Primordial
Generation Armageddon
Konzertbericht
Nach einer etwas längeren Umpause spielten ANCIENT RITES dann vor ca. 80 Nasen, was eigentlich sehr bedauernswert ist. Das haben die wirklich nicht verdient, denn ihr Material ist gerade live wirklich sehr gut. Aber das dies sowieso nicht der beste Gig ihres Lebens werden würde, war gleich zu Beginn klar, denn sie traten nur mit einer Gitarre auf. Erik erklärte dies (übrigens auf perfekten Deutsch), dass es den Tag zuvor Ärger gab und somit Jan nicht dabei ist. Gerüchten zu Folge wurde er gefeuert, was aber der Auslöser dafür war ist fraglich. Die fehlende Gitarre machte sich natürlich bemerkbar, aber trotzdem versuchten sie dieses auszugleichen, was ihnen auch meistens glückte. Andere Bands hätten ihren Gig vollkommen sausen lassen, aber da merkt man, dass die Belgier eben doch ein paar Jahre mehr auf dem Buckel haben und professionell agieren. Mit diesen Worten kann man auch die Show beschreiben, denn routiniert spielten sie vor allem Songs von ihrer Live-Scheibe, so wie Gunther auch schon im Interview anmerkte. Darunter befanden sich u.a. „Total Misanthropia“, „Blood Of Christ“, „Götterdämmerung“ und „Victory Or Valhalla“, welches von den wenigen bangenden Metallern doch recht lautstark gefordert wurde. Obwohl Gunther und seine Mannen den Gig energiegeladen vortrugen, merkte man doch, dass sie enttäuscht waren. Kaum war der letzte Song gespielt und die Musiker von der Bühne verschwunden, war es gähnende Leere in der Zeche und das Outro würde galant abgewürgt. So war es also ein eher gemischter Konzertabend, der musikalisch aber doch mitreißen konnte.
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Primordial auf Tour
13.09.25 | metal.de präsentiertDeath & Damnation Fest 2025 (Festival)Beherit, Primordial, Bölzer, Drudensang, Asphagor, Noctem und JesajahTurbinenhalle, Oberhausen |
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