Roadburn Festival
Roadburn Festival 2015 – der große Festivalbericht

Konzertbericht

Billing: Mortals, Zoltan, Wovenhand, Wardruna, Virus, Tombs, Sólstafir, Russian Circles, Profetus, Der Weg Einer Freiheit, King Dude, Junius, Goatwhore, Fields Of The Nephilim, Eyehategod, Enslaved und Downfall Of Gaia
Konzert vom 2015-04-09 | Venue 013, Tilburg

Freitag, 10. April 2015

Die Kuratoren. Der zweite Festivaltag steht nicht nur im Zeichen der unheimlich liebevoll belegten Hamburger („Guten Appetit. Und viel Glück!“), sondern erlaubt es den Veranstaltern zugleich, etwas Verantwortung abzugeben. Bereits zum sechsten Mal in Folge steckt das Roadburn-Team sein Vertrauen in ausgewählte Musiker, die als Kuratoren einen halben Tag lang mit der Bandauswahl betraut werden. Der in diesem Jahr auf den Titel „Houses Of The Holistic“ getaufte Festivalabschnitt ist das Resultat der erprobten Geschmäckern von Ivar Bjørnson (ENSLAVED) und Einar „Kvitrafn“ Selvik (WARDRUNA).

Eben jene Herrschaften haben als Opener des Freitags die norwegischen Avantgardisten VIRUS ausgewählt. Deren Mastermind Carl-Michael Eide besitzt durchaus eine gewisse Prominenz, hat der gute Mann doch bereits bei so ziemlich jeder legendären norwegischen Black-Metal-Kapelle (u.a. DIMMU BORGIR, ULVER, DØDHEIMSGARD) schon einmal die Felle verdroschen. Vor zehn Jahren fiel Eide dann allerdings unter ungeklärten Umständen aus dem fünften Stock eines Hauses – das Ende seiner Drummer-Laufbahn. Bei VIRUS ist Eide nun an der Sechssaitigen und am Gesang zu hören, auf der Bühne sitzt der Norweger auf einer Art Barhocker, der ihn stützt. Mit seinen Mitstreitern präsentiert er in der Folge eine eigenwillige Interpretation von Avantgarde Metal, welche Großteile des spärlich anwesenden Publikums allerdings nicht so richtig wachrütteln kann – zu verschroben und verquert wirken die progressiven und psychedelischen Stücke der Norweger. Immerhin sorgt Basser Petter Berntsen mit seinem versierten Spiel für den einen oder anderen Hingucker, und auch ein generelle okkultes Flair ist dem Gig nicht abzusprechen. Dennoch: Da hatte das Roadburn schon Spannenderes zu bieten.

Roadburn Festival

SVARTIDAUÐI zum Beispiel, die im „Green Room“ die Hölle inklusive aller Nebenhöllen und Satans Schlafzimmer lostreten und die Gehörgänge so richtig durchpusten – ein Gig, der das Vergessen von Ohrenstöpseln mit einem nachhaltigen akustischen Souvenir segnet. Die isländischen Black Metaller (kann man da noch von einem Geheimtipp sprechen?) füllen den Saal vollständig mit ihrem kalten, rasenden Sound – und bringen die eingezwängte Meute trotzdem ordentlich ins Schwitzen. Der übliche Bühnen-Mummenschanz wirkt aufgrund der fast vollständigen Dunkelheit im Saal auch nicht aufgesetzt oder deplatziert – und das obwohl der Zeitmesser gerade die Vier passiert hat. Zu kleiner Saal für eine zu gute Band, kann man dennoch feststellen.

