Rock Hard Festival
Der große Bericht - Rock Hard Festival 2009
Konzertbericht
HEATHEN
Auf die Bay Area Helden um Lee Altus habe ich mich schon wochenlang im Vorfeld gefreut. Immerhin haben HEATHEN mit “Breaking The Silence“ und vor allem “Victims Of Deception“ erstklassiges, kultiges Thrash-Kraftfutter in die weite Metal-Welt heraus geschossen. HEATHEN kamen, spielten und…der berühmte Funke wollte irgendwie nicht zu hundert Prozent überspringen. Woran es letztlich lag, kann ich gar nicht sagen. Die Band fing ihren Set mit “Mercy Is No Virtue“ schön hart und vertrackt an. David White-Godfrey war exzellent bei Stimme und über das Gitarrenspiel von Herrn Altus muss man keine Worte verlieren. Die meisten der Songs wurden vom Publikum beinahe frenetisch abgefeiert, was auch für den neuen, von der demnächst erscheinenden Platte, gilt. Bei “Goblins Blade“ und “Hypnotized“ muss man definitiv zu den besten Songs des Festivals zählen, keine Frage. HEATHEN leiteten den Reigen der alten Thrash Metal-Garde gebührend ein und ich war nicht der einzige, der hier und da eine Gänsehaut bekam. Gelungener Auftritt der Thrasher, der absolut Lust auf das neue Album gemacht hat. (Colin)
UFO
UFO waren die mit Abstand dienstälteste Band des Festivals und zugleich auch der einzige Vertreter des traditionellen Hardrock. Dennoch waren neben den Abgesandten aus dem Club der alten Säcke auch erfreulich viele jüngere Headbanger neugierig auf die Engländer. Schließlich sieht man nicht alle Tage eine Legende. Die ersten drei Viertel des einstündigen Gigs boten auch wenig Grund zur Klage. Die Altfans sonnten sich in Klassikern wie dem Standard-Opener “Mother Mary“ oder “To Hot to Handle“, und auch die UFO-Unkundigen nickten anerkennend mit dem Kopf. Die Band zeigte sich bestens gelaunt und selbst das Fehlen von Pete Way war halbwegs zu verschmerzen, da sein Ersatzmann eine erstaunlich gute und agile Figur machte. Zudem bekam man mit “Saving Me“ vom aktuellen Album “The Visitor“ neues und mit “Long Gone“ seltenes Material zu hören. Als dann nach ca. 45 Minuten “Rock Bottom“ eingeleitet wurde, freute sich alles auf ein mitreißendes Finale. Doch das bestand aus einem ca. 10-minütigen Gitarrensolo von Vinnie Moore, die Mitmusiker wurden zu Statisten degradiert und Phil Mogg verschwand gleich völlig von der Bühne. Nachdem der Ausflug in die Welt der Griffbrettraserei dann beendet war, gab’s noch eine Minute lang “Rock Bottom“ zu hören – und das war’s dann!
Kein “Lights Out“ und ebenso kein “Doctor, Doctor“. Wie kann sich eine gestandene Band wie UFO einen derartigen Fauxpas erlauben? (Maddin/squealer-rocks.de)
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