Roadburn 2018
Sommer, Sonne, Stoner Doom
Konzertbericht
Das Roadburn-Logbuch: PHANTOM WINTER
Samstag 21. April 2018
Samstag, 09.03 Uhr: Wir fahren in Siegen los. Gestern Konzert mit KHEMMIS, die auf dem Weg vom Roadburn zum Doom over Leipzig waren. Hammer Show, sympathische Leute. Frühstück im Vortex-Club: Es gab Katee – Kaffee wie Beuteltee zubereitet, nur mit Senseo-Pads. Wo war die Maschine?
Samstag, 09.33 Uhr: Irgendwo auf der A4 in Richtung Köln. Bei uns im Van laufen gerade: POWER TRIP, SEPULTURA und DISMEMBER.
Samstag, 10.05 Uhr: Kölle!
Samstag, 10.33 Uhr: Zwischenstopp in Chorweiler. Lausigster McDonalds ohne McCafe, also ab in die abgefahrene Mall, die einem Basar gleicht! Wunderbar. Der Kaffee vom Bäcker ist leider nur ok. Wer kauft eigentlich St-Pauli-Nachrichten? Derweil finden wir: Köln ist immer eine Reise wert. The show must go on. Durch den Van dröhnen ATLANTEAN KODEX, BOMBENALARM und CELTIC FROST. Das lässt sich aushalten.
Samstag, 11.29 Uhr: Grenzüberschreitung. Het Nederlands – wir sind da! No retreat. No surrender. Wir hören CANDLEMASS und EYEHATEGOD.
Samstag, 12.16 Uhr: Wir sind da (Ortsschild Tilburg).
Samstag, 12.45 Uhr: Der Bus ist endlich geparkt.
Samstag, 13.05 Uhr: Merch-Attacke in der Koepelhal.
Samstag, 14.16 Uhr: BELL WITCH füllen die große Koepelhal und erzählen die Geschichte ihres verstorbene Bandmitglieds Adrian Guerra. Eindrucksvoll.
Samstag, 14.54 Uhr: Krikra befindet sich nun im Fanboy-Mode. Lässt sich mitgebrachte Comics von Comic-Zeichnerin und letztjähriger Roadburn-Plakatkünstlerin Becky Cloonan signieren – und deckt sich mit Sketchbook und Kunstdruck ein.
Samstag, 16.30 Uhr: Im Backstage-Labyrinth verlaufen. Tourmanagerin Dani führt uns zum Ausgang. Ariadne-Style.
Samstag, 17.23 Uhr: Der Drumsound bei PANOPTICON verschluckt die Melodien der Gitarren. Neeeeeeein!
Samstag, 18.02 Uhr: Wir laden Equipment aus, warten auf den Aufbau – und verpassen gerade die phantastischen MIZMOR. Sind angepisst.
Samstag, 19.07 Uhr: Cul de Sac! Yeah! Gefühlte 80-Grad-Sauna mit Bieraufguss – vor der Show, wohlgemerkt.
Samstag, 19.16 Uhr: Wir bauen auf, und das Cul de Sac füllt sich langsam. Die Betreiberin des Ladens entpuppt sich als super freundliche Gastgeberin! Der Laden ist außerdem wie für uns geschaffen. Perfekte Voraussetzungen.
Samstag, 19.38 Uhr: Wir sind bereit, und das Cul de Sac ist bereits gestopft voll. Wir sind am Hintereingang und reichen uns die Hände zum Gebet. (Will so viel heißen wie “wir stoßen mit Jacky Cola und Bier an”)
Samstag, 19.50 Uhr: Das Licht geht aus, die Welt geht für 55 Minuten unter. Das Publikum gibt alles, und wir geben unser Äußerstes. Der Schweiß tropft nicht, er fließt uns aus den Poren. Wir schreien uns die Seele aus dem Leib, es macht so verdammt viel Spaß. Und wir feiern die Leute, denn man merkt, dass alle absolut Bock auf das haben, was gerade passiert.
Samstag, 20.45 Uhr: Wir sind am Ende und stolpern fast bewusstlos aus dem Cul de Sac. Genau so und nicht anders muss das sein. Hier treffen wir dann auch zum ersten Mal auf Jasper von ULCEST, der so nett ist, uns bei sich schlafen zu lassen. Aber wir sind gerade nur bedingt aufnahmefähig und brauchen literweise Flüssigkeit. Außerdem warten da schon ein paar Menschen, die uns netterweise auf die durchgeschwitzten Schultern klopfen. Genial.
Samstag, 22.10 Uhr: ALL PIGS MUST DIE. Die machen alles kaputt.
Samstag, 23.45 Uhr: Wir sind auf der Suche nach Bier im Backstage.
Samstag, 23.47 Uhr: Heureka! Bier!
Sonntag, 01.17: Endlich – wir können unser Merch einladen.
Sonntag, 08.14 Uhr: Alle sind wach. Jaspers Gastfreundschaft sucht ihresgleichen. Wir sind noch immer geplättet vom gestrigen Roadburn-Auftritt im Cul de Sac.
Sonntag, 13.11 Uhr: Gerade an Köln vorbeigefahren. Auf dem Weg nach Siegen, weil vorgestern dort Teile des Merchs vergessen. Alle stinken.
Sonntag, 17.57 Uhr: Fix und fertig – aber zufrieden – kommen wir in Würzburg an. Was soll man sagen: Das Roadburn war für uns das perfekte Festival! Danke schön, wir kommen gerne immer wieder! Obey the Wintercvlt!
Alle Fotos von Daniela Hütter.
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