NekrOshinE
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Konzertbericht
Bei Dear Diary wurde es dann merklich einsam vor der Bühne, da sie heute die einzige „unmetallische“ Band auf dem Billing waren. Schlecht fand ich sie aber dennoch nicht. Auch wenn der Gesang zu leise und die Musik für den kleinen Raum zu laut war. Ihr Musikstil lässt sich vielleicht etwas mit „At The Drive-in“ vergleichen, soweit ich das beurteilen kann. Dem Metal wurde dann zum Schluss mit einem kleinen „Enter Sandman“ Intermezzo auch noch gefrönt, bevor man sich mit dem letzten Song verabschiedete. Nun war es aber endlich Zeit für die Koblenzer Six Reasons to Kill Idstein zu zeigen, wo der Hammer hängt. Und das taten sie sogleich in beeindruckender Weise. Mit ihrer Mischung aus Death Metal und Hardcore, die zuweilen an The Haunted oder Bolt Thrower anlehnt sowie mächtig fiesem Gegrunze, sorgten sie nicht nur für die erste Pit, sondern auch für euphorischen Beifall. Mit Songs wie „Inside my Shell“ oder „In the name of God“ und „Drown in Frustration“, von der exzellenten Split-CD mit Absidia, brauchen sie sich wahrlich vor niemanden zu verstecken. Six Reasons to Kill begnügten sich ebensowenig mit der Bühne und „lagerten“ sich schlicht teilweise nach vorne aus. Kleinere Probleme, wie ein ausgefallenes Mikro, wurden konsequent gemeistert und trübten dieses Erlebnis in keinster Weise. Leider währte das Vergnügen jedoch nur viel zu kurz, da aufgrund der umliegenden Nachbarn eine Deadline für das Konzert bestand. Wer wollte konnte noch eins der stylischen T-Shirts oder eine CD abgreifen und ein bisschen plaudern. Und für alle die nicht da waren, kann ich nur die Empfehlung ausgeben sich Six Reasons To Kill bei nächster Gelegenheit anzuschauen. Die Jungs haben es wirklich verdient.
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