Rockharz Open Air 2022
Der große Festivalbericht
Konzertbericht
ROCKHARZ Open Air 2022 – Unser Fazit!
Jürgen Fenske
Top:
- metal.de-Team und -Stand, wo selbst so ein alter Sack wie ich bestens klarkommt.
- Die Gigs von GRAVE DIGGER, DARK TRANQUILLITY, SUBWAY TO SALLY, FINNTROLL, AT THE GATES, ELUVEITIE, ENSIFERUM, INSOMNIUM und einige mehr.
- APRIL ART holen mit unbändiger Energie das Publikum ab und sorgen für mächtig Andrang bei ihrer Autogrammstunde.
- AT THE GATES und die „Slaughter Of The Soul“ in seiner ganzen Pracht.
- Das Crowdsurfer Duo, welches mit einer artistischen Leistung und Regenbogenflagge beim BETONTOD-Gig bis zur Bühne getragen wird.
- ELUVEITIE ermöglichen Michalina an der Drehleier einen emotionalen Abschied auf großer Festival-Bühne.
- Der DESERTED FEAR-Nachwuchs mit Gitarre.
- THOMSEN und die kostenfreie CD-Verteilung von der Bühne an die Fans.
- Größere Auswahl an vegetarischen und veganen Essen als bei vorherigen Veranstaltungen.
Flop:
- RUNNING WILD: Rolf Kasparek degradiert seine Mitmusiker zu Statisten und überspielt Pietätlosigkeit mit Böllern und Pyrotechnik.
- STEEL PANTHER: sexistische Kackscheiße als Playbackshow.
- Crowdsurfer ohne Körperspannung.
- Covid-19
- Staub und Wind, wobei es nach dem regnerischen zweiten Festivaltag halbwegs ging mit dem Staub. Dafür wurde der Sound nicht nur einmal vom Wind verweht.
Bizarr:
- Super Spreader Event?
- Die Story von Tomas „Tompa“ Lindberg, welche zur kompletten „Slaughter Of The Soul“ führt (RIP Mutter Lindberg).
- Feststellung, dass die musikalische Grenze zwischen Kollege (Black)Möller und meiner Person bei ENSIFERUM und FINNTROLL vs. MOONSORROW verläuft.
- Alea (SALTATIO MORTIS) als Headbanger im Publikum.
Fazit:
Vier Tage Dauergrinsen, eine Woche später noch Melodien im Ohr und Bilder im Kopf. Dazu jede Menge Spaß vor und neben der Bühne, 2023 gerne wieder.
André Gabriel
Top:
- metal.de-Team
- unsere Joke-Dichte
- allgemeine Stimmung
- Catering für alle gängigen Ernährungsformen
- Festivalorganisation nach so langer Pause
- ich musste diesmal nicht fahren
- Gary Holt spielt „Raining Blood“ an
- „General Goat“ ist auch am Start
Flop:
- April-Wetter
- Wutausbruch von Gerre
- Teufelsmauer diesmal nicht erklommen
- einige Ansagen von Maurizio Iacono
- zu wenig Black Metal
- Gary Holt spielt „Raining Blood“ nur an
Bizarr:
- Captain Morgan mit Sprite schmeckt richtig gut
- vier Tage vergehen wie im Flug
- Menschen halten uns ständig für eine Band
Fazit:
Wie oft noch schlafen bis zum nächsten Mal?
Jannik Kleemann
Top:
- SCAR SYMMETRY! Wenn „The Singularity (Phase II – Xenotaph)“ jetzt nicht bald rauskommt, fahr ich persönlich nach Schweden und trete denen in den Arsch! Mindestens genau so hart, wie der Auftritt es getan hat.
- Die Auftritte von BEAST IN BLACK, HAMMER KING, GOITZSCHE FRONT, OST+FRONT, STEEL PANTHER, BETONTOD und KNORKATOR waren ebenfalls sehr gut.
