Rockharz Open Air 2016
Der große Festivalbericht auf metal.de
Konzertbericht
Billing: Saxon, Powerwolf, Avantasia, Subway To Sally, Children Of Bodom, Saltatio Mortis, Knorkator, ASP, Gamma Ray, Onslaught, J.B.O., Enslaved, Fleshgod Apocalypse, Tanzwut, Versengold, Sonata Arctica, Ensiferum, Finntroll, Satyricon, Kärbholz, Primordial, Soilwork, Annihilator, Entombed A.D., Kissin Dynamite, Asenblut, Axxis, Coppelius, Der Weg Einer Freiheit, Hämatom, Gloryhammer, Tankard, Omnium Gatherum, Heldmaschine, Harpyie, Nitrogods, Kampfar, Suicidal Angels, Spiritual Beggars, Illdisposed, Grand Magus, Deadlock, Hackneyed, Twilight Force, Dust Bolt, Winterstorm, Lost Society, Shakra, Mors Principium Est, Rockdevilz, And Then She Came und The New Roses
Konzert vom 06.07.2016 | Flugplatz Ballenstedt, Ballenstedt Rockharz Open Air 2016 – Die Tops und Flops des metal.de-Teams
Jan Wischkowski:
Tops:
- Das Widersehen mit vielen Bekannten und Freunden!
- unser Standteam und das wie immer hervorragende und freundliche Publikum
- Bands: ENSLAVED, KAMPFAR, DER WEG EINER FREIHEIT, PRIMORDIAL und überraschenderweise: SONATA ARCTICA und WINTERSTORM
- der Veggie-Burger-Stand
Flops:
- Black Pommes – schmeckten nach nichts, hatten eine komische Konsistenz, brauch ich nicht
Und viel mehr fällt mir dann auch gar nicht mehr ein, außer die nervigen Leute, die Samstagnacht vor der FeWo noch gut eine Stunde lang rumbrüllen mussten …
Carina Henschel:
Tops:
- ENSLAVED (endlich live gesehen)
- KAMPFAR (wie gewohnt großartig)
- SONATA ARCTICA (ja, schockierend, ich weiß)
- Wie eh und je: das metal.de Team!!
- obligatorisches Wiedersehen mit den DWEF-Jungs
- diverse alte (und neue) Freunde/Bekannte/Erzfeinde getroffen 😉
- eigentlich Standard auf dem Rockharz, aber ich erwähne es immer wieder gerne: ein mega nettes und immer gut gelauntes Publikum
- der Veggie-Burger-Stand!!!
Flops:
- ASP, oder: Wenn ich Schlager hören will, schalt ich’s ZDF ein!
- Es gibt tatsächlich Regionen in Deutschland, in denen nach 22 Uhr kein Alkohol mehr verkauft wird.
- Die scheißbekackte Kirche direkt gegenüber von unserer Ferienwohnung, die mich am Donnerstagmorgen um sieben Uhr aus dem Bett geschmissen hat.
- Festivalbesucher, die während der Autogrammstunden ihre „Lieblingsbands“ aus Norwegen/Finnland/Irland stur auf Deutsch anquatschen.
Bizarres:
- ILLDISPOSED-Sänger Bo Summer, todernst: „Wir sind Dänen. Aus Dänemark!“
- Nein, wir sind wirklich nicht ENSLAVED.
- PRIMORDIAL ohne „Coffin Ships“, was’n da kaputt?
- Haben FINNTROLL ihre Trollohren eigentlich angetackert oder warum fliegen die beim Headbangen nicht ab?
- Ja, und wo ist eigentlich Eckart??
Jan Ole Möller:
Tops:
- DUST BOLT, SUICIDAL ANGELS, LOST SOCIETY: Drei coole, junge Thrash-Bands, die einen live einfach wegfegen.
- TANKARD machen live immer Spaß.
- Das erste Mal KNORKATOR für mich zu sehen, war auch schick. Zudem fand ich die Aktion, die beiden Rollstuhlfahrerinnen auf die Bühne zu holen, eine coole Sache.
