Rockharz Open Air 2017
Der große Festivalbericht
Konzertbericht
Rockharz Open Air 2017 – Unser Fazit!
Galerie mit 35 Bildern: Rockharz 2017 - metal.de CrewDamit geht das Rockharz Open Air einmal dem Ende entgegen – aber nach dem Rockharz ist vor dem Rockharz, und so haben die Veranstalter auch schon wieder fett aufgefahren. Schließlich heißt es 2018: 25. Geburtstag! Wir von metal.de werden natürlich wieder dabei sein und euch bis dahin auf dem Laufenden halten – unter anderem hier mit den ersten bestätigten Bands und allen Infos zum Vorverkaufsstart. Bis dahin – und hier noch unsere persönlichen Fazits!
Andrea Friedrich
Tops:
- PAIN live, immer wieder großartig. Außerdem die Shows von ALCEST, BLIND GUARDIAN, INSOMNIUM, KADAVAR, ORDEN OGAN und WOLFHEART.
- Fotografen und Security tanzen zusammen bei MR. HURLEY & DIE PULVERAFFEN im Graben.
- Die professionelle und gut gelaunten Herren der Graben-Security, die selbst mit Fotografen im Graben und Crowdsurfern einen kühlen Kopf bewahren.
- Die metal.de-WG und das Standteam.
- Den Mond bei IN EXTREMO mit auf’s Bild bekommen.
Flops:
- Eine zu hohe Bühne, um die Musiker gut fotografieren zu können, die dazu führte, dass viele Fotografen immer wieder auf die Absperrung stiegen, um gute Bilder machen zu können. Hier wäre für die Zukunft ein breiterer Graben oder ein Podest für Fotografen sinnvoll.
- Andere Fotografen, die einem grundlos ihre Kamera vor die Linse halten und dann noch ein „Guck doch nicht so ernst“ hinterherschieben.
- Der Fotobearbeitungsmarathon danach.
Bizarres:
- Die Inkarnation von Animal aus der Muppet Show.Es war ein riesen Spaß, Tiger zu fotografieren und die Bilder durchzugehen.
Mein Fazit:
Zuletzt war ich 2014 auf dem Rockharz und hatte wenig Freude am Fotografieren aufgrund der schlechten Grabensecurity. Nach diesem Jahr kann ich sagen: Gerne wieder.
André Gabriel
Tops:
- Bands: ALCEST, ASPHYX, DESERTED FEAR, DAWN OF DISEASE
- endlich die Teufelsmauer erklommen
- zwischendurch immer mal K.I.Z hören
- genug Bier am Stand
- das gesamte Metal.de-Team
- Unser traditionelles Frühstück in Quedlinburg am Sonntag: Rührei, Kaffee, Schnitzel, Bratkartoffeln und ein O-Saft.
- Die Geburt von Running Gags: Gott ist doooof!
- Am Sonntag: Meine Entscheidung, am letzten Festivaltag nüchtern zu bleiben.
Flops:
- Wie immer zu wenig Black, Death, War und Bestial Metal. 😉
- konnte das Kreuz auf der Teufelsmauer nicht umdrehen
- warmes Bier am Stand
- Sonne des Todes
- ELUVEITIE ohne Anna
- Am Samstag: Meine Entscheidung, am letzten Festivaltag nüchtern zu bleiben.
Bizarres:
- Der Musikgeschmack von Kollege Weise … Spaaaaß.
- Wasserbomben-Schleuder an der Teufelsmauer
- BELPHEGORs Verständnis von einer Special Ritual Show
- Helmuth huldigt dem Gehörnten und nebenan checkt Mr. Hurley mit seinen Pulveraffen den Sound.
Mein Fazit:
Dankeschööööön Deutschlaaaaand, bis zum näääächsten Maaaaal!
Christian Bröhenhorst
Tops:
- laute(r) nette und geduldige Menschen – im Team, am Stand und drum herum
- Entspannung, Massage, Rock’n’Roll
- Das professionelle und freundliche Auftreten der Mitarbeiter; dazu die geilste Stage Crew, die – wie immer – für reibungslose Programmabläufe sorgte.