- Meine herzliche Aufnahme in die metal.de-Quedlinburg-WG und das Team am Autogramm-/Redaktionsstand.
- Mein sehr nettes Interview mit Titan Fox V von HAMMER KING.
Flop:
- Der Sound bei eigentlich tollen Bands wie TWILIGHT FORCE oder DARK TRANQUILLITY.
- Das an fast allen Tagen zu windige und kalte Wetter.
- Fehlende, direkt einsehbare Allergendeklaration bei vielen (nicht allen!) Foodständen.
- Der positive Corona-Schnelltest nach Heimkehr.
Bizarr:
- Ich komme nach dem GOITZSCHE-FRONT-Gig zum Redaktionsstand zurück: André: „Die fandste jetzt nicht auch geil, oder?“ Ich: *fange an zu grinsen* André: „OK, rede nicht weiter.“
- Die Crowdsurferin, die bei Betontod einen Crowdsurfer als Surfbrett benutzt hat.
- Ein übermotivierter, aber hochsympathischer KAMBRIUM-Gitarrist.
Fazit:
Das ROCKHARZ an sich war mal wieder großartig, ein wahres Familienfest, viele alte und neue Bekannte getroffen, tolle Bands erlebt, endlich einmal hinter die Kulissen geguckt. Ich werde 2023 auf jeden Fall wieder dabei sein und all die Bands mit Freude übernehmen, auf die außer mir keiner in der Redaktion Bock hat. Es war mir ein Fest und ein sehr gelungener, persönlicher Einstand in der Redaktion!
Herr Møller
Top:
- ENDLICH WIEDER FVKKYNG FESTIVAL!
- Endlich wieder metal.de-Team in lebensecht und bunt!
- Endlich wieder das beste Festivalpublikum der Republik, zumindest was die großen Dinger angeht.
- Musikalisch: AT THE GATES, KATAKLYSM, AT THE GATES, SEPULTURA, AT THE GATES, IN EXTREMO, AT THE GATES, EXODUS, AT THE GATES, TESTAMENT.
- AT THE GATES.
- Auch vier Tage später noch negative COVID-Tests.
- Auch nach zwei Jahren Pandemie gehört die Fressstand-Verpflegung am ROCKHARZ zu den besten, die ich kenne.
- AT THE GATES.
Flop:
- Der Sound auf der Rock Stage sackt immer wieder zusammen und hustet nur Matsch aus. Vor allem bei DARK TRANQUILLITY sehr unangenehm.
- Normalerweise ist es zu heiß oder nass. Dieses Jahr kann sich das Wetter nicht entscheiden – ey, da holste dir den Hoodie ausm Auto und zwei Minuten später brutzelt die Sonne schon wieder.
- Bei der Autogrammstunde sind das ja nette Leute, aber Hölle, es gibt Menschen, die GOITZSCHE FRONT „Musik“ nennen?! (Lookin‘ at you, Kollege Kleemann!)
- Ich finde ALESTORMs Humor ja auch ganz witzig, aber … wie viele Piraten-Folk-Bands gibt es jetzt eigentlich, und ist der Witz nicht langsam mal durch?
- Am Tag danach: Das halbe Team testet sich positiv. Mörks, und gute Besserung, Leute!
Bizarr:
- „Mein Penis heißt Klaus Kinski.“
- „Du solltest präventiv schonmal darüber nachdenken, was du später getan haben wirst.“ – Und ich kann nicht abbiegen, weil ich beim Fahren vor lauter Tränenlachen nix mehr sehe.
- Weil ich die Frau des Chefs am Bahnhof abhole, um ihn zu überraschen, lasse ich ihm gegenüber erzählen, mir ginge es nicht gut und ich hätte mich ein Stündchen in die Ferienwohnung gelegt. Als ich wiederkomme, fragen alle, wie’s mir geht. Buschfunk läuft bei uns!
