Primordial
Generation Armageddon
Konzertbericht
Ein wahrhaftig interessantes Package haben hier Hammerheart Records auf Tour geschickt und so bedauernswerter was es, dass THYRFING nach der Hälfte der Shows abbrechen mussten, denn Drummer Jocke hatte wohl etwas falsches gegessen. Auch der Besuch im Krankenhaus konnte den Schweden nicht wieder in Takt setzen, so dass die übrigen Shows leider ohne sie stattfinden mussten. Nichtsdestotrotz waren immer noch fünf hochkarätige Truppen im Angebot. Als ich schon 15 Minuten zu spät in der Zeche ankam, war der angekündigte Beginn von 19:00 Uhr schon längst überschritten – Einlass war jedoch auch noch nicht und die wenigen Leutchen standen etwas fragend umher. Etwa eine halbe Stunde später begannen SKYFIRE dann als erste Band des Abends ihren Set. Die Musik war recht eingängig und Sänger Henrik, der mit seinen 1,68 m neben seinem fast 2m-Bandkollegen doch etwas verloren wirkte, konnte stimmlich trotzdem überzeugen. Vom neuen Album „Mind Revolution“ präsentierte man den Titeltrack, sowie „Dawn Will Break“, die showtechnisch sehr kühl und bewegungsscheu vorgetragen wurden. Der Sänger bangte ab und zu mal – dies stellte allerdings schon fast die einzige Bewegung auf der Bühne da. Das Publikum konnte man so nicht mobilisieren, obwohl mir die Songs sehr gut gefallen haben. Nach „Dimensions Unseen“ beendete man den Set nach insgesamt vier Songs überraschenderweise schon wieder. Auch das Publikum, welches kaum vom Beginn des Konzerts wahrgenommen hatte, war etwas erstaunt. Musikalisch waren SKYFIRE sehr gut, aber an der Bühnenperformance sollte man doch noch arbeiten, denn eigentlich laden die Death/Black-Metal-Songs schon zum Bangen ein. Wenn jedoch die Jungs wie Bleiklötze auf der Bühne stehen, springt der Funke nicht über.
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Primordial auf Tour
13.09.25 | metal.de präsentiertDeath & Damnation Fest 2025 (Festival)Beherit, Primordial, Bölzer, Drudensang, Asphagor, Noctem und JesajahTurbinenhalle, Oberhausen |
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