Pretty Maids
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Konzertbericht
Eigentlich ist es ein guter Abend für ein Konzert. Es ist Samstag und die PRETTY MAIDS laden mit ihrem „Gute Laune“-Metal zum amtlichen Tanz. Eigentlich, wäre das Konzert nicht in der Matrix. Wie allgemein bekannt hat der Laden ja nicht gerade den besten Ruf, was den Sound in der Halle angeht. Dazu aber später mehr. Als Support hat man sich mit den auch schon seit Ewigkeiten aktiven THE ROXX verstärkt. Hinzu kommt noch ein lokaler Support-Act, den ich aber leider verpasse, da wir in die falsche Bahn gestiegen sind. Tut mir leid, lässt sich aber auch nicht ändern. Als wir in die Halle kommen, sind THE ROXX schon beim zweiten oder dritten Song angelangt.
Da ich die Band vorher nicht kannte, wurde also erst mal andächtig gelauscht. Der Sound ging wider Erwarten gut ins Ohr, war nicht zu laut, nicht zu leise und man konnte sogar alle vier Instrumente hören. Das passiert einem in der Matrix auch nicht alle Tage. THE ROXX konnten also quasi aus den Vollen schöpfen. Taten sie aber irgendwie nicht. Der Sänger kam als schlechtes Plagiat von Rob Halford (inklusive Lederjacke, Mütze und Sonnenbrille) auf die Bühne. Auch sein Stageacting war eindeutig an das des Metalgott angepasst. Hmm…ich weiß nicht. Wenn das lustig gemeint sein sollte, teile ich den Humor der Band nicht so wirklich. Oder ich habe ihn einfach nicht verstanden. Kann ja auch sein. Die Musik von THE ROXX jedenfalls ist eindeutig von JUDAS PRIEST beeinflusst. Ein paar Hard-Rock-Elemente finden sich auch noch im Sound der Band wieder. Auf Platte kenne ich von der Band, wie gesagt, nichts, aber live machten die Jungs beim Publikum dann doch einen guten Eindruck. Auch, wenn ich die Musik eher langweilig finde, das Publikum war doch recht angetan von der Band und hat sie mit mehr als Höflichkeitsapplaus von der Bühne verabschiedet.
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