Opeth
Opeth und Extol live in Hamburg

Auch wenn das Grünspan meines Wissens nicht ausverkauft war, dürfte es enormer Anstrengung bedurft haben, auch nur eine handvoll Leute mehr in den bumsvollen Zuschauerraum zu quetschen. Nachdem bereits EXTOL sehr zu gefallen wussten, und für eine Vorband ungewohnt laut abgefeiert wurden, hätte einem schon die nach dem Ausklingen des letzten Akkords nicht um einen Millimeter weichen wollende Menschenmeute signalisieren müssen, dass es galt, seinen Platz JETZT zu behaupten, oder sich später unter Qualen eine Lichtung im Menschendickicht auftun zu müssen. Ich glaube nicht, dass das Grünspan in der Pause zwischen den Bands auch nur einen Tropfen Bier verkauft hat, so beharrlich wie die Leute ihren Claim verteidigten. Wie sagt der Volksmund? „Wer zu spät kommt den bestraft das Leben!“ Zum Glück meinte es das Leben gut mit uns und sorgte dafür, dass trotz hauptsächlich einseitiger Beschallung auch direkt vor der linken Box der Sound noch sehr gut sein sollte. Wir merken uns für’s nächste Mal: OPETH sind Krieg. War for Territory!