- Der vegane Burgerstand mit Gute-Laune-Garantie – auch spät nachts.
- Ganz starke Alcest, die einen super relaxten – und doch intensiven – Ausklang des Festivals boten. *schnüff*
Flops:
- (zu) viel Schalmeigechmadder, Flötengekasper, NDH
- Selbst die härteste Rum-Cola-Mische im Körper verhindert keinen Sonnenbrand.
Matthias Weise
Tops:
- die unfassbar entspannte Atmosphäre
- Besucher und unser Team gleichermaßen
- viele großartige Konzerte, allen voran MR. HURLEY & DIE PULVERAFFEN, MONO INC. und FEUERSCHWANZ
- Bei IN EXTREMOs „Vollmond“ kommt selbiger hinter den Wolken hervor.
- Die Autogrammstunden und alle Menschen, die damit zu tun hatten!
- ein überaus angenehmes Interview mit FIRKIN
- die wirklich witzige und sympathische Security
Flops:
- unser Kühlschrank
- der allgemeine Sound der Bühnen, leider viel zu oft
- der unerwartet peinliche Auftritt von OST+FRONT
- die leider schlechte Organisation am Rockharz-Merch
Bizarres:
- Gott ist … doof.
- der freundliche Assistent von APRON mit einem Kostüm irgendwo zwischen BON JOVI und 90er-Techno-Party-Outfit.
Mein Fazit: Großartig – nächstes Jahr wieder, oder?
Richard Mertens
Tops:
- metal.de-WG
- Sofakuscheln mit Klaas
- reibungsloser Ablauf bei den Autogrammstunden
- Freunde, Bekannte, Standnachbarn
- DESERTED FEAR, MOONSPELL, ASPHYX, ALCEST, PAIN
Flops:
- Warmes Bier Of Death
- Die gelbe Sau kennt kein Erbarmen!
- ELUVEITIE suchen vergeblich nach ursprünglicher Form.
- zu viel Belanglosigkeit im Billing (schwarzes Plastik?!)
- Ritual-Show bei BELPHEGOR – bitte was?
Bizarres:
- VLAD IN TEARS zerhackstücken „Wicked Game“ komplett in sämtliche Einzelstücke.
- Background-Tänzerin-Angebot am Autogrammstand
- Schlagzeug-Moves bei KADAVAR
- Amüsanter BELPHEGOR-Auftritt, wenn man bewusst nur mit einem Ohr hinhört. (-> „Gott ist doof!“)
- Wasserbomben-Zwille an der Teufelsmauer
- Wodka-Geschenk von MANTAR
Mein Fazit: Alle Jahre wieder! Der vergleichsweise doch positive Trend im Billing darf sich gerne fortsetzen.
Eberhard Podzuweit
Tops:
- MR HURLEY & DIE PULVERAFFEN bekommen um ein Uhr nachts tatsächlich nochmal den Platz vor der Bühne voll.
- die nach wie vor megafamiliäre und entspannte Atmosphäre auf dem gesamten Gelände
- das „Iren-Trio“ MR. IRISH BASTARD, FIRKIN und FIDDLER’S GREEN
- gewohnt starke Ablieferungen von BLIND GUARDIAN und IN EXTREMO
- HEAVEN SHALL BURN kann man sich tatsächlich antun
- der spouveräne Umgang der Festivalcrew mit der unerwarteten Hitzewelle
- die Bierauswahl im Mutantenstadl
- das umweltfreundliche Einweggeschirr am Pastastand
- die kulinarische Vielfalt für alle Fleisch- und Pflanzenfresser
Flops:
- Zelptlatz gefühlt schon übervoll bei „normaler“ Mittwochsanreise
- kein Dach über der Rollirampe – bei Dauerbestrahlung durch die Sonne echt besch…eiden
- der grottenschlechte Sound bei KORPIKLAANI und ELUVEITIE auf der Darkstage am Samstag
- fehlende Sitzgelegenheiten und Schattenplätze auf dem Infield
- dass das Bier im Mutantenstadl so schnell alle war
- schlecht gekennzeichnete Kaltduschen mit Eiswasser
Bizarres:
- das Verbot, „Frachtflugzeuge und Containerschiffe sowie Güterzüge in der Hosentasche mitzuführen“
- der echt spaßige und lustige Sanibesuch, aufgrund des „Wolfs“ nach dem Camprundgang
- Der neue Trend von der Metal-Kutte zur Metal-Haushaltsschürze – absolutes Highlight: TAKE THAT-Backprint garniert mit etlichen Markenaufnähern (Maggi, Lidl, etc.) und weiteren unmetallischen Bandgrößen (KELLY FAMILY, BOBNEY M., etc.).