Fazit:
Wenn es noch nicht klar war: Ich komme wieder, liebes ROCKHARZ, du kannst mich gar nicht abhalten! (Außer natürlich mit Hausverbot, aber …)
Mirko Pidde
Top:
- Endlich alle wiederzusehen!
- Ein großartiges Team am metal.de-Stand samt üblicher Verdächtiger, neuen und zurückkehrenden Kollegen. Es war wie immer ein Träumchen und fühlte sich an, als hätte es die letzten beiden Jahre nie gegeben.
- Gäste am Stand, die sich so wohl fühlten, dass sie gleich etwas länger geblieben sind. Grüße gehen raus an SIBIIR, KAMBRIUM und ATTIC.
- Perfekte Temperaturen für ein Festival. Endlich mal nicht völlig kochgar nach 5 Tagen und, dank etwas Regen am Donnerstag, auch erfreulich wenig Staub.
- Neues Anreisekonzept hat besonders am Dienstag für eine deutliche Beruhigung auf den umliegenden Straßen und für kurze Wartezeiten gesorgt.
- Sound vor der Dark Stage. Bis auf zwei Mini-Aussetzer bei TESTAMENT wirklich gut, teilweise (LUCIFER) sogar hervorragend.
- Essensstände: Heißer Schafskäse und natürlich wie immer Brathahn statt Satan.
- Wieder einmal traumhaft saubere Dixies auf dem Campground und der extrem gut gelaunte Kollege mit der Honigbiene auf dem Truck! Wer braucht da noch Spülklos?
- LUCIFER, ATTIC, DARK TRANQUILLITY, AT THE GATES, KAMBRIUM und INSOMNIUM haben unter anderem hervorragende Shows gespielt.
- Gewinner der Herzen: DESERTED FEAR. Wer so viel Bock auf der Bühne ausstrahlt und noch den kleinen Sohnemann die Luft der großen RHZ-Stage schnuppern lässt, hat diesen Titel mehr als verdient.
Flop:
- Eigentlich so wenig wie kaum zuvor und das trotz vieler pandemiebedingter Umstellungen und einiger neuer Dienstleister.
- Was bei der Anreise richtig gemacht wurde, lief wohl am Sonntag falsch: Extremer Abreisestau auf dem Gelände, wo stellenweise wohl über Stunden nichts mehr ging.
- Duschcamp. Ja, es gab (vermutlich aber auch aufgrund der kühleren Temperaturen) weniger Schlangen, aber dafür natürlich deutlich weniger bis keine Privatsphäre, praktisch keine Möglichkeiten Sachen abzulegen, vor allem keine Wertsachen – in beiden Varianten (Zelt und Container). Es bleibt zu hoffen, dass die alten Container nächstes Jahr wieder zur Verfügung stehen.
- Preise an einigen Essensständen. Ja klar, Pandemie, Inflation, Rohstoffpreise. Aber 8 EUR für eine Portion Nudeln mit Soße. Really?
- Ja OK, das Wetter am Donnerstag war nicht ganz so geil, aber wer mal in Wacken war lacht darüber.
- Sound vor der Rock Stage. Ein bisschen unfair, da der Wind den Sound hier aufgrund freier Angriffsfläche von links stärker verweht hat, aber hier gab es doch öfter Probleme.
- RUNNING WILD. Werden anderswo sicher noch abgefeiert, aber für das ROCKHARZ waren Rock’n’Rolf und Co. leider der falsche Headliner. Riesige Lücken im Publikum, die nachdem „Under Jolly Roger“ gespielt war noch größer geworden sind. Immerhin hat sich der Meister nichts anmerken lassen, aber echte Spielfreude sieht trotzdem anders aus.
Bizarr:
- Der OST+FRONT-Drummer animiert den metal.de-Stand zum Mitsingen als vor DESERTED FEAR „You Give Love A Bad Name“ ertönt.
- Die Unterhosengröße von Maxi (KAMBRIUM) ist doch… überraschend.
- Die spontane Signing-Session der Grabenschlampen zieht mehr Leute als einige Bands.