Auf Drängen des Kollegen Kostudis wird derweil auf der anderen Straßenseite das Merch-Angebt sondiert, bevor es wieder vor die Hauptbühne geht, auf der SÓLSTAFIR gerade ihren zweiten Gig beim Roadburn beginnen. „The two best festivals in the world are Roadburn and Eistnaflug!“ Aðalbjörn Tryggvason macht seine Erwartungshaltung an den heutigen Auftritt gleich zu Beginn klar. Während die letztere Veranstaltung das alljährliche Metal-Highlight in der isländischen Heimat darstellt, so scheint der Band auch beim Roadburn ein gewisses Heimspiel-Feeling garantiert. Dank XXL-Beamer-Projektionen bringen die vier Metal-Cowboys daher auch gleich ein Stück Island mit, wenngleich die exorbitante Lightshow den Standbildern etwas mehr Raum lassen könnte. Musikalisch entfalten SÓLSTAFIR natürlich ihre gewohnte Magie, wirken aber doch etwas abgebrüht-routinierter als zuletzt – was dann schon ein wenig auf Kosten der Spielfreude geht. Ganz unschuldig sind da wohl auch nicht die im Zuge der aktuellen Platte „Ótta“ massiv zum Einsatz kommenden Einspieler. Wesentlich besser integriert sich allerdings Live-Drummer Karl Petur Smith, der den von seinen Kollegen kurzerhand beurlaubten „Gummi“ Pálmason ersetzt. Die Live-Premieren von „She Destroys Again“ und „Kukl“ lassen jedoch auch dessen Abwesenheit vergessen und so langsam tauen die Herren auch etwas auf. Auch das Publikum geht nun intensiver mit. Und wenn im Zuge des finalen „Goddess Of The Ages“ (heute der im Oktober 2013 verstorbenen Marianne „LSK“ Séjourné gewidmet) auf der Leinwand das Magma ausbricht, möchte man ja eigentlich nie gemeckert haben.

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Herr Kostudis verbringt die Hälfte des Konzerts übrigens mit der Beobachtung eines Besuchers, der mit riesigem Rucksack in der dritten Reihe steht und von dermaßen konfusen Zuckungen durchgeschüttelt wird, dass der Kollege schon einmal vorsorglich die 112 wählt und sich vornimmt, später im Bericht den Begriff „Backpack Body Moshing“ mindestens einmal zu verwenden (was hiermit geschehen ist).

Setlist:

  • Náttfari (Intro)
  • Dagmál
  • Lágnætti
  • Ótta
  • She Destroys Again
  • Rismál
  • Kukl
  • Svartir Sandar
  • Fjara
  • Goddess Of The Ages

Kaum Zeit, um Luft zu holen: Also schnell die Treppe runterhasten, schließlich spielen im Green Room JUNIUS schon seit einer Viertelstunde. Klug & Kostudis, beide ausgewiesene Fans der Truppe, schlängeln sich geschickt durch die Massen und ergattern schließlich einen der besten Plätze. Die US-Amerikaner fahren auf der Bühne einen amtlichen Sound: Die Gitarren dröhnen brachial, die Drums hämmern druckvoll und Joseph Martinez‘ – selbstredend im Kaputzenpulli auf der Bühne – thront mit seiner dunklen, markanten Stimme über den mitreißenden Kompositionen des Vierers. Dazu gibt es atmosphärische Backings und Chöre vom Band, die eine fast schon sakrale Stimmung heraufbeschwören. Allein die heutige Darbietung des Übersongs „Betray The Grave“ ist die Reise nach Tilburg wert. Danke, JUNIUS!

Setlist:

  • Birth Rites By Torchlight
  • All Shall Float
  • Dance On Blood
  • Battle In The Sky
  • The Mourning Eulogy
  • Betray The Grave
  • (…he fell before her)
  • Elisheva, I Love You
  • The Antediluvian Fire
  • (Nothingness)
  • Forgiving The Cleansing Meteor
  • A Day Dark With Night

