Ragnarök Festival
Der große Festivalbericht 2012 mit Moonsorrow, Agalloch, Einherjer
Konzertbericht
Für Euch in Lichtenfels:
Text: Carina Henschel, Eckart Maronde, Jan Wischkowski, Markus Endres, Stephan Möller
Fotos: Ruth Gräbeldinger, Eckart Maronde
Fazit Carina
Und schon liegt das erste Festival meiner diesjährigen Saison hinter mir. Und ich muss sagen, es hat die Messlatte für alles, was diesen Sommer noch folgt, schon ziemlich hoch gelegt. Musikalischer Höhepunkt waren für mich ganz zweifellos die Dame und die Herren von A FOREST OF STARS, deren Livedarbietung alle meine Erwartungen noch übertroffen hat. Sicher, der Sound hätte bei einigen Bands besser sein können, aber das ist eh ein leidiges Thema bei vielen Festivals. Dieser Kritikpunkt wurde aber leicht durch die angenehme, ausgelassene Stimmung der Besucher wieder wett gemacht. An dieser Stelle auch noch ein dickes Dankeschön an das Standteam sowie an die ausnahmslos wunderbaren und unkomplizierten Bands.
Top:
- das metal.de-Team: es war super mit euch!
- A FOREST OF STARS: unglaublich freundlich, musikalisch großartig, und dazu noch so ausgesprochen gut gekleidet
- Lars Jensen und die MYRKGRAV-Listening Session
- der Trupp aus Norwegen um VOLUSPAA, MISTUR und MYRKGRAV, die es sich auch am zweiten Tag nicht nehmen ließen, auf ein Bier an unserem Stand vorbei zu schauen
Flop:
- auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: der Sound
- durch akuten Schlafmangel induzierter Zombiemodus meinerseits
Bizarre Randerscheinungen:
- der Mann mit dem Föhn
- Agalloch dürfen rosa Gitarre signieren
- Toilettenfrau kriegt Koller, nachdem Besucher mit unseren Stickern die Spiegel zugekleistert haben (im Ernst, dat macht man nich!)
- der hübsche Ziegenbock musste leider in Lichtenfels bleiben
Fazit Eckart
Top:
- Unser Standteam: Immer fröhlich, immer auf der Höhe, immer für eine Schandtat zu haben
- Die angenehme Stimmung unter den Zuschauern
- MISTUR und VOLUSPAA auf der Bühne und bei uns am Stand
- KING OF ASGARD: Free stickers! Free stickers!
- FEJD: Rotorbangen ohne Stromgitarren
Flop:
- Bier verdunstet literweise aus dem Becher
- Wo bleibt Frank?
Bizarr:
- RABENSCHREY: Schminken bizarr – aber coole Band
- der Höhenunterschied des Sängers und des Bassisten von THURS
- Putzfrau sprengt Autogrammstunde von MOONSORROW
- Der Rosa Wikinger ist jetzt ein Hofnarr
Fazit Jan
Das Ragnarök Festival hat mich in diesem mit einem Line-Up für Feinschmecker jenseits des Pagan-Gedudels nach einer ganzen Weile wieder einmal nach Lichtenfels gelockt. Das Publikum entpuppte sich entgegen vorhandener Klischees als wahrhaft nett, zumindest bei all den Leuten, mit denen ich ins Gespräch kam. Und musikalisch war das ohnehin weitestgehend großes Kino. Auch bei uns am Stand passte die Atmosphäre natürlich, und so war die neunte Auflage ein reines Vergnügen. Viel mehr möchte ich gar nicht sagen, wobei, doch, an dieser Stelle muss auch mal Platz für ein Dankeschön sein: Danke an Ivo und Steve sowie die ganze Orga vom Ragnarök für den für uns völlig reibungslosen Ablauf beim Organisieren und Durchführen der Autogrammstunden und der prompten Hilfestellung bei den kleinen Fragen, die dann doch immer mal wieder auftauchen. Dem nächsten Jahr steht hoffentlich nichts im Weg.
Top:
- Unser Stand und das Team vor Ort, es hat einfach unglaublich viel Spaß gemacht!
- Die ausnahmslos netten Bands, die bei uns für euch CDs, Autogrammkarten und T-Shirts signiert haben
- Eine besondere Freude war natürlich die rauschende Party mit MISTUR und VOLUSPAA Freitag Nacht!
- Musikalisch: ABSU (Wahnsinn!), A FOREST OF STARS (wundervoll), IMPIETY (auch Live eine Macht) und NACHTMYSTIUM (mein persönliches Highlight schlechthin, was für eine Energie)
- Und zu guter Letzt: Der nette Gasthof, in dem wir genächtigt haben, vollstes Verständnis für die späte Heimkehr und voll darauf eingestellt, uns mit literweise Kaffee und frischen Brötchen für den nächsten Tag zu rüsten. Danke!
Flop:
- BORKNAGAR waren nicht zu ersetzen
- Alles, was ich an CDs und LPs auf der Liste hatte, gab es nicht, schade!
Bizarre Randerscheinungen:
- Die amüsant pissige Reinemach-Frau versucht MOONSORROW von den boshaften Spielchen mit unseren Stickern auf Toilette (seitens der Besucher) zu unterrichten. Ob sie mitgekriegt hat, dass die Herren kein Deutsch sprechen?
- Ein mir ständig und egal, wo ich langlief, begegnender Jonas Albrektsson (KING OF ASGARD), Zufall oder doch Stalker? Egal, war immer wieder nett zu plauschen
Fazit Stephan
Unter dem Strich ist das Ragnarök 2012 also ein Erfolg gewesen – ein Erfolg mit Abstrichen, aber ein Erfolg. Natürlich wäre es schön gewesen, wenn die Sache mit dem Sound ein bisschen besser geklappt hätte, aber es gab ja auch sehr viele positive Dinge. Mein persönlicher Höhepunkt ist sicherlich – neben EINHERJER auf der musikalischen Seite – die freundliche, ausgelassene Atmosphäre auf dem Festivalgelände, die wohl auch dafür mitverantwortlich ist, dass an unserem Autogrammstand alles so reibungslos abgelaufen ist – Dank von meiner Seite aus nochmal an die Kollegen, Bands und Fans an unserem Stand, die das Wochenende zu einem geilen und unvergesslichen Erlebnis gemacht haben.
Top:
- MISTUR und VOLUSPAA saufen uns am Stand das Bier weg, verteilen dafür aber auch großzügig T-Shirts und CDs
- die Bands am Autogrammstand generell: alle geil, alle nett, alle gut drauf, keine Rockstars dabei
- EINHERJER
- die Fans an unserem Stand
- unser Team
Flop:
- der Sound – kaum eine Band, die ich gesehen habe, hat mal vernünftig Gitarren gehabt
- Bei AGALLOCH sind alle um mich herum am labern und machen es so unmöglich, in die ruhigen, sphärischen Passagen hereinzukommen – nervig.
- die Erkältung danach, die mich in dem Augenblick, in dem ich diese Zeilen tippe, immer noch plagt
Skurrile Randnotizen:
- Der Föhn
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