Mein Fazit:
Auch das siebente Rockharz hat mal wieder unterstrichen, wieso ich stets von meinem „Wohnzimmerfestival“ spreche. Vor allem deshalb hoffe ich, dass sich an den Dimensionen – trotz des Erfolgs – in Zukunft nichts weiter nach oben verändert. Leider ist mir dieses Jahr auch klar geworden, warum für mich das Bier dort HASSeröder heißt. Es schmeckt schon ab dem zweiten Abend nicht mehr. Ansonsten war auch das zweite Mal als „freiwillige“ metal.de-Stütze ein echt tolles Erlebnis und ich freue mich schon auf das Jubiläumsfest im kommenden Jahr!
Eckart Maronde
Tops:
- einmal mehr das entspannte und liebe Rockharz-Publikum
- einmal mehr das großartige und souveräne metal.de-Team
- Vintage-Power mit KADAVAR und THE VINTAGE CARAVAN
- Finnen-Power mit WOLFHEART und INSOMNIUM
- MOONSPELL mit einer Hammersetlist
- ASPHYX zerstören – wenn auch zu kurz
- Man muss es mal sagen: das Wetter.
- Endlich das Geheimnis eines angenehmen und durchgehenden Rausches ergründet …
Flops:
- … das ich leider am Abreisetag schon wieder vergessen habe.
- zu viele Gothichärteshantystahlmittelalterrocksonstwas-Bands
- „Full Moon Madness“ und „Winter’s Gate“ in gleißender Sonne
Bizarres:
- Der Prince-Charles-Lady-Di-Gedächtnis-Backpatch von ex-Kollege him!
- Bands, die wegen ihrer Masken Getränke mit Strohhalm ordern.
- Gott ist … doof.
Jan Wischkowski
Tops:
- Unser traumhaftes Team, mit dem die Zusammenarbeit so unglaublich viel Spaß gemacht hat.
- Den Besuchern und Gästen an unserem Stand – klasse, dass Autogrammstunden zu so einem Ereignis werden.
- Den vielen altbekannten Gesichtern und Freunden, war schön, euch alle zu sehen … und natürlich auch die vielen neuen Bekanntschaften und netten Gespräche – war großartig!
- Musikalisch: HEAVEN SHALL BURN, BLIND GUARDIAN, KAMBRIUM, DESERTED FEAR, ALCEST und DAWN OF DISEASE.
- Das Essensangebot war in diesem Jahr phänomenal!
- Das Wetter, wenn auch manchmal etwas viel „Gebrutzel“, aber besser so als anders.
- die gute Organisation
- die Security
- Du hast ein Team mit absolut unterschiedlichen musikalischen Vorlieben, aber bei K.I.Z. sind sich fast alle einig. Das ist toll und hat das FeWo-Leben aufgewertet.
- unser Frühstückzauberkoch Richard Mertens
- CRIPPER-Christian als Gast-Teammitglied verströmte einfach immer gute Laune.
- Unsere Standnachbarn von Metalflirt – wie immer ein Genuss mit euch!