Flops:
- Gesund hingekommen, mit einer Wundrose vom Festival zurückgekommen, na super.
- Eckart war nicht da, das war echt schade. #wowareckart?
Bizarres:
- Die Obsession J.B.O.s die Welt Pink zu machen, finde ich immer noch merkwürdig.
Michael Klaas:
Tops:
- DAS TEAM!!!
- … und die Standnachbarn
- keine Überschneidungen, kein Leerlauf zwischen den Auftritten
- weitestgehend unkomplizierte Autogrammstunden
- Flammkuchen und Kaffee
- Wetter hat mitgespielt
- Soulfood-Stand
- KNORKATOR!!
- VERSENGOLD
- ILLDISPOSED
Flops:
- TANKARD saufen den Kühlschrank leer. (Surprise…)
- Alle Läden in Quedlinburg machen Samstags ab 20 Uhr dicht. –> Kein Bier mehr für OMNIUM GATHERUM, die das Pech hatten, nach TANKARD zum Stand zu kommen.
- Sperrung der direkten Ortszufahrt und das daraus resultierende Gegurke durch die Landschaft, wenn man sich (noch) nicht auskennt.
- FINNTROLL und KAMPFAR verpasst, weil Arbeit.
- Lange Schlangen bei zu hohem Andrang mussten auf Grund unseres Zeitplans aufgelöst werden.
- Viele Bands haben einen miesen Sound.
- das Essen im VIP-Bereich
- Netz ist Glückssache
Bizarres:
- KNORKATOR!!
- Sonnen Milch
- TWILIGHT FORCE ziehen mehr Leute an den Stand als einige Headliner.
- Käse mit Brötchen
- Den Fischverkäufer neben dem Soulfood-Stand riecht man, bevor man ihn sieht.
- ILLDISPOSED machen lustigere Ansagen als J.B.O.
Richard Mertens:
Tops:
- Team, Nachbarn, Besucher: Das Rockharz ist und bleibt ein sehr angenehmes Festival.
- Kühlleistung unseres Kühlschranks: sowohl Bier als auch Schnaps in passender Trinktemperatur
- Foto-Session mit LG Petrov, Alan und Dolk
- Bands: GRAND MAGUS, ENSLAVED, KAMPFAR, ENTOMBED A.D.
Flops:
- die geringe Anzahl an CD-Ständen im Gegensatz zu anderen überflüssigen Ständen
- schwarz eingefärbtes Essen (nicht alles, was schwarz ist, muss gut sein)
- zu wenig Black bzw. Death Metal im Billing
- Bands: Neben vielen anderen unnötigen Bands leider auch SATYRICON.
Bizarres:
- „Showelemente“ von J.B.O. gehen mal so ziemlich in die Hose
- Frühschoppen Of Death beim Fliegerheim (Schierker Feuerstein am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen)
- Die amtliche Schnarchleistung eines unserer Kollegen – Respekt! [Ich habe niemanden Schnarchen gehört. – Anm. d. Lektorats]
- metal.de-Videoabteilung bestehend aus Jan Ole Möller, Michael Klaas und Stephan Möller.
- Rückfahrt der Redaktionbelegschaft aus Berlin samt säckeweise Pfand – bei praller Sonne ohne Klimaanlage!
Stephan Möller:
Tops:
- Unser Team am Stand und unsere Nachbarn von Metalflirt – allet super Leute!
- Das Rockharz Open Air ist und bleibt das entspannteste „große“ Open Air der Saison.
- Das Rockharz-Publikum, das selbst zu unbekannten Bands in der Mittagssonne schmort, statt lediglich die Headliner abzufeiern. Für die Bands – das habe ich jetzt schon mehrmals von Musikern gehört – seid ihr eines der dankbarsten Publikume… Publika… eine der dankbarsten Meuten, vor denen man spielen kann!
- Wenn ich ein paar Jahre zurückdenke, hat sich das Futter-Angebot mächtig verbessert!
