Nebelmondparty
Nebelmondparty V im Bericht

Mein Abend war dann irgendwann gegen halb 7 zu Ende und der nächste morgen begann bereits um ca. halb neun, um kurz ´nen Kaffee und ´nen belegtes Brötchen einzuwerfen, um sich dann der genialsten Band der diesjährigen Nebelmondmetalparty zu widmen. Nämlich „Bio Rot“ aus Bremen, die uns mit ihrem -Persischen Nukkular Noisecore- aufs extremste belustigten. Der Gitarrist und Sänger schrammelte irgendetwas auf seiner Gitarre, was wirklich so sein sollte. Was der Drummer fabrizierte weiß ich auch nicht ganz so gut zu beschreiben, aber perfekt war das auch nicht! Ja und der Basser war niemand geringeres als „Nocte Obducta“-Basser Martin. Der war aber nur aus Spaß eingesprungen, damit Bio Rot überhaupt spielen konnten. Nunja, die Band sponserte den Anwesenden einen „Besauf dich“-Stand, wo man sich umsonst zukippen konnte. Die Texte von „Bio Rot“ waren recht simpel, gingen sie dann entweder um die Mine Maja, über Klebeband, Paaaaaanzer oder dem Wolf im Fuzzipelz! Totaler Lacheffekt und perfekt um wach zuwerden.

Danach sollten uns „Depravity“ einheizen, eine Band auf die ich ganz besonders gespannt war, denn die hatten eine etwas ungewöhnliche Sängerin, die growlte und screamte wie ein 300-Pfund Mann. „Depravity“ boten uns 40 Minuten feinsten Black/Death Metal der Marke Arch Enemy und haben mich absolut überzeugt. Was natürlich nicht zuletzt an der Sängerin lag, die auch optisch einiges drauf hatte…. öhm…hab ich gehört 🙂

Danach sollten „Bloodred Bacteria“ zocken, aber ich hatte ehrlichgesagt um 12.00 Uhr morgens keinen Bock auf „liebliche Grindballaden“. Danach waren „Blo Torch“ angesetzt, die ich mir allerdings nur vom Pommeswagen her anschaute, da auch den bösesten Metaller irgendwann mal der Hunger packt. „Blo Torch“ boten uns einen recht interessanten Death-/Thrash Metal, den man sich durchaus öfters anhören konnte. Das instrumentale erinnerte mich gelegentlich an die Headliner des vergangenen Abends, „Night in Gales“. Alles in allem boten die Niederländer ne satte Show und wurden von den ca. 50 anwesenden Fans kräftig abgefeiert!