Rammstein
Rammstein
Konzertbericht
Es war ein sonniger Dienstag abend, als sich bereits 1 1/2 Stunden vor Konzertbeginn, also gegen 18:30 Uhr, tausende Menschen vor der Frankfurter Festhalle versammelten. Der Grund hiess ausnahmsweise mal nicht „Holiday on Ice“, und es stand auch kein Konzert eines US-Pop-Stars an. Nein, lediglich die auf dem Boden gebliebenen Berliner Jungs von Rammstein hatten Halt gemacht, um Frankfurt einen Besuch abzustatten… Nachdem Clawfinger als Support (wer kam bloß auf diese grandiose Idee?!) ihr Set nach etwa einer Stunde Spielzeit sehr zu meinem Wohlwollen beendeten, machte ich mich, ausgestattet mit einem soeben äußerst günstig erstandenen Henninger Pils (DM 6 für einen halb gefüllten 0,4 l Becher) als Proviant, auf den Weg Richtung Bühne. So wühlte mich dabei durch schwitzende Menschenmassen, darunter kleine Kinder, viele Jugendliche, gewöhnliche Hausfrauen, und natürlich durften auch die als Rammstein-Fans bekannten Motoradrocker nicht fehlen. Viva und der Hammer hatten ihr bestes getan, ein möglichst buntes Publikum anzulocken. Nun, das Bier war schnell geleert, was in Anbetracht der Tatsache, dass es eigentlich nie wirklich voll gewesen war, auch nicht sonderlich verwunderte. Nach etwa einer halben Stunde Wartezeit und etlichen Bierbäuchen, die sich an, vor, hinter und neben mir vorbei geschoben hatten, wurde einem einzigen Menschen riesiger Beifall zuteil – dem Lichtdimmer.
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