- Musikalisch: PRIMORDIAL (obwohl’s kein „Coffin Ships“ gibt), ENSLAVED (mit mächtigem Old-School-Einstieg!), KAMPFAR eröffnen ihr Set mal stumpf mit DEM Hit „Ravenheart“, TWILIGHT FORCE kommen live sehr viel wuchtiger als auf Platte, WINTERSTORM räumen ohne Ende ab. Meine Jugendsünden SONATA ARCTICA spielen ein Hammerset mit lauter alten Krachern, mit SOILWORK liefert eine andere meiner Jugendsünden einen ordentlichen Auftritt hin. Und ENTOMBED (A.D.) spielen „Left Hand Path“ – egal, was man heute zu der Band sagt: Ihre Klassiker sind und bleiben geil.
Flops:
- Kleiner Tipp an die Black-Food-Leute: Statt die Pommes schwarz zu färben, wie wär’s das nächste Mal mit Geschmack?
- Das Pulled Pork aus dem VIP-Bereich ist lecker – aber acht Euro? Jetzt mal ehrlich!
- Obwohl sie nicht richtig schlecht waren: SATYRICON beweisen einmal mehr, dass sie die mittelmäßigste Band sind, die Black-Metal-Norwegen zu bieten hat. Allerdings entschädigt die Gänsehaut bei „Mother North“.
- Der Sound – irgendwie war der Bass ständig zu dominant, und ständig gab es zu wenig von den Leadgitarren zu hören.
- Standleitung – eigentlich ein cooler Job, aber von KAMPFAR nur die ersten anderthalb Songs und von PRIMORDIAL nur die zweite Hälfte sehen können. Damn.
Bizarres:
- Wo war eigentlich Eckart?
- J.B.O. fahren fette Showelemente auf – aber Wetter sagt „nein“!
- Zum Fick? Nach zehn Uhr gibt’s in Quedlinburg kein Bier mehr zu kaufen? NIRGENDWO?
- Leute, die sich stundenlang in jede Autogrammstunden-Schlange stellen, jeder zweiten Band versichern, dass sie ihnen sooooo viel bedeuten … um dann während des Auftritts der Band für wen anders in der Schlange zu stehen. Aha?
- Anschließend an den letzten Punkt: 1.) Wenn ich mir ein Autogramm von einer Band holen will, weiß ich dann nicht, wie die Band aussieht? 2.) Weiß ich dann nicht, dass ich ENSLAVED statt auf Deutsch lieber auf Englisch anquatschen sollte? Seltsam …
Wolfgang Gauch:
Tops:
- Das ganze Publikum: vor der Bühne eine total entspannte, freundliche Meute, auf dem Campingplatz lustig und trotzdem einer der saubersten Campgrounds – kein Vergleich mit den Müllkippen auf manch anderem Festival.
- Das metal.de-Team: es ist immer wieder eine Freude, mit euch zu arbeiten.
- Die Grabenschlampen sind die entspannteste und coolste Security, die ich kenne. Selbst zu einem Tänzchen zu Versengold lassen sie sich hinreißen. 😀
- Die Kollegen im Fotograben: lustiger, entspannter, freundlicher, rücksichtsvoller Umgang miteinander.
- Die Essensauswahl war dieses Jahr sehr gut. Mein Highlight: Dünnele!
- Nitrogods – wieder eine Neuentdeckung. Sooo viel Spaß auf der Bühne 😀
Flops:
- Der manchmal seltsame Sound – teilweise durch den Wind, teilweise völlig übersteuert.
- Zu viele Bilder – über 100 Stunden Nacharbeit sind einfach zu viel…
Bizarres:
- Von einem anderen Fotografen eine Klage angedroht zu bekommen, weil man ihn (zusammen mit ein paar weiteren) fotografiert hat, ohne vorher eine (vielleicht auch noch schriftliche, damit auch rechtssichere?) Erlaubnis eingeholt zu haben.
23.07.2016
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27.12.24 | J.B.O. - Explizite Lyrik! Tour 2024/2025J.B.O.Ratiopharm-Arena, Neu-Ulm |
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