In der Folge führt der große Bühnenmarathon die Freunde gepflegten Post-XYZ-Metals auch schon rüber ins „Patronaat“. Schon vor der Tür dröhnt einem unverkennbar schwarzmetallisches Melodiegewitter entgegen. Drinnen klingt das Ganze dann schon wesentlich definierter, ein hundertprozentiges Sounderlebnis gewährt die Anlage – trotz angemessener Nachrüstung durch die Veranstalter – zunächst aber nicht. Schade, denn die Torbogen-förmige Bühne wirkt wie geschaffen für die ausufernden Epen DER WEG EINER FREIHEITs. Im Publikum herrscht indes jedoch eine hohe Fluktuationsrate, was nicht zuletzt in unmenschlichen Raumtemperaturen mündet. Abkühlung gibt es an diesem zweiten, frühlingshaften Festivaltag in Form des Stücks „Eiswanderer“ vom neuen Album „Stellar“. Wenn der Sound dann auch wieder stimmt und einige Hippie-Nachbarn den Raum mit Seifenblasen erfüllen, kann man abermals von einem kleinen Triumphzug sprechen. Die Merchboxen der Band dürften auf dem Rückweg jedenfalls um einige Platten leichter sein.

Setlist:

  • Repulsion
  • Der stille Fluss
  • Lichtmensch
  • Einkehr
  • Ewigkeit
  • Nachtsam
  • Eiswanderer
  • Zeichen

Drüben im 013 steigt bereits eines der ausgewiesenen Highlights des Wochenendes. FIELDS OF THE NEPHILIM sind wieder einmal der Gruft entstiegen und verbringen das Wochenende in Tilburg. In Gedanken ist die anwesende Belegschaft jetzt natürlich bei Chef-Papa Maronde, der derweil im fernen Dortmund ausharren muss, wohl aber sein letztes Hemd dafür gegeben hätte, die Helden seiner Jugend live sehen zu dürfen. Für Ober-Hexenmeister Carl McCoy und Kollegen ist es nämlich ein Leichtes, auch im 32. Bandjahr noch einmal ein ausführliches Tutorial in Sachen Atmosphäre zu geben. Zur Freude der Anwesenden, die sich eben nicht alle derselben jugendlichen Frische wie Klug & Kostudis erfreuen können, liegt der Fokus heute auf den drei ersten, „wahren“ Nephilim-Platten. Dementsprechend wird hier und jetzt ein Meisterstück der Repetition geboten: Die Riffs zieht sich länger als ein Fettstreifen durch die draußen verkauften Schaschlikspieße, denn das altbewährte Monotonie-Atmosphäre-Paradigma funktionierte eben schon in den Achtzigern. 2015 übrigens noch immer.

Setlist:

  • Dawnrazor
  • Moonchild
  • From The Fire
  • Love Under Will
  • The Watchman
  • For Her Light
  • At The Gates Of Silent Memory
  • Psychonaut

Roadburn Festival

Noch immer schweben die gefühlten 500 Liter Nebelflüssigkeit durch den Jupiler Zaal, als der wohl größte Umbau des heutigen Tages beginnt. Das norwegische Ambient/Folk-Projekt WARDRUNA gibt sich live nicht gerade oft die Ehre, doch wenn, dann mutiert die Bühne zum altnordischen Abenteuerspielplatz. Für das „House Of The Spinning Seer“ getaufte Event hat Bandkopf und Kurator Einar „Kvitrafn“ Selvik für den heutigen Auftritt gleich neun Mitmusiker um sich gescharrt. Insofern ist es eben nur logisch, wenn gleich zwei Leute gemeinsam auf nur einem Baumstamm rumtrommeln. Selviks ex-GORGOROTH-Kollege Gaahl ist heute allerdings nicht mit von der Partie. Dank ergänzender Background-Sängerinnen, Fideln, Alphorn und zahlreichen kleinen Percussion-Gimmicks wird nichtsdestotrotz ein äußerst stimmiges Klangerlebnis geboten. Schön, dass das zuletzt noch headbangende Publikum aus aller Welt es WARDRUNA mit andächtiger Stille und echter Hingabe dankt. Und auch wenn sich manch einer die nordische Klangwelt nicht auf den heimischen Plattenteller legen würde, erlebt hier mancher Metal-Jünger seinen ganz eigenen spirituellen Festival-Moment.