- Es war noch vieles mehr top, aber ich hab keinen Bock mehr zu tippen. 😛
Flops:
- Für mich etwas zu viel Gedudel.
- Wer auch immer ständig mein Handy vom Ladekabel getrennt hat – irgendwann erwische ich dich!
- die Soundprobleme bei ELUVEITIE
- Die Zeit verging viel zu schnell.
Bizarres:
- Eckart im Rausch, nicht Vollrausch, aber durchgehend amüsant
- Der Umgangston am Stand dank Dauer-K.I.Z.-Konsum, insbesondere zwischen Andée, Rumpel-Möller und mir.
- Matthias Weises Musikgeschmack – großartiger Kerl, aber was der abfeiert …
- Es checkt mindestens zehn Stunden keiner, dass der Stecker vom Kühlschrank nicht steckt, aber alle Welt wundert sich über warmes Bier – der Intelligenztest im Alltag und wir sind alle durchgerauscht.
Mein Fazit:
Das ROCKHARZ ist eines der großartigsten Festivals Deutschlands. Nicht weil ich vom Billing restlos begeistert wäre, sondern weil die Atmosphäre ihresgleichen sucht. Von daher bleibt nicht viel mehr zu sagen als: War grandios, bis nächstes Jahr!
Stephan Möller
Tops:
- Die metal.de-WG – samt K.I.Z.-Dauerbeschallung. Und dem daraus resultierenden Umgangston.
- Ich schreibe es jedes Jahr, aber es stimmt einfach immer wieder: Egal, ob bei kleinen Bands, bei Headlinern oder bei unseren Autogrammstunden, das Rockharz-Publikum ist eines der umgänglichsten und angenehmsten, die man während der Festivalsaison so antrifft.
- Unsere Nachbarn vom Metalflirt-Stand – immer wieder eine Freude mit euch!
- Das ganze Team, das auch in diesem Jahr das Rockharz zum Festivalhighlight gemacht hat.
- Musikalisch: IN EXTREMO sind eine der sympathischsten Bands des Planeten, EWIGHEIM zeigen all den anderen Plastik-Gothic-Trallala-Bands des Tages, wie echter Gothic Rock geht, und DAWN OF DISEASE und DESERTED FEAR zersäbeln am letzten Festivaltag die Müdigkeit. Danke schön!
- Ganz generell: Von dem Fail bei KORPIKLAANI und ELUVEITIE mal abgesehen gab es kaum schlechten Sound.
Flops:
- BLIND GUARDIAN spielen die „Imaginations From The Other Side“ komplett durch – und streichen dafür viel zu viele Klassiker, die man hören will. Meh.
- HEAVEN SHALL BURN-Fronter Markus hat irgendwie ’nen schlechten Tag erwischt.
- BELPHEGOR – checkt da keiner, dass das Schlagzeug wie ’ne Nähmaschine klingt? Und wenn doch, warum will man freiwillig scheiße sein?
- INCEST, INGÄHNIUM und wie sie alle heißen … ich verstehe diesen introvertierten Mimimi-Kram nicht.
- Verfickter gelber Bastard – ist es eigentlich möglich, EINMAL ein Festival im Witterungs-Mittelmaß zu erleben? Immer pisst es wie Sau oder brät und brutzelt es von oben herab.
Bizarres:
- Und ich sag noch: Steck mal den Kühlschrank ein.
- Youtube-Kinder lassen sich von ihren Followern feiern wie die Frontleute der Headliner. Kaputte Welt.
- Ex-Kollege him … egal wann, egal wie.
- metal.de-Gastarbeiter Christian (der von CRIPPER) und ich werden reich: 200 Euro für ein Casio-Keyboard und ab geht die noch schlechtere LORD OF THE LOST-Kopie!
Mein Fazit:
Immer wieder gerne! Aber wie jedes Jahr: Ein bisschen weniger Trallala und ein bisschen mehr Black/Death/Doom oder wenigstens ERNSTHAFTER Gothic und ERNSTHAFTER Folk wären schön.
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