Party.San Open Air
Der große Festivalbericht 2005
Konzertbericht
Party.San Open Air-Fazit: metalgreg
Fazit:
Zum ersten Mal auf diesem schon seit jeher von diversen Kollegen gefeierten Festival gewesen, muß ich zugegeben, daß sich das PSOA in meinem Kalender etablieren wird. Erneut faire Preise, eine gute Bandauswahl, ein gemütliches, aber etwas zu großes Gelände und ein sehr geiles, nächtliches Musikprogramm im Partyzelt ließen den Bierkonsum in die Höhe gehen und zumindest Donnerstags für ein paar wenige Ausfallerscheinungen sorgen. Besonders hervorzuheben der Crepe-Stand, der einen mit seinem köstlichen Kreationen einmal mehr um das gängige Fast-Food (abgesehen von den 0,5m-Würsten) herumkommen ließ. Einzig negativ fielen die Zuschauerreaktionen auf, die eigentlich außer bei den Headlinern (und bei jenen auch nur schwach) nie vorhanden waren. Man hatte immer das Gefühl, das was auf der Bühne passierte, war den Anwesenden ziemlich wurscht. Eher lag ihr Augenmerk darauf, dass der Hartalkpegel dank des „Brutz und Brakel“-Standes samt seiner obskuren Schnapskreationen stimmte.
Beste Bands:
Final Breath
Cannibal Corpse
Napalm Death
Impious
Enttäuschungen:
Necrophobic
Entombed
Moonsorrow
Omnium Gatherum
Bizarre Randerscheinungen:
-von Printzine-Kollegen vollgekotzte Matratzen im Bus
-die Ungemütlichkeit eines Schlafplatzes im Fahrerraum eines Vans
-morgens durch Regen im Gesicht geweckt zu werden (hatte ich das Fenster nicht zugemacht?)
-Leute, die sich zwischen 13 Uhr und 15 Uhr 25 Pfefferschnaps in den Hals schütten, dann pennen gehen und sich nachts im Partyzelt wundern, warum keiner mehr da ist und es nichts mehr zu essen gibt.
-Promoter, die während der Cannibal Corpse-Autogrammstunde im Rock Hard-Zelt besoffen einfach das Gleichgewicht verlieren und Regale abräumen.
-„das lustige Telefon“-Sessions am Bus
-das unerwartete, morgendliche Antreffen von Beulen am Kopf und die danach langsam kommende Erinnerung, dass es am Vorabend im Partyzelt einen kleinen Bangunfall mit NB-Personal gegeben hat.
-die unaufhaltsame Verbreitung des BUFFALO-Kultes!!!
Party.San Open Air-Fazit: Endres
Fazit:
So einfach, wie die Veranstalter des Party.San Open Airs bewiesen haben, kann man den Fan glücklich machen: sehr günstige Preise (z. B. Portion Pommes Frites für 1,00 Euro, 0,4 Liter lecker Bier für 2,00 Euro, faire Merchandise Preise), klasse Sparten-Billing, gutes Gelände und lange Metal-Partys im Zelt. Für die Festivalgröße gab es auch ein ungewöhnlich breites und vielfältiges Angebot an Essen, welches sich auch qualitativ doch etwas abhob. Was will man mehr? Gut, wie auch auf den meißten anderen Festivals hätte das Wetter etwas besser sein können. Vielleicht lag es auch daran, daß zum Teil die Reaktionen im Publikum selbst bei größeren Acts relativ verhalten waren.
Beste Bands:
Sear Bliss
Necrophagist
Cannibal Corpse
Napalm Death
Enttäuschungen:
1349 (Raise your fist for satan – lol)
Entombed (leider, leider)
Bizarre Randerscheinungen:
– Am Nuclear Blast Stand finden schon fast Ausschreitungen statt, als die auf dem Bang Your Head Festival in Mitleidenschaft gezogenen CDs für 1,00 Euro das Stück verkauft werden – Balingen CDs sind Krieg!
– Da will man seinem Körper mal etwas Gutes gönnen und ordert einen Gemüse-Auflauf, und danach wird es einem Hunde-Elend
– Metalgreg überredet mich und Filzer, dem BUFFALO-Club beizutreten (argh, left-hand beer drinking, Left Hand Path wäre mir lieber). Am gleichen Abend muß Filzer noch bluten. Danke nochmal an Pro, für die freundlichen Hinweise!
– Die Excrementory Grindfuckers rennen mit Megaphon übers Gelände und verbreiten gute Laune
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