Da manch Modern-Metal-affiner Kollege (keine Namen!) zwischen der geballten Trveness WARDRUNAs und ENSLAVEDs eine kleine Psych-Pause benötigt, saust das hektische Zweiergespann im Anschluss nochmals rüber in „Het Patronaat“. Hier erwarten einen THE HEADS – und mit ihnen all die verlorenen Seelen, die zu Woodstock-Zeiten noch nicht geboren waren. Oder eben nie von dort zurückgekehrt sind. Die endlos wabernden Tretminenerzeugnisse der britischen Psychedelic Rocker kreieren bereits ein ganz eigenes Kopfkino, abermals angereichert von den auf Leinwand gebannten Acid-Visualisierungen, wie der Windows Media Player sie unter LSD-Einfluss nicht schöner hätte ausgeben können. Zwischen Publikum und Band läuft hier gerade ein ganz eigener Trip ab, der sich den frisch hinzugestoßenen Kollegen nach einigen Minuten dann auch noch eröffnet. Insofern: Alles richtig gemacht.

Draußen gibt’s dann endlich wieder ein bisschen frische Luft, deren Zufuhr die Herren mit Schrecken feststellen lässt: Die metal.de-Mainstream-Kids haben ja immer noch nicht die kleineren Locations abgecheckt. Also Straße überquert und nach kurzer Warteperiode (das mit dem Dosenbier ging aber auch mal schneller, Kostudis!) rein ins Cul de Sac, wo DOWNFALL OF GAIA mit „Darkness Inflames These Sapphire Eyes“ soeben das eröffnende Monstrum ihrer aktuellen Scheibe „Aeon Unveils The Thrones Of Decay“ von der Leine lassen. Leider haben nicht nur die Autoren Wind von diesem rohen Black/Sludge-Brocken bekommen, so dass die außerhalb der Festivalsaison sicherlich als gemütlich zu bezeichnende Bar gnadenlos überfüllt ist. In den hintersten Winkel des Schuppens gedrängt, erhascht man hinter zahllosen Reihen von Kuttenträgern kaum noch einen Blick auf die Bühne. Wenn jene menschliche Mauer dann auch noch jegliche Melodie aus dem ohnehin schon herausfordernden, wuchtigen Sound DOWNFALL OF GAIAs filtert, macht das Ganze leider nicht ganz so viel Spaß. Stimmungsmäßig scheint aber gerade im vorderen Drittel einiges zu gehen.

Ivar Bjørnson, die behaart-bärige Hälfte der beiden Kuratoren hat für sich und seine ENSLAVED-Mitstreiter ein durchaus ungewöhnliches, eigenes Setting kreiert. Vor dem Hintergrund der nordischen Götterwelt wird der Auftritt – treu dem Motto des kurierten Abends folgend – „House Of Northern Gods“ getauft und dafür einzelnen ENSLAVED-Titeln göttliche Charaktere zugeordnet, umspannend von Odin bis Loki. Dabei wird das Ganze auch visuell Roadburn-typisch virtuos untermalt: Dadurch erhält der Auftritt einen schönen Rahmen für die rauen Nummern der norwegischen Schwarzheimer, die ihren „Viking“-Aspekt an dieser Stelle richtig ausleben können – und das auch mit angemessen viel Spielfreude tun. Entsprechend eindrucksvoll-oldschoolig fällt die Setlist aus, mit einem emotionalen Schwerpunkt auf der „Ruun“ und der „Eld“. Das lässt allerdings den armen Herbrand Larsen an seinem Keyboard zu einer weitestgehend beschäftigungslosen Randfigur werden, der überwiegend nur bei Intros und kleineren Zwischenspielen gefordert ist – den traditionsbewussten Black Metaller freut das, manchen Freund filigranerer Zwischentöne vielleicht nicht so. Nichtsdestotrotz gelingt es ENSLAVED, ihren Headliner-Status an diesem Abend auszufüllen – denn ein Stückchen metallischer (und natürlich norwegischer) Musikgeschichte bis zurück zur Demo „Yggdrasill“ wird auf die Bretter der ehrwürdigen Venue 013 gezaubert. Manly Black Metal tears were shed that day.

