuss
Top:
- metal.de – bestes Team!
- Social-Media-mäßig alles gegeben, was ging
- Entspannte Atmosphäre auf dem Gelände und das Gefühl, dass alle gerade sehr Bock haben
- Gänsehautmoment beim Lichtermeer in Gedenken an Dirk Lehberger und ein verstorbenes Crewmitglied
- IN FLAMES und LACUNA COIL live (lieb’s und hat Spaß gemacht!)
- Eindeutig Frittenschlitten – in die Soßen kann man sich echt reinlegen, sorry
Flop:
- Auch hier ein bisschen Wetter-Gemobbe, weil einfach alles über 30 Grad way too much ist – wenn du selbst an Stellen schwitzt, an denen andere Menschen keine Stellen haben, weißt du einfach, dass es zu viel ist
- Es müsste mehr Wasserstationen in der Nähe des Infields geben
Bizarr:
- Habe, dank RAUHBEIN, jetzt erstaunlich großes Wissen über Gin und das passende Tonic – weiß noch nicht, ob mich das im Leben weiterbringt, finde es pauschal aber erstmal gut
- Ich weiß jetzt, dass Kollege Oliver nicht nur Black Metal hört
Oliver Di Iorio
Top:
- Late-Night-Interview mit ONSLAUGHT
- Dass ein großer Teil der metal.de-Familie vor Ort war
- Kurze Wege, gutes Essen (Frittenschlitten)
- LIFE OF AGONY
Flop:
- LIFE OF AGONY haben nicht „Let’s Pretend“ gespielt 🙁
Bizarr:
- RAUHBEIN brennen großartigen Gin
- A LIFE DIVIDED wohnen im Zelt
Fazit:
Die Wurfzelte fliegen hoch!
André Gabriel
Top:
- metal.de-Team ist einfach wundervoll
- gelebte Traditionen wie das obligatorische Abschlussfrühstück
- Übertrieben viel Spaß in den Ferienwohnungen und Autos
- IN FLAMES, AMON AMARTH, LORD OF THE LOST, ONSLAUGHT, CARCASS, EINHERJER und WOLFHEART
- Trinken statt fahren – herzlichen Dank an die Lenkenden
- Backdrop der BURNING WITCHES
- Robse stellt sich bei der EQUILIBRIUM-Autogrammstunde an
Flop:
- Verspätung bei LEGION OF THE DAMNED und schwacher Sound
- Kein würdiger Auftakt
- Wie immer so einige Bands
- Zu wenig Ratatatata und Musikvermöbelung
- Unser Kühlschrank am Stand war ein Warmschrank
- Cocktail-Frechheiten im VIP-Bereich
- Den Campground diesmal nicht besucht
Bizarr:
- Hört auf, euch über das Wetter zu beschweren, trinkt mehr und macht euch häufiger nass!11!!1!!!1!
- Was finden so viele an BLIND GUARDIAN?
- Enttäuschender Surprise Act – dann aber doch wieder Spaß gehabt
- So viel gegessen, dass ich kaum Spaß bei AMON AMARTH haben konnte
Fazit:
Immer wieder gern!
Interessante Alben finden
Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 37294 Reviews und lass Dich inspirieren!
Kommentare
Sag Deine Meinung!