Nebelmondparty
Nebelmondparty V im Bericht
Konzertbericht
Nun war es Zeit für ein Highlight der NMP. „Elms Fire“, bestehend aus einigen Ex-Suidakra Members, rockten uns wie Schwein einen vor. Die Musik erinnerte wirklich sehr an Suidakra, mal abgesehen davon, dass „Elms Fire“ kein Keyboard nutzen. Am meisten beeindruckte mich die Keife von Sänger Erik, der sowohl für die melodiösen cleanen Parts, als auch für das oberkrasse Geschreie zuständig war.
Nun kamen wieder ein paar Thrash-Kameraden auf die Bühne, nämlich „Verdict“. Diese sah ich mir auf Grund ihrer Genrezugehörigkeit nur sehr kurz an und widmete mich lieber noch einmal der Pommesbude, denn der Meister an der Friteuse machte ne verdammt gute Currywurst! Nun sollten eigentlich die Mittelalter-Speedmetaller von „Orden Organ“ ihr Ständlein bringen, sagten aber kurzfristig wie im vergangenen Jahr ab. Für sie sprangen ganz kurzfristig „Assumption of Might“ ein…ein folgenschwerer Fehler. Eine vier Mann starke (???) Band, die mich irgendwie an die Schulband eines Gymnasiums erinnerte, versuchte uns ihre Interpretation des Death Metal näher zu bringen. Völlig regungslos schrammelten „Assumption of Might“ ihre Tracklist herunter, wobei es echt ein Wunder war, wenn es mal ne Songpassage gab, wo sich niemand verspielte, aus dem Rhythmus kam, oder sonst irgend einen Scheiß machte! Diese Band hätte man sich echt sparen können!
Dann ging es wesentlich positiver weiter, nämlich mit „Battlesword“, der deutschen Antwort auf Amon Amarth. Geil was uns die 5 jungen Death Metaller da boten, indem sie unter anderem ihr ziemlich geniales Album „Failing in Triumph“ fast komplett spielten. Allerdings kam Sänger Patrick absolut nicht auf die Soundprobleme klar, so dass man deutlich sah, wie froh er war, als der Gig endlich vorbei war! Mir hat es trotzdem super gefallen, die Band hat echt Potential.
Die nächste Band, „Guerrilla“, war wieder von der Thrash-Fraktion und ich schaute mir wie zu erwarten wieder nur 3-4 Lieder an, um mir meine Kräfte für den viel versprechenden Rest des Abends zu sparen.
Dann war es Zeit für die absoluten Gewinner der diesjährigen Nebelmondmetalparty, „Abaddon“. Die Scheune war zum ersten Mal annährend komplett gefüllt und kaum jemand stand still herum. Nunja, „Abaddon“ kamen, rockten und siegten. Diesmal gefiel mir sogar „annährend“ das komische Goldkehlchengeträller von Sängerin Diana. Bei „Der Abaddon-Teufel“ war natürlich Schicht im Schacht und die Scheune drohte auseinander zu brechen. Das war natürlich wieder das absolute Highlight des Auftritts und wurde sogar als Zugabe nocheinmal zum Besten gegeben! Wow, wie bereits erwähnt, „Abaddon“ waren die diesjährigen Gewinner und das auch zurecht, was Stageacting, Bühnenshow und Sympathie angeht, hat ihnen niemand was vorgemacht.
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