Setlist:

  • Frøyas Smykke
  • Fusion Of Sense And Earth
  • Giants
  • Ethica Odini
  • Allf?ðr Oðinn
  • Loke
  • Fenris
  • The Watcher
  • Path To Vanir
  • Alfablot
  • Axioma

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Grinsebacke Lattemann mag das zwar nicht so ganz nachvollziehen, aber Herr Kostudis hat jetzt erst einmal genug aus „Hordanes Land“. Immerhin konnten ihm seine Mitstreiter einreden, dass beim morgigen Set alles besser werden wird, mit Clean-Gesang und Keyboards und allem Drum und Dran. In der Folge gibt’s auf der Nightlife-Partymeile „Heuve“ einen überteuerten, als Dürüm servierten Döner, der seinen Namen kaum verdient hat. Den immer noch verstörten Kollegen hat er aber offensichtlich etwas beruhigt. Nichtsdestotrotz hält sich die Truppe jetzt lieber erst mal vom Black Metal fern und schleppt sich bereits zum dritten Mal an diesem beschaulichen Freitag die Treppenstufen des Patronaats hoch. Dieses scheint sich in der Zwischenzeit in eine antike Kathedrale verwandelt zu haben, jedenfalls stolpern die beiden hier mitten in die wohldurchdachte, kerzenbeleuchtete Predigt der finnischen PROFETUS. Das Funeral-Doom-Quintett setzt ähnlich der neueren Werke FUNERALs vermehrt auf einnehmende Orgelflächen, die der monotonen Riff-Repetition das nötige Fundament bereitet. Apropos Fundament: Dank nun wieder exzellenter Soundverhältnisse bringt das saftig runtergetunte Dreier-Gitarrenspann den Boden des Patronaats zum Abschluss des Abends noch mal richtig zum Wackeln. Kein Scheiß. Na gut, sind halt auch Holzlatten.

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Kollege Klug ist nach dem Konzert so übermannt von der erhabenen Wucht der Finnen, dass er etwas von „wunderbar, was für ein Abschluss“ faselt. Allerdings hat er die Rechnung ohne seinen griechischstämmigen Kompagnon gemacht, der sich im Cul de Sac noch eine Dosis MORTALS geben will. Unter Protest wird Herr Klug schließlich in die auch zu später Stunde randvolle Location geschleift, in der die drei US-Amerikanerinnen bereits einen ordentlichen Abriss veranstalten. Während Kollege Klug an der Bar das übliche Schwätzchen mit Tobias Schuler (DER WEG EINER FREIHEIT, FUCK YOU AND DIE) hält, beäugt Herr Kostudis kritisch die Darbietung des Brooklyner Trios, deren ruppige Kompositionen sich jedoch schnell als weit weniger reizvoll als erhofft herausstellen. Das Publikum allerdings hat sichtlich Spaß, das Bier fließt in Strömen und die Stimmung ist ausgelassen.

Das Gespann entscheidet sich dennoch für den Weg in die heimischen vier Polyester-Wände und lässt die US-amerikanischen Krawallbrüder SKELETONWITCH links liegen. Nach 20-minütigem Fußmarsch auf dem Zeltplatz angekommen, kredenzt sich Herr Klug noch seinen obligatorischen Feierabendtee und Herr Kostudis hat auch noch irgendwo ein Bier aufgetrieben. Die Kollegen schauen einander an und wissen: Heute war ein guter Tag. Und dann kommt auch der Magic Mushroom Man nach Hause. Der Kollege ist von seinem Pilzgericht sichtlich angegriffen, redet aber dennoch ohne Unterlass auf Klug & Kostudis ein. Die verstehen allerdings nur Wortfetzen, sind sich aber ziemlich sicher, dass es irgendwie um WARDRUNA und Wikinger ging. Nach einer Stunde legt sich der Magic Mushroom Man zur Ruhe. Endlich. Gute Nacht!

Alle Fotorechte liegen bei Alex Klug, Anton Kostudis, Erik Luyten, Susanne Maathuis, Kris T. Therrian und Niels Vinck. Bericht von Alex Klug, Anton Kostudis und Sven Lattemann.

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02.05.2015

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