Rage
Rage
Konzertbericht
Im Konzertraum ist gerade noch genug Platz, um sich mal am ganz persönlichen Soundcheck zu versuchen: Hinten am Mischpult ist das Geschehen gefühlt zu weit entfernt, in der Saalmitte wird der Gesang recht stark durch die Instrumente überlagert. Den besten, an dieser Stelle wirklich guten Klang, gibt es vor Bühne. Aus Laiensicht nicht überraschend, bekommt man in einem kleineren Club so vermutlich auch immer was vom Monitorsound der Band mit. Und die eigentlichen Boxen im K17 hängen schräg nach unten sowie leicht aufeinander zugerichtet von der Decke. Letztlich ist aber auch das Sound-Problem Berliner Clubs wohl ein Mythos. Victor Smolski ist während der Tour jedenfalls eher der Hamburger Club aufgefallen: „Die Markthalle ist soundtechnisch nicht einfach und ich empfehle den Fans immer den optimalen Sound „zu suchen“, da dieser sich je nach Position und Höhe der Raumstufen immer wieder ändert.“
Zweiter Song auf dem Album, zweiter Song an diesem Abend: ‚Hunter & Prey‘. Die vordere Hallenhälfte klatscht den beat’n’riff-betonten Einstieg mit. Aggressiv, eingängig, gut – Betriebstemperatur spätestens jetzt erreicht. Ansage Peavy: „Hallo Freunde, wie geht’s euch hier in Berlin?“ Dann ‚Into The Light‘, der „Song, der schon am längsten im Netz kursiert“. Ja, auch alteingesessene Metal-Bands gehen hier und da mit der Zeit. Einen aktuellen Hintergrund hat auch das vierte Stück: ‚The Beggars Last Dime‘ handelt lauf Peavy von der „Bank- und Wirtschaftskrise“, „korrupten Jungs in ihren Glaspalästen“, ausgeplünderten Nationen, dem „größten Raubzug der Geschichte“.
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Jaded Heart und Rage auf Tour
15.02.25 | Jaded Heart - Live 2024/2025Jaded HeartPonyhof, Frankfurt am Main |
16.02.25 | Jaded Heart - Live 2024/2025Jaded HeartPitcher, Düsseldorf |
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