Rise And Fall
Rise And Fall
Konzertbericht
Sänger Bjorn ist zwar stimmlich ziemlich angeschlagen, das fällt schon vor der Show auf (als die Band ganz leise und beinahe schüchtern auf der Bühne umherschleicht und das Equipment auspackt), doch er hält die 40 Minuten durch und die auch ordentlich mit 100% und bevor der Hals dann entgültig zumacht, zieht er die Notbremse – Zugaben gibt es keine (wieder kein „Lost Among The Lost“ – damned!). Aber das ist durchaus verständlich, es bleibt ohnehin die Frage, wie der Kerl eine komplette Tour durchsteht. Gehört er doch zu den Typen, die nach einer Show auch mal gerne Blut husten. Wer einmal in den Genuss einer RISE AND FALL-Show kam, wird wissen, wovon ich rede. Der Typ singt mit dem ganzen Körper, ultraaggressiv, mit viel Kehle (der berühmte „Schraubenzieher im Hals“), das ist nicht nur sehr kräfteraubend, sondern auch unvernünftig, aber so sollte es irgendwie auch sein und steht somit natürlich derbe im Kontrast zu den Typen, die Abend für Abend entspannt ihr Programm runtergrowlen.
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