Paganfest
Paganfest 2012 - live in Stuttgart und Berlin
Konzertbericht
KORPIKLAANI – Stuttgart
Die vorletzte Band des Abends stammt aus Finnland und darf wiederum nur die Besucher der Extended Shows beglücken. KORPIKLAANI und das Paganfest verbindet eine gemeinsame Geschichte, waren sie doch bei fast jeder Ausgabe mit im Boot. Muss ich erwähnen, dass es plötzlich wieder rappelvoll ist im LKA? „Hunting Song“ eröffnet ein gut gefülltes Set, und Jonne Järvelä und seine trinkfesten Kumpanen stehen wieder einmal bestens gelaunt auf der Bühne. Eine Folk-Metal-Hymne nach der anderen wird den ausrastenden Fans um die Ohren gehauen, die Lieblingsgetränke mancher Anwesender werden durchgenommen und hier und da wird das Ganze mit einem Instrumentalstück gewürzt. Schön helles, buntes Bühnenlicht und ein passabler Sound tragen zum guten Gesamteindruck bei, und auch, wenn man kein großer Freund derartigen Liedguts ist, so kann man KORPIKLAANI eines nicht absprechen: Sie sind eine geniale Live-Band, die es eigentlich immer schafft, mit ihrer unglaublich guten Laune eine Wahnsinnsstimmung zu machen. Gegen Ende des Sets wird dann auf einmal PRIMORDIALs Alan auf die Bühne geholt und gemeinsam wird eine nette Version von MOTÖRHEADs „Iron Fist“ runtergezockt. Bis zu den letzten Klängen von „Il Lea Voibmi“ (ein Song der KORPIKLAANI-Vorgängerkapelle SHAMAN), im Rahmen einer ordentlichen Zugabe, gehen die Fans ab wie Schmidts Katze und bei den Jungs auf der Bühne ist das nicht anders.
Setlist:
Hunting Song
Journey Man
Cottages and Saunas
Juodaan viinaa (Hector Cover)
Lonkkaluut
Kipumylly
Vaarinpolkka
Vodka
Wooden Pints
Iron Fist (MOTÖRHEAD Cover)
Tequila
Beer Beer
———-
Pellonpekko
Korpiklaani
Ii lea voibmi (SHAMAN Cover)
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Wie üblich eine beleidigende Running Order.
Primordial waren solide, so schrecklich fand ich Alan gar nicht, auch wenn er oft besser singt, stimmt.
Negura Bunget sind dem abstoßenden Partyvolk zu atmosphärisch, auch wie zu erwarten. Haben aber schön gespielt.