- Leute wollen Autogramme von so komischen Menschen wie dem metal.de-Team. Was stimmt nicht mit Euch?
Fazit:
Man war das schön wieder zu Hause zu sein und alle waren wieder da. Endlich wieder Festival, endlich wieder man selbst sein. Balsam für die Seele, vor allem in krisengebeutelten Zeiten wie diesen.
Christian Plath
Top:
- Endlich wieder Festival!
- Endlich wieder ROCKHARZ!
- Endlich wieder das metal.de Team treffen! Ich hab Euch und das alles so vermisst.
- Es war so schön zu sehen, dass sowohl Bands als auch Fans es richtig gefeiert haben und sich von Herzen gefreut haben, wieder da zu sein.
Flop:
- Der Regenguss bei GERNOTSHAGEN. Danke Arne für die Regenhose!
- Ach ja – und die Bauchschmerzen nach Michas Pizza, weshalb ich POWERWOLF und KNASTERBART nicht sehen konnte.
Bizarr:
- Überall Brüste, bei der Autogrammstunde von OST+FRONT und bei STEEL PANTHER sowieso.
Fazit:
Zwei Jahre ohne Festival waren viel zu lang. Ich bin froh, dass das ROCKHARZ wieder zurück ist und ich hoffe, dass wir nicht wieder solang warten müssen.
Jan Wischkowski
Top:
- metal.de-Team
- ROCKHARZ-Team
- Der Überraschungsbesuch meiner Frau am Samstag
- Metalflirt-Nachbarn
- Rockharz-Publikum
- Musikalisch: SEPULTURA (holy shit, was eine Urgewalt), DARK FUNERAL (zum Glück hat sich die Sonne kurz verzogen), ATTIC (wenn auch leider mit Sonne), DESERTED FEAR, AT THE GATES, SIBIIR
- Das Wetter, das bis auf einen Tag sein Bestes gab um nahezu perfekt zu sein. Weder zu kalt noch zu warm, einfach schön.
- Unsere Standadoptivkinder von ATTIC und KAMBRIUM, die viel gute Laune verbreitet haben.
- Die geheime Drinkerfindung von Kollege Gabriel, die sich leider eigentlich auch in den Flops finden muss. Wer erfindet bitte einen genialen Festival-/Sommerdrink eine Stunde vor der nächtlichen Abfahrt am letzten Tag!?
Flop:
- Siehe letzten Punkt oben.
- Dieses Sche**virus, das im Nachgang doch ziemlich zu wüten scheint.
- Leider Handy- und Wlan-Netz
- Nach Jahren der Abstinenz ist ein Festivaltag leider zu schnell vorbei, sodass einige Gespräche mit alten Bekannten häufig zu knapp ausgefallen sind.
- MOONSORROW leider verpasst, wegen Dingen.
Bizarres:
- Das Gefühl nach drei Jahren wieder auf einem Open Air zu stehen und zu denken, das letzte sei erst ein Jahr her. Weird.
- Kollege Möller, der mich voller Elan mit seinem eigenen Vornamen anbrüllt, weil er was zu trinken möchte. Immerhin ist er danach ebenso verwirrt wie ich.
- Die Autofahrt zum Festivalgelände am Samstag. Kein Kommentar zu den Inhalten der Gespräche, aber gewisse Statement-Schreiber (Niclas!) haben da schon was vorbereitet in der Schublade. Prävention ist wichtig, Kinners.
Fazit:
Eigentlich ist alles in den Listen aufgeführt. Dennoch muss man herausstellen: Dass ein so großes Open Air nach drei Jahren „Ausfall“ so professionell, reibungslos und fantastisch laufen kann, ist alles andere als selbstverständlich. ROCKHARZ ist eben ROCKHARZ und das hat sich einmal mehr bewahrheitet: Trotz der Größe familiär, freundlich und wunderschön gelegen. Final: Es hat einfach Spaß gemacht!
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